Preisbasis Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Preisbasis für Deutschland.

Preisbasis Definition

Access the world's leading financial data and tools

Subscribe for $2

Preisbasis

Preisbasis ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten weit verbreitet ist und sich auf den Ausgangspunkt bezieht, von dem aus der Preis eines bestimmten Wertpapiers oder einer Anlageklasse berechnet wird.

Dieser Ausgangspunkt wirkt sich maßgeblich auf die Bewertung und den Handel von Wertpapieren aus, insbesondere bei Aktien, Anleihen, Geldmarktprodukten und Kryptowährungen. In der Welt der Aktien bezieht sich die Preisbasis auf den Preis, zu dem eine Aktie erworben oder verkauft wird. Dies kann den aktuellen Marktkurs, den Schlusskurs, den Eröffnungskurs oder andere spezifische Preise umfassen. Die Auswahl der richtigen Preisbasis ist entscheidend, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen und die Gewinnspannen zu maximieren. Sie ermöglicht es den Investoren, den bevorzugten Zeitpunkt für den Kauf oder Verkauf von Aktien zu identifizieren und somit potenzielle Verluste zu minimieren. Bei Anleihen bezeichnet die Preisbasis den Referenzpreis, von dem aus die Rendite, der Kupon und andere berechnete Werte ermittelt werden. Der Preis einer Anleihe wird in der Regel als Prozentsatz des Nennwerts angegeben. Die Wahl der Preisbasis ist wichtig, um den tatsächlichen Wert der Anleihe im Vergleich zum aktuellen Marktkurs zu verstehen und zu bewerten. Im Bereich der Geldmarktprodukte und Kryptowährungen bezieht sich die Preisbasis auf den zugrunde liegenden Vermögenswert, von dem aus der Preis abgeleitet wird. Bei Geldmarktprodukten sind dies in der Regel kurzfristige Schuldverschreibungen oder sonstige festverzinsliche Wertpapiere. Bei Kryptowährungen kann die Preisbasis auf den aktuellen Wechselkurs gegenüber einer Fiat-Währung wie dem US-Dollar oder dem Euro oder auf anderen Faktoren basieren, die von der spezifischen Kryptowährung abhängen. Insgesamt spielt die Preisbasis eine entscheidende Rolle für Investoren in den Kapitalmärkten. Sie ermöglicht es ihnen, genaue Bewertungen vorzunehmen, fundierte Handelsentscheidungen zu treffen und Risiken zu minimieren. Durch eine sorgfältige Auswahl der Preisbasis können Investoren die Vorteile des Kapitalmarktes voll ausschöpfen und ihre Anlagestrategien optimieren. Auf Eulerpool.com finden Sie eine umfassende Liste von Begriffen und Definitionen wie Preisbasis, um Ihnen bei Ihrer Suche nach Informationen und Forschung auf den Kapitalmärkten zu helfen. Unsere Plattform bietet Ihnen hochwertige Inhalte, Echtzeitdaten und Analysen, die Ihnen dabei unterstützen, fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. Seien Sie stets über die neuesten Entwicklungen informiert und nutzen Sie die umfassende Ressourcen von Eulerpool.com für Ihren Erfolg an den Kapitalmärkten.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Angriffsaussperrung

Die Angriffsaussperrung ist eine Methode des Risikomanagements im Finanzwesen. Sie wird häufig von Institutionen im Bereich der Kapitalmärkte eingesetzt, um bestimmte Risiken im Zusammenhang mit Investments in Wertpapieren zu minimieren. Die...

Urbanisierung

URBANISIERUNG Begriffsdefinition: Urbanisierung bezeichnet den Prozess, bei dem sich die Bevölkerung verstärkt in städtischen Gebieten ansiedelt und diese Gebiete infolgedessen wirtschaftlich, kulturell und infrastrukturell weiterentwickelt werden. Dieser Trend zeigt sich in einer...

Innovations- und Diffusionsforschung

Innovations- und Diffusionsforschung bezeichnet ein Forschungsgebiet der Wirtschaftswissenschaften, das sich mit der Untersuchung von Innovationen und ihrer Verbreitung in einer Wirtschaft befasst. Diese Art der Forschung analysiert die Entstehung, Entwicklung...

Special Drawing Rights (SDR)

Special Drawing Rights (SDR) sind eine internationale Reservewährung, die vom Internationalen Währungsfonds (IWF) geschaffen wurde. Sie wurden erstmals 1969 eingeführt, um Mitgliedsländern des IWF eine ergänzende Form der Reservemittel zur...

bedingte Wahrscheinlichkeit

Bedingte Wahrscheinlichkeit ist ein Begriff aus der Wahrscheinlichkeitstheorie und beschreibt die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses, das von einem anderen Ereignis abhängt. Sie wird üblicherweise mit P(A|B) dargestellt, wobei A und B...

Passivierungspflicht

Die Passivierungspflicht ist eine Rechnungslegungsregel, die in der deutschen Rechnungslegung Anwendung findet und Unternehmen dazu verpflichtet, bestimmte Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten in ihrer Bilanz zu erfassen. Diese Regel zielt darauf ab,...

Kumulation

Glossar für Kapitalmarktinvestoren: Definition von "Kumulation" Die Kumulation ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere in Bezug auf die Bewertung von Wertpapieren, Investmentfonds und Anlagestrategien. Bei der Kumulation handelt...

Kraftfahrzeughaftung

Die "Kraftfahrzeughaftung" bezieht sich auf die gesetzliche Verantwortlichkeit einer Person oder Organisation für Schäden, die durch den Betrieb eines Kraftfahrzeugs verursacht wurden. Diese Haftungspflicht gilt insbesondere im Fall von Verkehrsunfällen,...

Wissen

Definition: Als "Wissen" bezeichnet man in der Finanzwelt das bestehende Wissen über den Kapitalmarkt, das sich aus einer Kombination von Fachkompetenz, Erfahrung und Informationen zusammensetzt. Dabei spielt das Wissen eine entscheidende...

Euromärkte

Die Euromärkte sind ein wichtiger Teil des globalen Finanzsystems und spielen eine bedeutende Rolle bei der Kapitalbeschaffung für Unternehmen, Regierungen und andere Institutionen. Sie beziehen sich auf den Handel und...