Eulerpool Premium

DAF Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff DAF für Deutschland.

The Modern Financial Data Platform

DAF

Definition: DAF (Depot-Ausführungs-Fonds) ist ein spezieller Investmentfonds-Typ, der in Deutschland angeboten wird.

Als eine beliebte Anlageform ermöglicht er Privatanlegern den Zugang zu den Vorteilen eines individuellen Wertpapierdepots, ohne dass sie ein eigenes Depot eröffnen müssen. Der DAF fungiert als eine Art Sammeldepot für die Anleger des Fonds, in dem Wertpapiere wie Aktien, Anleihen oder Investmentfondsanteile verwahrt werden. Ein DAF wird von einer Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) verwaltet. Diese Gesellschaft wählt die Wertpapiere entsprechend der Anlagestrategie des Fonds aus und kann diese im Laufe der Zeit anpassen. Durch den Erwerb von Anteilen am DAF erhält der Anleger indirekte Eigentumsrechte an den im Fonds gehaltenen Wertpapieren. Der große Vorteil eines DAF besteht darin, dass der Anleger von einer professionellen Verwaltung seines Investments profitieren kann, ohne selbst aktiv handeln oder sich um die Verwahrung der Wertpapiere kümmern zu müssen. Außerdem ermöglicht der DAF Anlegern eine breite Diversifikation ihres Portfolios, da der Fonds in verschiedene Anlageklassen und Wertpapiere investieren kann. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Investmentfonds, bei dem die Anleger direkt in den Fonds investieren, bietet der DAF zusätzliche steuerliche Vorteile. Anleger können Veräußerungsgewinne aus dem Fonds steuerlich günstiger behandeln, da diese als steuerfreie Umsätze gelten können. Um in einen DAF zu investieren, müssen Anleger Anteile kaufen. Dies kann über eine Bank oder einen Online-Broker erfolgen. Die Anteile werden in der Regel zum jeweiligen Anteilwert des Fonds erworben. Die Performance eines DAF wird im Vergleich zu einem Vergleichsindex oder einem Benchmark gemessen. Insgesamt bietet der DAF den Anlegern eine bequeme und professionelle Möglichkeit, in Wertpapiere zu investieren. Durch die Anlage in einen DAF können Anleger ihre Anlageziele verfolgen, von der Fachkompetenz der KVG profitieren und dabei steuerliche Vorteile nutzen. Als führende Plattform für Finanzforschung und Nachrichten im Bereich der Kapitalmärkte bietet Eulerpool.com eine umfassende Sammlung von Informationen zu Anlageprodukten wie dem DAF. Durch die Aufnahme dieses Begriffs in unser Glossar möchten wir Investoren dabei unterstützen, das volle Potenzial des DAFs zu erkennen und fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. Hinweis: Eulerpool.com übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der bereitgestellten Informationen. Es wird empfohlen, professionelle Beratung einzuholen und die aktuellen rechtlichen Bestimmungen zu beachten, bevor Anlageentscheidungen getroffen werden. Keywords: DAF, Depot-Ausführungs-Fonds, Wertpapierdepot, Investmentfonds, Anlagestrategie, Kapitalverwaltungsgesellschaft, Diversifikation, Portfoliomanagement, steuerliche Vorteile, Anlageklasse, Anteilswert, Benchmark, Eulerpool.com.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Empfang erklärt

"Empfang erklärt" ist ein Begriff, der oft im Zusammenhang mit Kapitalmärkten und Finanztransaktionen verwendet wird. In einfachen Worten bezieht sich "Empfang erklärt" auf den Vorgang, bei dem eine Partei den...

Dependenzanalyse

Die Dependenzanalyse ist eine wichtige Methode in der Finanzanalyse, die häufig von Investoren in den Kapitalmärkten verwendet wird. Sie bezieht sich auf die Identifizierung und Quantifizierung von Abhängigkeiten zwischen verschiedenen...

BAWV

BAWV steht für "Buchhalterische Abwicklung von Wertpapieren" und bezieht sich auf einen Prozess in den Kapitalmärkten, der die reibungslose Durchführung von Transaktionen mit Wertpapieren gewährleistet. Bei der BAWV handelt es...

virtuelles Klassenzimmer

Definition: Virtuelles Klassenzimmer Das virtuelle Klassenzimmer ist eine innovative Technologie, die es den Teilnehmern ermöglicht, an Bildungsveranstaltungen und Schulungen teilzunehmen, ohne physisch an einem bestimmten Standort präsent zu sein. Es ist...

technischer Verbesserungsvorschlag

Definition: Technischer Verbesserungsvorschlag Der Begriff "technischer Verbesserungsvorschlag" bezieht sich auf eine konkrete Idee oder Empfehlung zur Verbesserung einer technischen Komponente oder eines Systems in einem Unternehmen. Insbesondere in den Bereichen der...

nicht handelbare Güter

"Nicht handelbare Güter" is a German term used in the field of capital markets to refer to non-tradeable goods or assets. In financial markets, tradeability is an essential characteristic that...

monetäre Inflationstheorie

Monetäre Inflationstheorie ist ein grundlegendes Konzept in der Volkswirtschaftslehre, das sich mit dem Phänomen der Inflation und ihren Ursachen befasst. Diese Theorie befasst sich speziell mit der Wirkung der Geldmenge...

Medium Quality

Medium Quality (Mittlere Qualität) Die Beschreibung "Medium Quality" bezieht sich auf ein Finanzinstrument, wie beispielsweise eine Aktie, Anleihe oder Kryptowährung, das nicht als Spitzenqualität oder Hochleistungsanlage eingestuft wird, jedoch auch nicht...

Swing

Schaukel (Swing) Die Schaukel ist ein technischer Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um eine Preisschwankung zu beschreiben. Preisschwankungen sind ein wesentlicher Bestandteil der Finanzmärkte und werden von verschiedenen Faktoren...

Flucht in Sachwerte

Flucht in Sachwerte: Die "Flucht in Sachwerte" ist ein Begriff, der in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und hoher Inflation verwendet wird. Es beschreibt das Phänomen, bei dem Anleger ihr Geld aus klassischen...