Eulerpool Premium

Scientific Management Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Scientific Management für Deutschland.

Discover undervalued stocks with Eulerpool.

Scientific Management

Wissenschaftliches Management, auch bekannt als Taylorismus, ist ein Ansatz zur Organisationsführung und -verwaltung, der in den frühen 1900er Jahren von Frederick Winslow Taylor entwickelt wurde.

Diese Methode zielt darauf ab, die Effizienz und Produktivität von Arbeitskräften in kapitalistischen Systemen zu verbessern. Beim wissenschaftlichen Management werden Arbeitsprozesse analysiert und standardisiert. Ein zentraler Aspekt ist die Aufteilung von Aufgaben in spezialisierte Arbeitsschritte, die von verschiedenen Arbeitern ausgeführt werden. Jeder Schritt wird detailliert geplant, um die beste Methode zur Erreichung des gewünschten Ergebnisses zu ermitteln. Dieser Ansatz bezieht sich auf eine präzise Zeiterfassung für jeden Arbeitsschritt, um die optimalsten Methoden zur Durchführung der Aufgabe zu ermitteln. Darüber hinaus wird die Ausbildung von Arbeitern hervorgerufen, um sicherzustellen, dass sie die besten Techniken zur Bewältigung ihrer Aufgaben beherrschen. Das wissenschaftliche Management betont auch die Notwendigkeit, arbeitsbedingte Zeit- und Materialverschwendung zu eliminieren. Dies wird erreicht, indem ineffiziente Methoden beseitigt und durch effektivere Prozesse ersetzt werden. Durch die Nutzung von Fachwissen und Erfahrung der Mitarbeiter können Verbesserungspotenziale identifiziert und maximiert werden. Durch die Anwendung des wissenschaftlichen Managements können Unternehmen ihre Produktivität steigern, die Kosten senken und die Rentabilität verbessern. Es wird jedoch von einigen Kritikern als entmenschlichend angesehen, da es die Arbeit auf mechanische Prozesse reduziert und die Kreativität und Autonomie der Arbeitnehmer einschränken kann. In der heutigen globalisierten Wirtschaft hat das wissenschaftliche Management weiterhin Bedeutung, insbesondere in bestimmten Branchen wie der Fertigung. Es hat sich jedoch auch weiterentwickelt und wird nun oft in Kombination mit anderen Organisationsansätzen verwendet, um eine ausgewogenere und integrativere Arbeitsumgebung zu schaffen. So kann das wissenschaftliche Management als ein Meilenstein in der Entwicklung moderner Organisationsformen betrachtet werden, der dazu beiträgt, die Produktivität in verschiedenen kapitalistischen Systemen zu steigern. Um weiterführende Informationen über wissenschaftliches Management und andere wichtige Begriffe im Bereich Kapitalmarktinvestitionen zu erhalten, besuchen Sie unsere Website Eulerpool.com. Dort finden Sie eine umfassende Glossar- und Lexikon-Sammlung, die laufend ergänzt und aktualisiert wird, um sicherzustellen, dass Sie als Investor stets über die neuesten Begriffe und Konzepte informiert sind.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

integrierte Kommunikation

Definition: Integrierte Kommunikation ist ein strategischer Ansatz zur Koordinierung aller Kommunikationsaktivitäten eines Unternehmens, um ein konsistentes und kohärentes Bild nach außen zu vermitteln. Diese umfassende Kommunikationsstrategie berücksichtigt unterschiedliche Kanäle, einschließlich...

Differenzinvestition

Differenzinvestition – Definition und Bedeutung in den Kapitalmärkten Eine Differenzinvestition ist eine Anlagestrategie in den Kapitalmärkten, bei der Anleger auf die Wertentwicklung von Finanzinstrumenten spekulieren. Diese Form der Investition basiert auf...

Besicherung

Besicherung bezieht sich auf den Prozess der Hinterlegung von Vermögenswerten oder Wertpapieren als Sicherheit für eine Vereinbarung oder einen Kredit. Sie dient als Garantie für den Zahlungsausfallrisiko des Gläubigers und...

Spareinlagen

Spareinlagen werden häufig als eine der sichersten und verlässlichsten Anlageformen für Privatpersonen betrachtet. Bei Spareinlagen handelt es sich um Einlagen, die von Privatkunden bei Kreditinstituten getätigt werden, um Kapital zu...

Zinselastizität

Zinselastizität ist ein wichtiger Begriff in der Finanzwelt, insbesondere für Investoren, die sich mit Anleihen und festverzinslichen Wertpapieren befassen. Es bezieht sich auf die Empfindlichkeit des Anleihenpreises in Bezug auf...

Europäischer Qualifikationsrahmen

Europäischer Qualifikationsrahmen (European Qualifications Framework - EQF) ist ein transparentes Instrument zur Vergleichbarkeit und Einordnung von Qualifikationen innerhalb Europas. Entwickelt von der Europäischen Union (EU), ermöglicht der EQF eine besser...

Nachfrageoligopol

Ein Nachfrageoligopol bezieht sich auf einen Markt, auf dem einige wenige große Akteure den größten Teil der Nachfrage kontrollieren. In solchen Märkten haben diese wenigen Unternehmen einen erheblichen Einfluss auf...

Sanierungsstrategien

Sanierungsstrategien sind umfassende, strategische Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen, um finanzielle Schwierigkeiten zu überwinden und ihre wirtschaftliche Stabilität wiederherzustellen. Diese Strategien werden in der Regel von Unternehmen angewendet, die sich in...

Verein

Ein Verein bezeichnet eine rechtliche Organisationsform, die in Deutschland gemäß dem Vereinsgesetz definiert ist. Es handelt sich dabei um einen eingetragenen Zusammenschluss mehrerer Personen, die gemeinsam ein bestimmtes, ideelles Ziel...

Verkehrsaffinität

Verkehrsaffinität ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um die Neigung eines Investors oder einer Anlagegruppe zu beschreiben, in Unternehmen oder Anlagen zu investieren, die mit dem Verkehrssektor...