Schiefe Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Schiefe für Deutschland.
Access the world's leading financial data and tools
Subscribe for $2 Definition: Die Schiefe ist eine statistische Maßzahl, die in der Finanzanalyse verwendet wird, um die Asymmetrie einer Verteilung von Renditen oder Preisen zu quantifizieren.
Sie beschreibt das Ausmaß der Abweichung eines Wertpapierpreises von seinem Durchschnittspreis und gibt an, ob eine Verteilung mehr Ausreißer nach oben oder unten aufweist. Die Schiefe wird in der Finanzwelt als Indikator für das Risiko und die potenzielle Volatilität eines Wertpapiers verwendet. Eine größere Schiefe deutet auf eine größere Wahrscheinlichkeit von extremen Ereignissen oder Kursausschlägen hin. Wenn die Schiefe positiv ist, gibt dies an, dass die Verteilung der Renditen oder Preise einen rechten Schwanz aufweist, was bedeutet, dass es eine größere Wahrscheinlichkeit für außerordentlich hohe Renditen oder Preise gibt. Eine negative Schiefe zeigt hingegen einen linken Schwanz an, was auf ein höheres Risiko für außerordentlich niedrige Renditen oder Preise hinweist. Die Berechnung der Schiefe erfolgt üblicherweise durch die Verwendung von historischen Preis- oder Renditedaten. Eine häufig verwendete Methode zur Berechnung der Schiefe ist der Momentenkoeffizient nach Fisher-Pearson. Diese Maßzahl wird aus den dritten zentralen Momenten einer Verteilung bestimmt. Bei der Analyse von Wertpapieren ist es wichtig, die Schiefe zu berücksichtigen, da diese den Grad der Gewichtung von Risiko und potenziellem Ertrag beeinflusst. Investoren können die Schiefe verwenden, um ihre Portfolios zu diversifizieren und sicherzustellen, dass sie angemessen auf unvorhergesehene Ereignisse vorbereitet sind. Um Investoren bei der Beurteilung von Wertpapieren zu unterstützen, bietet Eulerpool.com eine umfassende und benutzerfreundliche Glossar-/Lexikonfunktion. Dort finden Sie präzise Definitionen und Erklärungen zu wichtigen Begriffen wie Schiefe sowie Informationen zu Anwendungsbereichen, Berechnungsmethoden und praktischen Anwendungen. Unser Glossar ist sorgfältig recherchiert und von Finanzexperten überprüft, um sicherzustellen, dass unsere Nutzer die qualitativ hochwertigen Informationen erhalten, die sie benötigen, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. Neben dem Glossar bietet Eulerpool.com auch aktuelle Finanznachrichten, Aktienanalysen und umfassende Research-Berichte, um Investoren dabei zu helfen, den Wertpapiermarkt besser zu verstehen und profitable Gelegenheiten zu identifizieren. Besuchen Sie noch heute Eulerpool.com und nutzen Sie unsere erstklassigen Ressourcen für Ihren Erfolg an den Kapitalmärkten.Dichtefunktion
Die Dichtefunktion ist ein wichtiges Konzept in der mathematischen Statistik und spielt eine entscheidende Rolle in der Analyse von Wahrscheinlichkeitsverteilungen. Sie wird verwendet, um die Wahrscheinlichkeitsverteilung einer Zufallsvariablen zu beschreiben,...
Seebetriebsrat
Seebetriebsrat ist ein deutscher Begriff, der sich auf einen speziellen Arbeitnehmerausschuss bezieht, der in Schifffahrtsunternehmen tätig ist. Dieses Gremium stellt sicher, dass die Interessen der Mitarbeiter angemessen vertreten werden und...
Seekonossement
Seekonossement (auch bekannt als "Suche nach Bestätigung") ist ein psychologisches Phänomen, das in den Kapitalmärkten weit verbreitet ist. Es bezieht sich auf das Verhalten von Investoren, die dazu neigen, Informationen...
Home-Office
Das Home-Office, auch bekannt als Telearbeit oder Heimarbeit, bezeichnet eine Arbeitsform, bei der Arbeitnehmer ihre beruflichen Aufgaben von zu Hause aus erledigen. Diese Form der Arbeit hat aufgrund des technologischen...
gleitende wirtschaftliche Losgröße
Die "gleitende wirtschaftliche Losgröße" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um die optimale Stückzahl eines Produkts oder einer Dienstleistung zu beschreiben, bei der die solomarktgebotenen und marktnachgefragten...
Wahrnehmung
Wahrnehmung ist ein zentraler Begriff in der Psychologie und kognitiven Neurowissenschaften, der sich auf den Prozess der Informationsverarbeitung bezieht, durch den wir Reize aus unserer Umgebung interpretieren und verstehen. Insbesondere...
Social Accounting
Soziale Rechnungslegung ist ein Begriff, der sich auf die Praxis bezieht, soziale und ökologische Faktoren in die Finanzberichterstattung von Unternehmen einzubeziehen. Es ist eine Methode, mit der Unternehmen ihre sozialen...
Vorlagenfreibeuterei
Vorlagenfreibeuterei ist ein spezifischer Begriff, der sich auf eine illegale Praxis bezieht, die im Zusammenhang mit Kapitalanlagen auftritt. Diese Praxis besteht darin, das geistige Eigentum und die Investmentvorlagen von Unternehmen...
Mieterzuschüsse
Mieterzuschüsse sind Zahlungen, die von einem Vermieter an den Mieter geleistet werden, um die finanzielle Belastung des Mieters zu verringern. Diese Zahlungen können verschiedene Formen annehmen und dienen dazu, bestimmte...
Beleihungswertermittlungsverordnung (BelWertV)
Die Beleihungswertermittlungsverordnung (BelWertV) ist eine deutsche Verordnung, die im Jahr 2006 erlassen wurde und sich mit der Bewertung von Immobilien befasst, die als Sicherheit für Kredite dienen. Sie definiert die...