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Energiesteuer Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Energiesteuer für Deutschland.

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Energiesteuer

Die Energiesteuer ist eine spezifische Steuer, die in Deutschland auf energieintensive Produkte und den Verbrauch von Energie erhoben wird.

Sie ist Bestandteil der Umweltsteuern und dient der Förderung von Energieeffizienz und dem Schutz der Umwelt. Die Energiesteuer wird auf verschiedene Energieprodukte wie Kohle, Heizöl, Benzin, Diesel, Erdgas und Strom erhoben, wobei die Höhe der Steuer von der Energieintensität der Produkte abhängt. Diese Steuer hat das Ziel, den Verbrauch von Energie zu verringern und den Einsatz umweltschonenderer Alternativen zu fördern. Sie ist ein wirksames Instrument, um eine ökologische und nachhaltige Energiepolitik voranzutreiben. Die Energiesteuer hat auch eine ökonomische Komponente, da sie Anreize für Unternehmen schafft, ihre Energieeffizienz zu verbessern und Ressourcen zu sparen. Die Energiesteuer wird von der Bundesregierung festgelegt und ist in verschiedenen Rechtsgrundlagen wie dem Energiesteuergesetz (EnergieStG) und dem Mineralölsteuergesetz (MinöStG) verankert. Die Steuer wird in der Regel bei der Produktion, dem Import oder dem Verbrauch von energieintensiven Produkten erhoben. Ebenso können Unternehmen für bestimmte energieintensive Prozesse von der Energiesteuer befreit werden, wenn sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen und Maßnahmen zur Energieeinsparung nachweisen. Die Energiesteuer spielt auch eine wichtige Rolle im Kontext der Energiewende und des Klimaschutzes. Sie fördert den Ausbau erneuerbarer Energien und den Einsatz effizienterer Technologien. Im Paris-Abkommen hat sich Deutschland verpflichtet, seine Treibhausgasemissionen zu senken und den Anteil erneuerbarer Energien weiter zu erhöhen. Die Energiesteuer ist ein wesentlicher Teil dieser Bemühungen und trägt zur Erreichung dieser Ziele bei. Insgesamt ist die Energiesteuer ein wichtiges Instrument zur Lenkung des Energieverbrauchs und zur Förderung einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Energiepolitik in Deutschland. Sie dient sowohl ökologischen als auch ökonomischen Zielen und unterstützt die Transformation hin zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft.
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