Leerverkauf Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Leerverkauf für Deutschland.
Leerverkauf (kurz ‘Short-Verkauf’) bezieht sich auf eine Strategie, bei der ein Investor eine Aktie verkauft, die er nicht besitzt, in der Hoffnung, sie später zu einem niedrigeren Kurs zurückzukaufen.
Ziel ist es, von einem Kursrückgang der Aktie zu profitieren. Dieser Vorgang wird auch als ‘leerverkaufen’ bezeichnet. Der Leerverkauf ist eine beliebte Handelsstrategie für Käufer, die davon ausgehen, dass eine Aktie bald an Wert verlieren wird. Um eine Aktie zu leerverkaufen, muss der Händler zunächst einen Broker finden, der ihm die Aktien kurzfristig zur Verfügung stellt. Der Händler verkauft die geliehene Aktie dann an einen Käufer auf dem Markt, mit der Hoffnung, dass der Kurs dieser Aktie bald sinken wird. Sobald der Kurs gesunken ist, kauft der Händler die Aktie zurück und gibt sie an den Broker zurück. Der Gewinn des Händlers wird durch den Unterschied zwischen dem Verkaufspreis und dem Kaufpreis der Aktie bestimmt. Es gibt jedoch auch Risiken beim Leerverkauf von Aktien, da ein Anstieg des Aktienkurses den Händler zwingen kann, die Aktien zu einem höheren Preis zurückzukaufen. Wenn der Händler eine Aktie kurz verkauft hat, muss er sie zu einem späteren Zeitpunkt zurückkaufen, um sie an den Broker zurückzugeben. Die Rückzahlung von Aktien zu einem höheren Kurs kann in großen Verlusten für den Händler resultieren. In der Regel wird der Leerverkauf von Aktien von erfahrenen und professionellen Investoren genutzt, die sich umfangreicher Ressourcen und Informationen bedienen, bevor sie sich für den Verkauf einer Aktie entscheiden. Auf diese Weise können sie die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs ihrer Leerverkaufsstrategie erhöhen. Der Leerverkauf von Aktien ist nicht für unerfahrene Investoren geeignet. Es sollte nur von erfahrenen Investoren durchgeführt werden, die ein umfassendes Verständnis des Marktes und der Risiken haben.Social Fiscal Policy
Soziale Fiskalpolitik Die soziale Fiskalpolitik ist eine wirtschaftspolitische Strategie, die darauf abzielt, eine gerechte Verteilung der Ressourcen innerhalb einer Gesellschaft zu gewährleisten. Sie stellt einen wichtigen Bestandteil der gesamten Fiskalpolitik dar,...
Preisnehmer
Preisnehmer ist ein Begriff, der in der Finanzwelt häufig verwendet wird, um eine Person oder eine Einheit zu beschreiben, die auf dem Markt nachfragt und daher die Preise für bestimmte...
Habilitation
Habilitation ist ein Begriff, der im akademischen Umfeld verwendet wird und sich auf den höchsten akademischen Grad bezieht, der nach der Promotion erlangt werden kann. Dieser Grad wird hauptsächlich in...
Industrielle Revolution
Die Industrielle Revolution war ein grundlegender Wandel in der wirtschaftlichen Entwicklung, der im späten 18. Jahrhundert begann und bis zum frühen 19. Jahrhundert anhielt. Sie war gekennzeichnet durch den Übergang...
Bruttonationaleinkommen
Das Bruttonationaleinkommen (BNE) ist ein wichtiges Maß für das Wirtschaftswachstum eines Landes und bezeichnet den Gesamtwert aller Güter und Dienstleistungen, die von den Einwohnern eines Landes in einem bestimmten Zeitraum...
Betriebsminimum
Definition des Begriffs "Betriebsminimum" Das Betriebsminimum ist ein technischer Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um den Punkt zu beschreiben, an dem eine Investition nicht mehr ausreichend rentabel ist, um...
Makrotheorie
Makrotheorie ist ein grundlegendes Konzept der Volkswirtschaftslehre, das sich mit der Analyse und Erklärung der gesamtwirtschaftlichen Aktivitäten befasst. Sie untersucht die übergeordneten wirtschaftlichen Faktoren und ihre Auswirkungen auf einzelne Märkte...
Overstoring
Überlagerung ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um die Situation zu beschreiben, wenn der Bestand an bestimmten Vermögenswerten oder Produkten über einen bestimmten Zeitraum hinweg die Nachfrage...
Agrarerwerbsquote
Die Agrarerwerbsquote ist ein wichtiges Konzept in der Landwirtschaft und bezieht sich auf den Anteil der Einkommen, die aus der landwirtschaftlichen Tätigkeit eines Betriebes stammen. Sie wird verwendet, um die...
Betriebsfrieden
Betriebsfrieden ist ein Begriff aus dem Arbeitsrecht, der sich auf das harmonische Zusammenspiel zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern in einem Unternehmen bezieht. Er repräsentiert einen Zustand der inneren Stabilität, in dem...

