ETF Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff ETF für Deutschland.
Ein Exchange Traded Fund, oder kurz ETF, ist ein börsengehandeltes passives Anlageinstrument, das darauf abzielt, die Performance eines bestimmten Aktien- oder Anleiheindexes genau abzubilden.
Das Besondere an ETFs ist, dass sie wie Aktien an der Börse gehandelt werden können und somit eine einfache Möglichkeit für Investoren bieten, breit diversifiziert in einen Index zu investieren. Ein ETF basiert auf einer Sammlung von Wertpapieren, die ein Index abbildet. Das Portfolio wird passiv gesteuert, das bedeutet, dass die Zusammensetzung des ETFs automatisch an die Veränderungen des zugrundeliegenden Indexes angepasst wird. ETFs tragen zur Verbesserung der Liquidität bei, da sie weltweit an verschiedenen Börsen gehandelt werden können. ETFs sind oft kosteneffizienter als traditionelle Anlageinstrumente wie Investmentfonds oder aktiv gemanagte Fonds, da die Verwaltungskosten niedriger sind. Da ETFs passiv gemanagt werden, fallen auch keine hohen Managementgebühren an. Ein weiterer Vorteil von ETFs ist ihre Transparenz. Die meisten ETFs veröffentlichen täglich ihre vollständige Portfoliozusammensetzung, wodurch Investoren jederzeit Transparenz über ihre Investitionen haben. Es gibt verschiedene Arten von ETFs, zum Beispiel Aktien-ETFs, Anleihe-ETFs, Rohstoff-ETFs und Sektor-ETFs. Eine Unterart von ETFs sind sogenannte Smart-Beta-ETFs, die auf alternativen Indexstrategien basieren. Ziel von Smart-Beta-ETFs ist es, bessere Ergebnisse als traditionelle Anlageinstrumente zu erzielen, indem sie alternative Methoden zur Portfoliozusammenstellung nutzen. Insgesamt bieten ETFs Investoren eine kosteneffiziente, transparente und flexible Möglichkeit, breit diversifiziert in einen Index zu investieren.Bifurkationstheorie
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