Locus of Control Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Locus of Control für Deutschland.

The Modern Financial Terminal

Trusted by leading companies and financial institutions

BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo
BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo

Locus of Control

Locus of Control (Kontrollüberzeugung) beschreibt in der Psychologie das Ausmaß, in dem eine Person das Gefühl hat, die Kontrolle über ihr Leben und ihre Handlungen zu besitzen.

Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff darauf, wie ein Investor seine Handelsentscheidungen auf der Grundlage dieser Überzeugungen trifft. Eine Person mit einem hohen Maß an interner Kontrollüberzeugung nimmt an, dass sie den Verlauf ihrer Investitionen durch ihre eigenen Fähigkeiten und Anstrengungen beeinflussen kann. Diese Investoren sind davon überzeugt, dass ihre Entscheidungen und ihr Fachwissen maßgeblich für den Erfolg oder Misserfolg ihrer Anlagen verantwortlich sind. Sie glauben an die Effizienz des Marktes und tendieren dazu, langfristig und nachhaltig zu investieren. Auf der anderen Seite haben Menschen mit einer externen Kontrollüberzeugung die Ansicht, dass externe Faktoren, wie Glück oder Zufall, den Ausgang ihrer Investitionen bestimmen. Sie betrachten den Markt als unberechenbar und neigen dazu, kurzfristig und spekulativ zu handeln. Diese Investoren glauben nicht, dass sie einen signifikanten Einfluss auf ihre Anlageergebnisse haben und suchen möglicherweise nach externen Quellen wie Hedgefonds oder Investmentberatern. Die Kontrollüberzeugung kann eine wichtige Rolle bei der Portfolioallokation und Risikotoleranz eines Investors spielen. Eine Person mit einer internen Kontrollüberzeugung wird wahrscheinlich wiederholbare, informierte und gut geplante Anlageentscheidungen treffen. Im Gegensatz dazu kann eine Person mit einer externen Kontrollüberzeugung eher auf Emotionen und kurzfristige Marktveränderungen reagieren, was zu impulsiven und potenziell riskanten Handelsentscheidungen führen kann. Es ist wichtig anzumerken, dass die Kontrollüberzeugung nicht als isolierter Faktor betrachtet werden sollte, sondern als Teil eines vielschichtigen Entscheidungsrahmens. Ein erfahrener Investor wird neben der Kontrollüberzeugung auch andere Faktoren wie finanzielle Ziele, Marktanalyse und Diversifizierung in Betracht ziehen, um eine fundierte Anlagestrategie zu entwickeln. Als Investor ist es unerlässlich, die eigene Kontrollüberzeugung zu verstehen und sich ihrer Auswirkungen bewusst zu sein. Eine kritische Selbstreflexion kann dabei helfen, eventuelle Verzerrungen zu erkennen und mögliche Risiken zu minimieren. Durch die Entwicklung einer ausgewogenen Kontrollüberzeugung können Investoren ein solides Fundament für langfristigen Erfolg im Kapitalmarkt schaffen. Besuchen Sie Eulerpool.com, um mehr über verschiedene Konzepte im Bereich der Kapitalmärkte zu erfahren und Ihr Wissen zu erweitern. Unser umfangreiches Glossar enthält detaillierte Definitionen und Erläuterungen zu Begriffen aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährungen und bietet wertvolle Informationen für alle Arten von Investoren. Lesen Sie unsere Artikel, nutzen Sie unsere Tools und entdecken Sie, wie Eulerpool.com Ihnen dabei helfen kann, Ihre Kapitalmarktkenntnisse zu erweitern und Ihre Anlagestrategie zu optimieren.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Danexit

Titel: Die Definition von "Danexit" - Professionell, präzise und SEO-optimiert Einleitung: Das Kapitalmarktlexikon von Eulerpool.com bietet eine brillante Zusammenstellung der wichtigsten Begriffe und Termini im Bereich der Kapitalmärkte. Als führende Plattform für...

Marktportefeuille

Das Marktportefeuille, auch bekannt als "Gesamtmarktportfolio" oder "Marktportfolio", ist ein Begriff, der in der Kapitalmarktforschung und im Portfolio-Management verwendet wird. Es bezieht sich auf die Gesamtheit aller Wertpapiere und Vermögenswerte,...

Konsumausgaben des Staates

Konsumausgaben des Staates bezeichnen die Ausgabenregelungen und -tätigkeiten des öffentlichen Sektors zur Finanzierung von Konsumgütern und -leistungen. Diese Ausgaben sind ein wesentlicher Bestandteil der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage und umfassen verschiedene Bereiche...

Dachkampagne

Dachkampagne (auch bekannt als "Master-Kampagne" oder "Dachstrategie") bezieht sich auf eine Marketingstrategie im Bereich der Kapitalmärkte, bei der mehrere zusammengehörende Finanzprodukte oder Wertpapiere unter einem gemeinsamen Markendach beworben und vermarktet...

Mergers and Acquisitions

Mergers and Acquisitions (M&A) ist ein strategischer Prozess, der Unternehmen hilft, ihre Geschäftstätigkeiten durch den Kauf, die Fusion oder Übernahme anderer Unternehmen zu erweitern oder zu optimieren. Es kann auch...

Identitätsprinzip

Das Identitätsprinzip ist ein grundlegendes Konzept in den Kapitalmärkten, das die Aufrechterhaltung der Eindeutigkeit und Nachverfolgbarkeit von Vermögenswerten gewährleistet. Es bezieht sich auf die Idee, dass jedes Wertpapier eine eindeutige...

Klassifikationen

Klassifikationen, auch als Klassifizierungen bekannt, spielen eine bedeutende Rolle in den weltweiten Kapitalmärkten. Sie dienen als wichtige Instrumente, um Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen zu analysieren und zu verstehen....

Entscheidungsbaum

Entscheidungsbaum ist ein Begriff aus dem Bereich der Entscheidungsfindung und wird insbesondere in der Finanzanalyse und dem Risikomanagement eingesetzt. Ein Entscheidungsbaum ist eine graphische Darstellung einer Reihe von Entscheidungen und...

SOA

SOA (Serviceorientierte Architektur) ist ein moderner Ansatz zur Entwicklung von Softwareanwendungen, der es Unternehmen ermöglicht, ihre Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten und gleichzeitig ihre Flexibilität und Skalierbarkeit zu erhöhen. SOA basiert...

Screeningtheorie

Die Screeningtheorie bezieht sich auf die Anwendung bestimmter Strategien oder Methoden zur Identifizierung von profitablen Anlagechancen in den Kapitalmärkten. Diese Theorie ist besonders relevant für Investoren in Aktien, Kredite, Anleihen,...