Authority to Draw Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Authority to Draw für Deutschland.
Autorität zum Einziehen Die "Autorität zum Einziehen" ist ein Begriff, der in Finanzmärkten und insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird.
Es beschreibt die Befugnis einer Bank oder eines Finanzinstituts, Kapital vom Konto eines Kunden einzuziehen. Diese Autorität wird normalerweise in Verbindung mit Bankkrediten und Handelsfinanzierungen verwendet. Wenn ein Kunde einen Kredit aufnimmt oder eine Handelsfinanzierung in Anspruch nimmt, gewährt er der Bank oder dem Finanzinstitut das Recht, Gelder von seinem Konto einzuziehen, um die fälligen Beträge zu begleichen. Die Autorität zum Einziehen gibt der Bank die Möglichkeit, auf das Konto des Kunden zuzugreifen und offene Verpflichtungen zu erfüllen. Die Autorität zum Einziehen wird in der Regel in schriftlicher Form festgehalten, entweder durch einen Vertrag oder eine Vereinbarung zwischen dem Kunden und der Bank. Dabei werden die genauen Bedingungen und Umstände für den Einzug festgelegt, einschließlich der Höhe der abzubuchenden Beträge, der Fälligkeitsdaten und der Modalitäten für den Zahlungseingang. Es ist wichtig zu beachten, dass die Autorität zum Einziehen nicht automatisch gewährt wird. Sie muss vom Kunden ausdrücklich erteilt werden. Diese Befugnis stellt sicher, dass die Bank oder das Finanzinstitut auf die Gelder zugreifen kann, um ihre Ansprüche zu sichern und die Kredit- oder Finanzierungsvereinbarungen zu erfüllen. Für Kunden ist es wichtig, die Bedingungen der Autorität zum Einziehen sorgfältig zu prüfen und zu verstehen, bevor sie solche Finanzierungsformen nutzen. Es ist ratsam, sich über die Auswirkungen und Risiken einer solchen Vereinbarung bewusst zu sein, um unerwünschte Konsequenzen und finanzielle Engpässe zu vermeiden. Insgesamt bietet die Autorität zum Einziehen Banken und Finanzinstituten effektive Möglichkeiten zur Absicherung von Forderungen und zur Sicherstellung der Einhaltung von Zahlungsvereinbarungen. Durch klare Verträge und verbindliche Vereinbarungen wird ein reibungsloser Zahlungsablauf gewährleistet und das Vertrauen zwischen den Parteien gestärkt. Auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, ähnlich Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, finden Sie ein umfassendes Glossar mit Begriffen aus verschiedenen Kapitalmarktsegmenten. Dieses Glossar bietet Investoren, Händlern und Fachleuten aus dem Finanzsektor eine nützliche Ressource, um ihre Kenntnisse zu erweitern und die Terminologie der Finanzmärkte besser zu verstehen.Deferred Payment Akkreditiv
DEFERRED PAYMENT AKKREDITIV Das Deferred Payment Akkreditiv (auch bekannt als "Zahlungsziel Akkreditiv" oder "Zahlungsaufschub Akkreditiv") ist eine spezielle Form des Akkreditivs, die in internationalen Handelstransaktionen verwendet wird. Es ermöglicht dem Verkäufer,...
Variable
Variabel: Variabel ist ein Begriff, der in verschiedenen Finanzmärkten verwendet wird, um eine Eigenschaft oder ein Merkmal zu beschreiben, das nicht konstant oder festgelegt ist, sondern sich ändern kann. In Bezug...
Nationaler Allokationsplan (NAP)
Der Nationaler Allokationsplan (NAP) ist ein strategischer Plan, der von einem Land entwickelt und von der Europäischen Union (EU) genehmigt wird. Dieser Plan stellt die Grundlage für die Verteilung von...
Intermediaselektion
Definition von "Intermediaselektion": Die Intermediaselektion ist ein Prozess, bei dem Investoren sorgfältig eine vermittelnde Stelle auswählen, um ihre Kapitalanlagen in den verschiedensten Märkten effizient zu verwalten. Diese intermediäre Instanz kann eine...
Erhebungseinheit
Erhebungseinheit: Die Erhebungseinheit ist ein Konzept in der Statistik und Marktanalyse, das in Kapitalmärkten weit verbreitet ist. Diese Einheit wird auch als Untersuchungseinheit oder Beobachtungseinheit bezeichnet und bezieht sich auf das...
Fixkostenanalyse
Definition: Die Fixkostenanalyse ist ein entscheidendes Instrument zur Bewertung der finanziellen Stabilität und Rentabilität eines Unternehmens. Sie ermöglicht es den Investoren und Kapitalmarktteilnehmern, die Kostenstrukturen eines Unternehmens zu verstehen und...
bauliche Veränderungen
Definition: "Bauliche Veränderungen" ist ein Begriff aus dem Immobilien- und Bauwesen, der eine umfassende Strukturveränderung an einem Gebäude oder einer Immobilie beschreibt. Diese Veränderungen können eine Vielzahl von Maßnahmen umfassen,...
Regal-Großhändler
Regal-Großhändler: Ein Regal-Großhändler ist ein spezialisierter Akteur der Wertschöpfungskette im Einzelhandel, der zwischen den Produzenten und den Einzelhändlern agiert. Regal-Großhändler spielen eine entscheidende Rolle bei der Distribution von Waren und tragen...
Commission Internationale des Industries Agricoles et Alimentaires (CIIA)
Die Commission Internationale des Industries Agricoles et Alimentaires (CIIA), oder auf Deutsch "Internationale Kommission für Agrar- und Lebensmittelindustrien", ist eine internationale Organisation, die sich auf die Förderung und den Schutz...
Zivilmakler
"Zivilmakler" ist ein Begriff, der sich auf einen spezialisierten Finanzdienstleister bezieht, der als unabhängige Vermittlungsinstanz zwischen Privatkunden und Kapitalmärkten agiert. Dieser Begriff wird häufig im deutschen Finanzsektor verwendet, insbesondere im...