Sondertilgung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Sondertilgung für Deutschland.

The Modern Financial Terminal

Trusted by leading companies and financial institutions

BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo
BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo

Sondertilgung

"Sondertilgung" ist ein Begriff aus dem Finanzwesen, insbesondere im Bereich der Darlehen oder Hypotheken.

Es handelt sich um eine zusätzliche oder außerplanmäßige Tilgung eines Darlehensbetrags, die über die regulären monatlichen oder jährlichen Raten hinausgeht. Eine Sondertilgung kann von Kreditnehmern genutzt werden, um ihre Schulden schneller zu begleichen und somit Zinskosten zu reduzieren. Die Möglichkeit einer Sondertilgung wird in der Regel bei Vertragsabschluss zwischen dem Kreditgeber und dem Kreditnehmer vereinbart. Sie kann entweder als einmalige Zahlung, als regelmäßige zusätzliche Zahlungen oder in flexiblen Abständen vorgenommen werden. Die Konditionen für Sondertilgungen können je nach Kreditvertrag unterschiedlich sein. Es können beispielsweise Mindestbeträge, maximale Höhen oder Fristen festgelegt sein. Sondertilgungen bieten den Kreditnehmern mehr Flexibilität und die Möglichkeit, ihre Verschuldung schneller abzubauen. Durch die Reduzierung der Kreditsumme verringert sich auch der Zinsanteil der monatlichen Ratenzahlungen. Dies kann zu erheblichen Zinsersparnissen über die Laufzeit des Darlehens führen. Besonders in Zeiten mit niedrigen Zinsen kann es vorteilhaft sein, Sondertilgungen vorzunehmen. Anstatt das Geld auf einem Spar- oder Girokonto mit niedriger Rendite zu halten, werden die Mittel zur Tilgung des Darlehens verwendet, was zu einer höheren Effektivverzinsung führt. Kreditnehmer sollten jedoch beachten, dass nicht alle Darlehensverträge die Option einer Sondertilgung ermöglichen. Es ist wichtig, die Vertragsbedingungen sorgfältig zu prüfen und gegebenenfalls mit dem Kreditgeber zu verhandeln, um eine solche Flexibilität zu erhalten. Insgesamt bietet die Sondertilgung eine strategische Möglichkeit für Kreditnehmer, ihre Schulden frühzeitig zu begleichen und Geld zu sparen. Eine sorgfältige Planung und Berechnung der finanziellen Möglichkeiten sind jedoch erforderlich, um die beste Nutzung dieser Option zu gewährleisten. Als führende Plattform für Finanzforschung und Börsennachrichten vermittelt Eulerpool.com umfassende Informationen zu Finanzbegriffen wie "Sondertilgung". Unsere erstklassige Glossar-Datenbank bietet Investoren im Kapitalmarkt eine zuverlässige und umfassende Quelle für professionelle Definitionen und Erklärungen von Fachbegriffen rund um Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Wir optimieren unsere Inhalte für Suchmaschinen, damit Benutzer schnell und effizient relevante Informationen finden können. Vertrauen Sie auf Eulerpool.com, um Ihr finanztechnisches Vokabular zu bereichern und Ihr Verständnis der Kapitalmärkte zu vertiefen.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

IS-LM-Z-Modell einer Währungsunion

Das IS-LM-Z-Modell einer Währungsunion ist ein ökonomisches Analyseinstrument, das dazu dient, die Wechselwirkungen zwischen der Realwirtschaft und dem Geldmarkt in einer Währungsunion zu untersuchen. Es kombiniert das IS-LM-Modell, welches die...

Hauptfeststellung

Hauptfeststellung (ursprünglich aus dem Deutschen übersetzt als "main determination" oder "primary determination") ist ein wichtiger Begriff in den Finanzmärkten, insbesondere im Bereich der Aktienmärkte. Diese Feststellung bezieht sich auf den...

Spannweite

Spannweite ist ein Begriff, der in verschiedenen Kontexten verwendet wird, insbesondere in der Finanzwelt. In der Kapitalmarktbewertung bezieht sich Spannweite auf die Differenz zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Kurs...

Schuldenbremse

Die Schuldenbremse, ein Begriff aus der Finanzwelt, bezieht sich auf ein Verfassungsprinzip, das darauf abzielt, die Verschuldung von staatlichen Haushalten zu begrenzen. Sie ist ein Instrument zur Haushaltskonsolidierung und Schuldenbegrenzung,...

Versicherungsvermittler

Versicherungsvermittler ist eine Person oder ein Unternehmen, das sich auf die Vermittlung von Versicherungsprodukten an Kunden spezialisiert hat. Im Wesentlichen handelt es sich um einen Vertriebskanal für Versicherungen, der die...

Depotaktien

Depotaktien, auch als Inhaberaktien bezeichnet, sind eine Form von Aktien, bei denen kein Eintrag im Aktienbuch des Unternehmens vorgenommen wird. Stattdessen werden sie direkt im Depot des Aktionärs verwahrt. Dies...

Lebenszykluseffekt

Der Lebenszykluseffekt bezieht sich auf den Zyklusphasen, denen ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung im Laufe der Zeit unterliegt. Es ist ein Konzept, das häufig in der Finanz- und Investitionswelt...

Verschulden

Verschulden ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um das Konzept der Verschuldung zu beschreiben. Es bezieht sich auf die Situation, in der eine Person, ein Unternehmen oder...

Social Sector

Sozialer Sektor Der soziale Sektor bezeichnet in der Kapitalmarktanalyse und im Investmentbereich die Gruppe von Unternehmen, Organisationen und Institutionen, die sich auf die Bereitstellung von sozialen Dienstleistungen und Produkten konzentrieren. Dabei...

Konzernbilanz

Konzernbilanz – Definition, Erklärung und Anwendung Die Konzernbilanz ist ein entscheidendes Instrument für die Bewertung und Analyse von großen Unternehmen, insbesondere für Investoren auf den Kapitalmärkten. Sie bietet einen umfassenden Überblick...