Eulerpool Premium

Standardnormalverteilung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Standardnormalverteilung für Deutschland.

Standardnormalverteilung Definition

Unlimited access to the most powerful analytical tools in finance.

Subscribe for $2

Standardnormalverteilung

Standardnormalverteilung ist ein statistisches Konzept, das in der Finanzwelt weit verbreitet ist.

Auch bekannt als Normalverteilung oder Gaußsche Verteilung, basiert sie auf einer Kurve, die eine bestimmte Wahrscheinlichkeitsverteilung darstellt. Diese Verteilung ist von großer Bedeutung, da viele wirtschaftliche Phänomene dazu neigen, sich gemäß dieser Verteilung zu verhalten. Die Standardnormalverteilung hat eine spezifische Form, die als Glockenkurve bekannt ist. Sie zeichnet sich durch eine symmetrische Verteilung aus, bei der die meisten Datenpunkte um den Durchschnitt herum gruppiert sind und die Wahrscheinlichkeit von extremen Ausreißern abnimmt. Die Glockenkurve wird durch zwei Parameter bestimmt: den durchschnittlichen Wert (μ) und die Standardabweichung (σ). Der Durchschnitt gibt den zentralen Wert der Verteilung an, während die Standardabweichung die Streuung um den Durchschnitt herum angibt. Die Standardnormalverteilung hat eine wichtige Eigenschaft, die als "68-95-99,7-Regel" bekannt ist. Diese Regel besagt, dass innerhalb einer Standardabweichung um den Durchschnitt herum etwa 68% der Datenpunkte liegen, innerhalb von zwei Standardabweichungen etwa 95% und innerhalb von drei Standardabweichungen etwa 99,7%. Diese Regel ist äußerst nützlich, um die Wahrscheinlichkeit von Ereignissen in Bezug auf die Standardnormalverteilung zu berechnen. In der Finanzwelt wird die Standardnormalverteilung häufig verwendet, um Risiken zu bewerten und Investmententscheidungen zu treffen. Insbesondere wird sie in der Optionspreistheorie eingesetzt, um den Wert und die Volatilität von Optionen zu berechnen. Da viele Finanzmärkte dazu neigen, einer Normalverteilung zu folgen, hilft die Standardnormalverteilung den Investoren, die Chancen und Risiken ihrer Portfolios besser zu verstehen. Als Investor in den Kapitalmärkten ist es wichtig, die Konzepte der Standardnormalverteilung zu kennen und zu verstehen. Sie ermöglicht eine fundierte Risikobewertung und unterstützt bei der Bestimmung der Wahrscheinlichkeit von Ereignissen. Durch den Einsatz der Standardnormalverteilung können Investoren ihre Strategien optimieren und ihre Renditen maximieren. Wenn Sie weitere Informationen zur Standardnormalverteilung und anderen Investmentbegriffen wünschen, besuchen Sie eulerpool.com. Dort finden Sie ein umfassendes Glossar mit Definitionen und Erklärungen zu einer Vielzahl von Investmentthemen, einschließlich Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen. Bei EulerPool sind wir stets bestrebt, Anlegern dabei zu helfen, ihre finanziellen Ziele zu erreichen.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Opiumgesetz

Das Opiumgesetz ist ein Gesetz, das in Deutschland die Kontrolle, den Handel und den Besitz von Betäubungsmitteln regelt. Es wurde erstmals im Jahr 1929 erlassen und hat seitdem mehrere Aktualisierungen...

Arbeitsordnung

Die Arbeitsordnung bezieht sich auf die umfassenden Richtlinien und Regelungen, die in einer Organisation oder einem Unternehmen festgelegt werden, um die Arbeitsbedingungen und -beziehungen zu regeln. Es handelt sich um...

Effektenkurs

Effektenkurs - Definition und Bedeutung Der Effektenkurs ist ein Fachbegriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere für Aktien und Anleihen. Er bezeichnet den aktuellen Preis oder Kurswert, zu dem ein Effektenpapier...

Beitragserstattung

Beitragserstattung - Definition, Bedeutung und Funktion in der Kapitalanlage Die Beitragserstattung stellt ein wesentliches Element in der Welt der Kapitalanlagen dar. Insbesondere im Bereich der Versicherungen und Altersvorsorge spielt dieser...

Produktdifferenzierung

Produktdifferenzierung ist ein Konzept, das in der Finanzwelt, insbesondere in den Kapitalmärkten, weit verbreitet ist. Es bezieht sich auf die Schaffung und Vermarktung von Produkten, die sich in ihren Eigenschaften,...

Gesamtschuldner

"Gesamtschuldner" ist ein Begriff aus dem Recht der Kapitalmärkte, der die gemeinsame Haftung von Gläubigern oder Schuldnergruppen kennzeichnet. Im Kontext von Kapitalmärkten bezieht sich dieser Terminus speziell auf eine Situation,...

Amtsbetrieb

Amtsbetrieb ist ein Begriff, der in den Bereichen Investition und Kapitalmärkte von großer Bedeutung ist. Es handelt sich um einen Ausdruck, der verwendet wird, um den Betrieb oder die Geschäftstätigkeit...

Schumpeter

Schumpeter, benannt nach dem renommierten österreichischen Ökonomen Joseph Schumpeter, ist ein Begriff, der in der Wirtschaftstheorie und der Finanzwelt weit verbreitet ist. Schumpeter wird oft mit dem Konzept des "Schöpferischen...

Rabattkartell

Rabattkartell ist ein Begriff aus dem Wettbewerbsrecht und bezeichnet eine Art von illegaler Absprache zwischen Unternehmen, um einheitliche Rabatte oder Preisnachlässe anzubieten. Es handelt sich um ein Verbot kartellrechtlich relevanter...

bar

Die Bar ist ein Begriff aus dem Finanzwesen, der sich allgemein auf das Maß der Schwankungsbreite eines Wertpapiers oder Marktes bezieht. Die Bar dient als Indikator für die Volatilität und...