Marshall Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Marshall für Deutschland.
Access the world's leading financial data and tools
Subscribe for $2 Marshall, auch bekannt als Marshall-Plan, bezieht sich auf das historische internationale Wirtschaftshilfeprogramm, das von den Vereinigten Staaten nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs entwickelt wurde.
Der Plan wurde nach dem damaligen US-Außenminister George C. Marshall benannt und hatte zum Ziel, durch umfangreiche finanzielle Unterstützung den Wiederaufbau und die wirtschaftliche Stabilisierung Europas zu fördern. Der Marshall-Plan wurde im Jahr 1947 eingeführt und bot insbesondere den europäischen Ländern umfangreiche Hilfe in Form von Krediten, Subventionen und Warenlieferungen. Durch diese finanzielle Unterstützung sollten notwendige Infrastrukturprojekte, wie der Wiederaufbau von Industrieanlagen und der Ausbau der Verkehrswege, ermöglicht werden. Darüber hinaus sollte der Handel zwischen den europäischen Ländern und den Vereinigten Staaten angekurbelt werden, um das Wirtschaftswachstum zu fördern. Der Marshall-Plan hatte nicht nur einen enormen Einfluss auf die wirtschaftliche Erholung Europas, sondern hatte auch politische Motive. Mit dieser Unterstützung sollte verhindert werden, dass europäische Länder anfällig für kommunistische Einflüsse wurden und die kommunistische Expansion eindämmen. Der Plan war somit ein politisches Instrument, um die US-amerikanischen Interessen in Europa zu fördern. Infolge des Marshall-Plans wurden in den europäischen Ländern wichtige Infrastrukturprojekte durchgeführt, Arbeitsplätze geschaffen und die europäischen Volkswirtschaften erholten sich nachhaltig. Durch den Marshall-Plan erreichte Europa eine wirtschaftliche Stabilität und konnte sich anschließend zu einer wichtigen Handels- und Wirtschaftsregion entwickeln. Obwohl der Marshall-Plan ein historisches Ereignis ist, hat er bis heute einen bedeutenden Einfluss auf die internationale Zusammenarbeit und die Hilfe bei der wirtschaftlichen Entwicklung. Der Begriff "Marshall" wird häufig verwendet, um Programme oder Initiativen zu beschreiben, die finanzielle Unterstützung für Entwicklungsländer oder instabile Wirtschaftssysteme bereitstellen. Als führende Plattform für Finanzforschung und Nachrichtenberichterstattung im Bereich des Kapitalmarktes bietet Eulerpool.com ein umfangreiches und präzises Glossar für Investoren. Das Glossar enthält Definitionen zu Begriffen aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährungen. Obwohl der Begriff "Marshall" historisch geprägt ist, wird er weiterhin in verschiedenen Zusammenhängen im Finanzwesen verwendet und ist daher ein wichtiger Bestandteil des Eulerpool.com-Glossars.Hauptprogramm
"Hauptprogramm" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um das Kernprogramm oder den Hauptbestandteil eines größeren Systems, insbesondere im Zusammenhang mit dem Handel an den Kapitalmärkten, zu beschreiben....
Impuls-Antwort-Funktion
Die Impuls-Antwort-Funktion ist ein Begriff aus der technischen Analyse und beschreibt die Reaktion eines Finanzinstruments auf einen Impuls oder ein externes Ereignis. In der Finanzwelt kann ein Impuls viele Formen...
Dauerwerbung
Dauerwerbung ist ein Begriff aus dem Bereich des Marketings und der Werbung, der sich auf eine spezielle Form der langfristigen Werbekommunikation bezieht. Der Begriff setzt sich aus den beiden Wörtern...
Beteiligungsgesellschaft
"Beteiligungsgesellschaft" ist ein Begriff aus der Welt der Finanzen und bezieht sich auf eine Gesellschaft oder ein Unternehmen, das sich hauptsächlich auf das Halten und Verwalten von Beteiligungen an anderen...
Depression
Depression ist in der Finanzwelt eine Periode, in der die Wirtschaft stagniert und Investoren eine allgemeine Unsicherheit über zukünftige Wirtschaftsaussichten erfahren. Eine Depression wird durch eine längere Durststrecke gekennzeichnet, in...
asymmetrische Information
Asymmetrische Information ist ein Konzept in der Finanzwirtschaft, das darauf hinweist, dass eine Partei in einer Transaktion über mehr oder bessere Informationen verfügt als die andere Partei. In Kapitalmärkten kann...
Arbeitsverwaltung
Arbeitsverwaltung (Arbeitsverwaltungssystem) ist ein Begriff, der die Verwaltung und Organisation von Arbeitskräften in einem Unternehmen oder einer Organisation beschreibt. Es umfasst alle Aspekte der Personalplanung, -beschaffung, -entwicklung und -verwaltung. Im...
Referenzperiodensystem
Referenzperiodensystem ist ein Begriff, der in der Welt der Finanzmärkte verwendet wird und sich auf ein System von Referenzperioden bezieht, die zur Analyse von Anlageinstrumenten verwendet werden. Es dient dazu,...
Vollkosten
Vollkosten sind ein wesentlicher Bestandteil der Kostenkalkulation und ermöglichen ein umfassendes Verständnis der Gesamtkosten für ein Produkt oder eine Dienstleistung. Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff Vollkosten vor...
Frachtführer
Frachtführer sind Unternehmen oder Einzelpersonen, die gewerblich den Transport von Gütern auf dem Land-, Wasser- oder Luftweg durchführen. Diese Dienstleister spielen eine entscheidende Rolle in der Logistikbranche und sind dafür...