Limit Order Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Limit Order für Deutschland.

Limit Order Definition

Own the gold standard ✨ in financial data & analytics
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Subscribe for $2

Limit Order

Eine Limit Order ist eine Anweisung eines Anlegers an seinen Broker, einen Kauf oder Verkauf von Wertpapieren bei einem bestimmten Preis auszuführen oder besser.

Dies bedeutet, dass der Anleger den maximalen Preis für eine Kauforder festlegt oder den minimalen Preis für eine Verkaufsorder. Wenn der Marktpreis die vom Anleger festgelegte Grenze erreicht, wird die Order ausgeführt, wobei keine Garantie dafür besteht, dass die Order ausgeführt wird, wenn der Marktpreis außerhalb der vom Anleger festgelegten Grenze bleibt. Limit Orders sind ein wesentliches Instrument für Anleger, um ihre Investitionsstrategien zu planen und zu steuern. Anleger nutzen Limit Orders, um sicherzustellen, dass sie einen fairen Preis für ihre Transaktionen erhalten. Limit Orders sind auch ein wichtiger Bestandteil von Handelsstrategien wie dem Kauf von Wertpapieren bei einem Discount oder dem Verkauf von Wertpapieren bei einem Premium. Es gibt einige Arten von Limit Orders, darunter die beste verfügbare Limit Order (Best Available Limit Order), bei der eine Order zum besten verfügbaren Preis ausgeführt wird, die Limit on Open Order (LOO), bei der eine Order zum Eröffnungspreis einer Börse ausgeführt wird, und die Limit on Close Order (LOC), bei der eine Order zum Schlusskurs einer Börse ausgeführt wird. Es ist wichtig zu beachten, dass Limit Orders nicht garantiert sind und dass es bei extremen Marktschwankungen oder geringem Handelsvolumen schwieriger sein kann, eine Order auszuführen. In diesen Fällen kann es sinnvoll sein, andere Strategien wie Market Orders oder Stop Orders zu verwenden. Insgesamt ist eine Limit Order ein wesentliches Instrument für Anleger, um ihre Investitionsstrategien zu planen und zu steuern. Indem sie den Preis ihrer Transaktionen festlegen, können Anleger sicherstellen, dass sie einen fairen Preis erhalten und ihre Chancen maximieren, ihre Ziele zu erreichen.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Lagerhaltungskosten

Definition: Lagerhaltungskosten (Inventory Holding Costs) Lagerhaltungskosten, also known as Inventory Holding Costs, refer to the expenses incurred by companies for storing and managing their inventory. These costs include various factors related...

Leerfahrt

Leerfahrt (Empty Run) bezieht sich auf eine Investitionsstrategie im Kapitalmarkt, bei der ein Investor eine Transaktion nicht abwickelt oder eine Anlagemöglichkeit nicht nutzt, um potenzielle Verluste zu vermeiden oder die...

General Arrangements to Borrow

Allgemeine Vereinbarungen zur Kreditvergabe (General Arrangements to Borrow) ist ein bedeutendes Finanzinstrument, das von internationalen Finanzinstitutionen zur Bewältigung finanzieller Krisen und zur Stärkung der weltweiten Finanzstabilität eingesetzt wird. Diese Vereinbarungen...

Finanzleverage

Finanzleverage beschreibt das Ausmaß, in dem ein Unternehmen Fremdkapital einsetzt, um eine höhere Rendite für seine Aktionäre zu erwirtschaften. Der Finanzleverage-Effekt tritt auf, wenn das Verhältnis von Fremdkapital zu Eigenkapital...

Defined Benefit

Definierte Leistung Die definierte Leistung ist ein Konzept im Bereich der betrieblichen Altersversorgung, das Unternehmen einsetzen, um ihren Mitarbeitern eine feste Einkommensquelle im Ruhestand zu bieten. Im Rahmen dieses Systems wird...

Erlösträger

"Erlösträger" ist ein Begriff aus dem Bereich der Finanzen und bezieht sich auf Unternehmen oder Einrichtungen, die Erträge generieren. In der Regel handelt es sich dabei um Organisationen, die ihre...

Monte-Carlo-Methode

Die Monte-Carlo-Methode ist ein statistisches Verfahren, das in der Finanzwelt weit verbreitet ist, um Prognosen und Simulationen für verschiedene Investmentstrategien durchzuführen. Diese Methode, die nach dem berühmten Casino in Monaco...

KStH

Die Abkürzung KStH steht für "Körperschaftsteuerhinterziehung." Dieser Begriff bezieht sich auf rechtswidrige Handlungen, bei denen eine Körperschaft oder ein Unternehmen versucht, die Zahlung der Körperschaftsteuer zu umgehen oder zu verringern....

Preferential Trade Area for Eastern and Southern Africa

Präferenzielle Handelszone für Ost- und Südafrika (englisch: Preferential Trade Area for Eastern and Southern Africa, PTA) ist ein regionales Handelsabkommen, das zum Ziel hat, den Handel und die wirtschaftliche Integration...

Produkt-Markt-Expansionsraster

Produkt-Markt-Expansionsraster ist eine Methode zur strategischen Analyse und Bewertung von Expansionsmöglichkeiten eines Unternehmens in neuen Märkten mit neuen Produkten. Diese Methode ist besonders relevant für Investoren in den Kapitalmärkten, da...