STRIPS Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff STRIPS für Deutschland.

The Modern Financial Terminal

Trusted by leading companies and financial institutions

BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo
BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo

STRIPS

STRIPS (Separate Trading of Registered Interest and Principal of Securities) sind eine Form von festverzinslichen Wertpapieren, die von der US-Regierung ausgegeben werden.

Sie gehören zur Kategorie der sogenannten Treasury-Schuldtitel und werden durch die Treasury-Direct-Plattform gehandelt, die von der US-Regierung verwaltet wird. Der Hauptunterschied zwischen STRIPS und anderen festverzinslichen Wertpapieren besteht darin, dass bei STRIPS die Zinszahlungen von den Tilgungszahlungen getrennt sind und einzeln gehandelt werden können. Bei herkömmlichen Anleihen erhalten Investoren regelmäßige Zinszahlungen während der Laufzeit der Anleihe, gefolgt von einer Rückzahlung des ausstehenden Kapitals zum Fälligkeitstermin. Bei STRIPS werden die Zinsen und der Tilgungsbetrag separat gehandelt, was es den Investoren ermöglicht, spezifische Zinszahlungen oder den Tilgungswert gesondert zu erwerben. Die Trennung von Zinszahlungen und Tilgung ermöglicht es den Investoren, maßgeschneiderte Anlagestrategien zu verfolgen und ihre Portfolios entsprechend zu diversifizieren. Zum Beispiel kann ein Investor STRIPS erwerben, die nur Zinszahlungen generieren, um ein konstantes Einkommen zu erzielen, oder er kann sich dafür entscheiden, nur die Tilgungswerte zu erwerben, um von einem potenziellen Kapitalzuwachs zu profitieren. Ein weiterer Vorteil von STRIPS ist, dass sie von der US-Regierung garantiert werden, was sie zu einer relativ sicheren Anlageoption macht. Die Ausgabe von STRIPS erfolgt durch die Umwandlung von herkömmlichen Treasury-Anleihen. Dies bedeutet, dass die US-Regierung die Tilgungszahlungen für die zugrunde liegenden Anleihen garantiert, unabhängig von anderen Faktoren wie Zinsänderungen oder Bonitätsrisiken. STRIPS haben eine Laufzeit von mindestens zehn Jahren und können über Brokerage-Firmen gehandelt werden, die am Sekundärmarkt für Treasury-Wertpapiere aktiv sind. Der Handel mit STRIPS erfordert in der Regel eine Mindestinvestition, und der Marktpreis kann von verschiedenen Faktoren wie den aktuellen Zinssätzen und der allgemeinen Marktnachfrage beeinflusst werden. Insgesamt bieten STRIPS Investoren die Möglichkeit, ihre Anlagestrategien anzupassen, Risiken zu diversifizieren und von einer garantierten Rückzahlung durch die US-Regierung zu profitieren. Durch ihre Funktionalität und Sicherheit sind STRIPS eine wichtige Anlageoption für Investoren in den Kapitalmärkten. Auf Eulerpool.com finden Sie weiterführende Informationen zu STRIPS und anderen relevanten Begriffen aus den Bereichen der Kapitalmärkte, Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und Krypto. Wir bieten umfassende Glossare und Lexika, die Ihnen helfen, Ihr Verständnis für Finanzthemen zu vertiefen und fundierte Anlageentscheidungen zu treffen.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Mantelzession

Mantelzession ist ein spezifischer Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, der insbesondere in Bezug auf bestimmte Anlagemöglichkeiten wie Anleihen und Wertpapiere von Bedeutung ist. Diese Finanztransaktion wird oft von professionellen Investoren...

Leerkostenanalyse

Leerkostenanalyse ist ein Begriff, der im Bereich des Kapitalmarktes verwendet wird, insbesondere in Bezug auf finanzielle Investitionen, um die Kostenanalyse von leer verkauften Positionen zu beschreiben. Beim Leerverkauf handelt es...

Telefonkosten

Telefonkosten – Definition in der Kapitalmarktteilnehmer-Glossar Telefonkosten, auch als Telefonrechnungen oder Telefongebühren bezeichnet, sind Ausgaben, die im Zusammenhang mit der Kommunikation per Telefon anfallen. In der kapitalmarktbezogenen Terminologie bezieht sich der...

interne Prüfung

Interne Prüfung ist ein wichtiger Prozess innerhalb eines Unternehmens, der darauf abzielt, die Wirksamkeit der internen Kontrollsysteme zu überwachen, um Risiken zu identifizieren und zu minimieren. Diese Prüfung wird in...

Zollhoheit

Zollhoheit ist ein Begriff aus dem Finanz- und Kapitalmarktumfeld, der die Befugnis und das Monopol eines Staates bezeichnet, Zölle zu erheben und die Kontrolle über die Handelsströme an seinen Grenzen...

Modellbank

Modellbank bezeichnet eine Bank, die als Modell dient oder als Musterbeispiel für andere Banken fungiert. Das Konzept der Modellbank zielt darauf ab, bewährte Praktiken, Verfahren und Geschäftsmodelle zu identifizieren und...

Gewerbehof

Ein Gewerbehof ist eine Art Geschäftszentrum, das speziell für Gewerbetreibende entwickelt wurde. Es handelt sich in der Regel um eine größere Anlage mit mehreren Gebäuden, die für verschiedene Nutzungsarten wie...

BaFin

BaFin steht für Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Als unabhängige Finanzaufsichtsbehörde regelt und überwacht sie den deutschen Finanzmarkt, um sowohl die Stabilität als auch die Integrität des Systems sicherzustellen. BaFin wurde im...

Bedarfsauflösung

Bedarfsauflösung ist ein Begriff, der im Bereich des Kapitalmarktes verwendet wird, um die Aufhebung oder Auflösung von bestehenden finanziellen Verpflichtungen oder Investitionsbedürfnissen zu beschreiben. Diese Auflösung kann in verschiedenen Finanzinstrumenten...

Smart Maintenance

Smart Maintenance (Intelligente Instandhaltung) bezieht sich auf den Einsatz fortschrittlicher Technologien und Datenanalyseverfahren zur Optimierung und Effizienzsteigerung von Wartungsprozessen in kapitalmarktbasierten Investitionen. Diese Methode ermöglicht es Investoren, ihre Anlagen zu...