Deflation Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Deflation für Deutschland.
Deflation ist ein Zustand, in dem das allgemeine Preisniveau in einer Volkswirtschaft sinkt.
Die Wirtschaftsgüter und Dienstleistungen werden somit im Laufe der Zeit immer günstiger. Deflation tritt auf, wenn das Angebot an Gütern und Dienstleistungen größer ist als die Nachfrage danach - aufgrund von Marktsättigung, Überinvestitionen, sinkendem Konsumverhalten und/oder fallenden Gewinnen und Löhnen. Deflation hat Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft und das Finanzsystem. Eine anhaltende Deflation kann zu einer Wirtschaftskrise führen, da Verbraucher und Unternehmen auf zukünftig niedrigere Preise warten, bevor sie Kaufentscheidungen treffen. Dies kann zu einem Rückgang der Investitionen, des Konsums und der Produktion führen. Zudem gibt es bei Deflation höhere Realzinsen, da das Geld in Zukunft mehr wert sein wird als heute. Dies kann dazu führen, dass Verbraucher weniger ausgeben und Unternehmen weniger investieren, was erneut zu einer Abwärtsspirale führen kann. Die Zentralbanken können versuchen, Deflation mit einer lockeren Geldpolitik und niedrigen Zinssätzen zu bekämpfen, um die Nachfrage zu stimulieren und die Wirtschaft anzukurbeln. Jedoch bleibt deflation ein schwer zu kontrollierendes Phänomen. Insgesamt hat Deflation schwerwiegende Auswirkungen auf die Wirtschaft und das Finanzsystem. Die Bekämpfung von Deflation erfordert eine sorgfältige Überwachung und Maßnahmen der Zentralbanken, um eine Abwärtsspirale zu vermeiden.Kalibrierung, statistische
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