Valutadumping Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Valutadumping für Deutschland.
The Modern Financial Terminal
Trusted by leading companies and financial institutions
Valutadumping beschreibt den Prozess, bei dem eine Währung stark abgewertet wird, um Wettbewerbsvorteile in internationalen Handelsaktivitäten zu erlangen.
Dies geschieht durch die gezielte Manipulation des Devisenwechselkurses durch eine Regierung oder eine Zentralbank. Durch das bewusste Absenken des Wertes ihrer eigenen Währung im Vergleich zu anderen Währungen können Länder ihre Exporte steigern und gleichzeitig Importe einschränken. Bei Valutadumping spielt die Inflation eine entscheidende Rolle. Durch die künstliche Abwertung der eigenen Währung steigen die Preise für importierte Waren. Gleichzeitig werden Exporte des betreffenden Landes attraktiver, da sie für ausländische Käufer günstiger werden. Dieser Wettbewerbsvorteil kann jedoch zu Handelsbeschränkungen seitens anderer Länder führen, die gegen unlautere Handelspraktiken vorgehen möchten. Eine weitere Auswirkung des Valutadumpings ist die Abwertung der ausländischen Schulden eines Landes. Da die heimische Währung weniger wertvoll ist, können Währungsschwankungen die Schuldenlast des betreffenden Landes verringern. Dies kann eine positive Auswirkung auf die Haushaltslage des Landes haben, da die Schuldenlast in Relation zur Wirtschaftsleistung sinkt. Es ist wichtig anzumerken, dass Valutadumping von vielen Ländern als unfaire Handelspraxis angesehen wird. Organisationen wie der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Welthandelsorganisation (WTO) fordern eine faire Bewertung der Währungen und verurteilen solche Manipulationen. In der Welt der Kapitalmärkte und Investitionen kann Valutadumping erhebliche Auswirkungen auf Handelsstrategien und Risikobewertungen haben. Investoren müssen die geopolitischen und wirtschaftlichen Faktoren berücksichtigen, um die potenziellen Risiken und Chancen zu verstehen, die mit einer abgewerteten Währung einhergehen können. Auf Eulerpool.com bieten wir Ihnen eine umfassende und anspruchsvolle Glossar- und Lexikon-Plattform für Investoren auf den Kapitalmärkten. Unser Glossar enthält detaillierte Definitionen von Fachbegriffen wie "Valutadumping", um Ihnen ein umfassendes Verständnis und eine solide Grundlage für Ihre Investitionsentscheidungen zu bieten. Unsere Website bietet eine breite Palette von Informationen zu Aktien, Anleihen, Darlehen, Geldmärkten und Kryptowährungen, um sicherzustellen, dass Sie stets über die relevantesten und aktuellsten Informationen verfügen. Besuchen Sie Eulerpool.com, um Zugang zu unserem erstklassigen Glossar für Kapitalmarkt-Investoren zu erhalten und bleiben Sie über die neuesten Entwicklungen in der Welt der Finanzen informiert. Unsere SEO-optimierten Inhalte liefern Ihnen hochwertige Informationen, um Ihre Investitionsentscheidungen zu stärken und Ihre Erfolgsaussichten auf den Märkten zu verbessern.Qualitätsprämie
Qualitätsprämie – Definition im Finanzwesen Die Qualitätsprämie ist ein Begriff, der im Kontext der Kapitalmärkte verwendet wird und insbesondere die Differenz zwischen dem Marktpreis einer Anlage und ihrem inneren Wert beschreibt....
Bundesertragsabgaben
Bundesertragsabgaben sind Steuern, die von Unternehmen in Deutschland auf ihre Erträge erhoben werden. Diese Besteuerung der Gewinne dient der Finanzierung von staatlichen Ausgaben und der Aufrechterhaltung des öffentlichen Dienstes. Im...
Zahlung kompensiert
Die Zahlung kompensiert ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten häufig verwendet wird und sich auf einen Vorgang bezieht, bei dem eine Schuld oder Verbindlichkeit mit einem vorhandenen Guthaben oder...
Multinational Corporation (MNC)
Multinational Corporation (MNC) - Definition in Professional German: Die Multinational Corporation (MNC), auch als multinationales Unternehmen oder transnationales Unternehmen bekannt, ist eine Unternehmung, die in mehreren Ländern tätig ist und somit...
Rentenauskunft
Rentenauskunft ist ein Begriff, der sich im deutschen Finanzwesen auf Informationen über Rentenbezüge bezieht. Es handelt sich um eine detaillierte Auskunft über die Höhe der Altersrente einer Person, die aufgrund...
BPjM
BPjM steht für "Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien". Die BPjM ist eine deutsche Behörde, die für den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor potenziell schädlichen Medieninhalten zuständig ist. Sie wurde mit...
Verbindlichkeitenspiegel
Verbindlichkeitenspiegel: Definition, Erklärung und Nutzung in den Kapitalmärkten Der Begriff "Verbindlichkeitenspiegel" ist ein zentraler Bestandteil der Finanzberichterstattung für Unternehmen, insbesondere wenn es um ihre finanziellen Verpflichtungen und Schulden geht. In diesem...
Unternehmungsergebnis
Unternehmungsergebnis - Definition und Bedeutung für Investoren in Kapitalmärkten Das Unternehmungsergebnis ist ein zentraler Begriff in der Finanzberichterstattung und spielt eine entscheidende Rolle für Investoren in Kapitalmärkten. Es handelt sich um...
Regionalförderung
Regionalförderung ist eine staatliche Politik oder ein Programm, das darauf abzielt, die wirtschaftliche Entwicklung und das Wachstum in bestimmten Regionen eines Landes zu fördern. Sie wird oft von Regierungen oder...
Krisenmanagement
Krisenmanagement beschreibt das strategische und operative Vorgehen einer Organisation oder eines Unternehmens in Zeiten von Krisen und Ausnahmezuständen. Es umfasst die schnellstmögliche Identifizierung, Analyse und Bewertung einer Krise sowie die...

