Terminkurs Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Terminkurs für Deutschland.

The Modern Financial Terminal

Trusted by leading companies and financial institutions

BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo
BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo

Terminkurs

Der Terminkurs bezieht sich auf den Preis, zu dem ein bestimmtes Finanzinstrument zu einem zukünftigen Zeitpunkt gehandelt wird.

Dieses Konzept ist insbesondere im Rahmen von Termingeschäften von großer Bedeutung, bei denen der tatsächliche Handel des Vermögenswerts erst zu einem späteren Zeitpunkt stattfindet. Der Terminkurs wird auch als Futures-Kurs bezeichnet und kann für verschiedene Vermögenswerte wie Aktien, Anleihen, Rohstoffe oder Devisen berechnet werden. Er wird mittels Angebot und Nachfrage auf Terminbörsen ermittelt, wo Händler ihre Kauf- und Verkaufsaufträge für den zukünftigen Handel platzieren. In einem Termingeschäft wird der Terminkurs durch Angebot und Nachfrage bestimmt, ähnlich wie bei einem Aktienkurs. Wenn die Nachfrage nach einem bestimmten Vermögenswert steigt, steigt auch der Terminkurs. Wenn jedoch das Angebot den Markt überschwemmt, kann dies zu einem Rückgang des Terminkurses führen. Der Terminkurs wird auch von anderen Faktoren beeinflusst, wie beispielsweise der Zinssatzentwicklung, der Volatilität des Vermögenswerts und den Erwartungen der Marktteilnehmer. Diese Faktoren können den Terminkurs sowohl nach oben als auch nach unten beeinflussen. Terminkurse sind von großer Bedeutung, da sie Investoren und Händlern ermöglichen, zukünftige Preisbewegungen vorherzusagen und entsprechende Handelsstrategien zu entwickeln. Ein Anstieg des Terminkurses kann beispielsweise eine positive Markterwartung widerspiegeln, während ein Rückgang darauf hinweisen kann, dass die Marktteilnehmer mit einer negativen Preisentwicklung rechnen. Um den Terminkurs zu berechnen, werden komplexe mathematische Modelle und Finanzinstrumente wie Optionen und Futures verwendet. Diese Modelle helfen dabei, den Wert und die Volatilität des Vermögenswerts zu analysieren und den Terminkurs genauer vorherzusagen. Der Terminkurs bietet Investoren und Händlern die Möglichkeit, ihre Positionen abzusichern, indem sie zu einem festgelegten Preis in die Zukunft investieren. Dies reduziert das Risiko von Preisänderungen und ermöglicht es den Marktteilnehmern, verschiedene Anlagestrategien anzuwenden. In conclusion, understanding the concept of Terminkurs is essential for investors and traders in capital markets. The Terminkurs represents the future price at which a financial instrument will be traded and is particularly relevant in futures contracts. Factors such as supply and demand, interest rates, volatility, and market expectations influence the Terminkurs. Its calculation involves complex mathematical models and financial instruments. The Terminkurs allows investors and traders to predict future price movements, develop trading strategies, and hedge their positions.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Sozialstaatlichkeit

Sozialstaatlichkeit ist ein Begriff, der in der Politik- und Wirtschaftswissenschaft verwendet wird, um das Konzept eines Sozialstaates zu beschreiben. Ein Sozialstaat bezieht sich auf ein politisches System, in dem der...

Funktionsverlagerung

Funktionsverlagerung: Definition und Bedeutung für Investoren in den Kapitalmärkten Die Funktionsverlagerung ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf den Prozess bezieht, bei dem Unternehmen oder Organisationen bestimmte Kernfunktionen oder...

Rumpfabschnitte

Rumpfabschnitte sind ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte und insbesondere im Bereich der Anleihemärkte häufig Verwendung findet. Eine Rumpfabschnittsvereinbarung (englisch: Stub) bezieht sich auf den Teil einer Anleihe,...

Bruttozins

Bruttozins ist ein finanzieller Begriff, der im Zusammenhang mit Anlagen, insbesondere Anleihen, verwendet wird. Er bezieht sich auf den Gesamtbetrag der Zinszahlungen, die ein Anleger für eine bestimmte Anleihe oder...

Proportionalitätsprinzip

Das Proportionalitätsprinzip ist ein grundlegendes Konzept in den Kapitalmärkten, das die Beziehung zwischen Risiko und Ertrag in einer Investition beschreibt. Es besagt, dass ein höheres Risiko eine höhere Rendite erfordert,...

Heckscher

"Heckscher" ist ein Begriff aus dem Bereich der internationalen Handelstheorie, der auf den schwedischen Wirtschaftswissenschaftler Eli Heckscher zurückgeht. Heckscher analysierte die Interaktion zwischen Kapital, Arbeit und Handel und entwickelte das...

Produktexpansionsstrategie

Die Produktexpansionsstrategie ist ein Konzept, das Unternehmen dabei unterstützt, ihr Produktangebot zu erweitern und das Portfolio an Produkten und Dienstleistungen zu diversifizieren. Diese Strategie zielt darauf ab, das Umsatzwachstum zu...

JPEG

JPEG (Joint Photographic Experts Group) ist ein weit verbreitetes Format für verlustbehaftete Bildkompression. Es wurde von dem gleichnamigen Konsortium entwickelt und ist eines der effizientesten und am häufigsten verwendeten Bildkompressionsformate...

Fernsehforschung

Fernsehforschung ist ein Begriff, der in der Finanzbranche verwendet wird, um eine spezifische Art der Analyse und Untersuchung des Fernsehmarktes zu beschreiben. Diese Forschungsmethode befasst sich mit der Sammlung und...

Abgabenüberhebung

Abgabenüberhebung beschreibt im Bereich der Kapitalmärkte eine Situation, in der eine übermäßige oder exzessive Besteuerung von Investitionen, insbesondere von Finanzinstrumenten wie Aktien, Anleihen, Darlehen, Geldmarktinstrumenten und Kryptowährungen, stattfindet. Eine solche...