Arrow-Unmöglichkeitstheorem Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Arrow-Unmöglichkeitstheorem für Deutschland.
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Das Arrow-Unmöglichkeitstheorem ist ein bahnbrechendes Konzept in der Wirtschaftstheorie, das von dem amerikanischen Wissenschaftler Kenneth Arrow entwickelt wurde.
Es ist wichtig für Investoren in den Kapitalmärkten, insbesondere im Aktien-, Kredit-, Anleihen-, Geldmarkt- und Kryptobereich, da es die Grenzen der kollektiven Entscheidungsfindung aufzeigt. Das Arrow-Unmöglichkeitstheorem befasst sich mit der Aggregation individueller Präferenzen in kollektive Entscheidungen. Es verdeutlicht die Schwierigkeit, ein soziales Entscheidungsverfahren zu finden, das bestimmte wünschenswerte Eigenschaften gleichzeitig erfüllt. Insbesondere besagt das Theorem, dass kein Verfahren existiert, das fair, unabhängig von irrelevanten Alternativen und nicht-diktatorisch ist. Um das Arrow-Unmöglichkeitstheorem genauer zu verstehen, müssen wir uns mit einigen Fachbegriffen auseinandersetzen. Zunächst einmal bezieht es sich auf die soziale Wohlfahrtsfunktion, die die individuellen Präferenzen in eine kollektive Präferenz umwandelt. Diese Funktion ist entscheidend, um gemeinsame Entscheidungen zu treffen, wie beispielsweise die Verabschiedung von Gesetzen oder die Festlegung von Finanzpolitik. Ein weiterer wichtiger Begriff ist die Unabhängigkeit von irrelevanten Alternativen (IIA), die besagt, dass die kollektive Entscheidung nicht von der Existenz oder Nichtexistenz bestimmter Alternativen abhängt, die für die Individuen nicht relevant sind. Mit anderen Worten, die Gesamtabsicht sollte sich nicht ändern, wenn eine neue Option hinzugefügt oder entfernt wird, solange sie für niemanden wichtig ist. Schließlich bezieht sich das Arrow-Unmöglichkeitstheorem auf den Begriff des Diktators. Ein Diktator wäre eine einzelne Person, deren Präferenzen die kollektive Entscheidung einseitig beeinflussen können, unabhängig von den Präferenzen der anderen Individuen. Das Theorem zeigt auf, dass es nicht möglich ist, ein Entscheidungsverfahren zu finden, das nicht-diktatorisch ist und gleichzeitig die anderen wünschenswerten Eigenschaften erfüllt. Insgesamt zeigt das Arrow-Unmöglichkeitstheorem den Investoren in den Kapitalmärkten, dass es keine perfekte Methode gibt, um kollektive Entscheidungen zu treffen, die fair, unabhängig von irrelevanten Alternativen und nicht-diktatorisch sind. Dieses Konzept hat weitreichende Auswirkungen auf die Entwicklung von Entscheidungsmodellen, politischen Systemen und ökonomischen Theorien, und es ist von entscheidender Bedeutung für alle, die in den Kapitalmärkten tätig sind, da es das Verständnis der zugrunde liegenden Grenzen bei der kollektiven Entscheidungsfindung verbessert. Auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienanalysen und Finanznachrichten, ähnlich wie Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, können Investoren detaillierte Informationen über das Arrow-Unmöglichkeitstheorem und andere wichtige Konzepte finden. Die Veröffentlichung eines umfassenden Glossars/Lexikons, das speziell auf die Bedürfnisse von Investoren in Kapitalmärkten zugeschnitten ist, unterstreicht die Mission von Eulerpool.com, hochwertige Informationen und Fachkenntnisse für die Kapitalmärkte zur Verfügung zu stellen. Durch Optimierung der SEO (Suchmaschinenoptimierung) wird sicherlich sichergestellt, dass die Investoren die benötigten Informationen leicht finden können und Eulerpool.com als zuverlässige Informationsquelle im Fokus steht.Stoff- und Energiebilanz
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