Terminbörse Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Terminbörse für Deutschland.
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Sikre dig for 2 euro Eine Terminbörse ist ein marktbasierter Handelsplatz, auf dem Finanzinstrumente und Rohstoffe zu einem bestimmten zukünftigen Zeitpunkt zu vorab festgelegten Bedingungen gehandelt werden.
Sie ermöglicht es Anlegern, sich gegen mögliche Risiken abzusichern oder spekulative Positionen einzugehen, indem sie Terminkontrakte kaufen oder verkaufen. Eine Terminbörse stellt somit ein wesentliches Instrument im Bereich des Derivatehandels dar. Der Handel an einer Terminbörse wird durch klar definierte Kontrakte geregelt, die standardisierte Bedingungen hinsichtlich Laufzeit, Basiswert, Kontraktgröße und Preisbildung aufweisen. Diese Standards erleichtern den Handelsprozess und sorgen für Transparenz und Liquidität auf dem Markt. Sobald ein Terminkontrakt an einer Terminbörse gehandelt wird, sind beide Parteien dazu verpflichtet, den Kontrakt zu erfüllen. Die Terminbörse fungiert als Vermittler zwischen dem Käufer und dem Verkäufer, indem sie eine zentrale Plattform bereitstellt, auf der die Handelsteilnehmer ihre Geschäfte abschließen können. Dadurch wird das Kontrahentenrisiko minimiert, da die Terminbörse als Gegenseite bei jedem Handelsgeschäft agiert. Dies trägt zur Stabilität und Integrität des Marktes bei. Terminbörsen bieten eine breite Palette von Finanzinstrumenten an, darunter Aktienindex-Futures, Rohstoff-Futures, Zins-Futures, Devisen-Futures und Optionen. Diese Instrumente ermöglichen den Teilnehmern, auf Preisbewegungen in verschiedenen Anlageklassen zu spekulieren oder Portfolios abzusichern. In Deutschland ist die Eurex Exchange die führende Terminbörse für Derivate und zählt zu den größten Terminbörsen weltweit. Sie bietet ein breites Spektrum an standardisierten Kontrakten in verschiedenen Anlageklassen an und zeichnet sich durch hohe Handelsvolumina und eine verlässliche Abwicklung aus. Die Handelsteilnehmer können über Eurex Exchange auf eine Vielzahl von Märkten zugreifen und von der attraktiven Liquidität profitieren. Die Terminbörsen spielen eine bedeutende Rolle in der modernen Finanzwelt, indem sie den Anlegern die Möglichkeit bieten, Risiken zu managen und Renditen zu optimieren. Durch ihre effiziente Struktur tragen sie zur Preisfindung und effektiven Kapitalallokation bei, was sie zu einem unverzichtbaren Instrument für professionelle Investoren in den Kapitalmärkten macht. Als führende Informationsplattform für Finanzforschung und Finanznachrichten veröffentlicht Eulerpool.com ein umfassendes Glossar, das eine umfassende Sammlung von Fachbegriffen aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen enthält - darunter auch detaillierte Definitionen von Begriffen wie "Terminbörse". Unser Glossar ist darauf ausgerichtet, Investoren in den Kapitalmärkten mit präzisen und verständlichen Definitionen zu unterstützen und ihnen so eine solide Wissensbasis für ihre Anlageentscheidungen zu bieten.Schirmmethode
Die Schirmmethode ist eine organisierte und strukturierte Methode zur Durchführung von Kapitaltransaktionen, insbesondere im Bereich der Aktienmärkte. Sie bezieht sich auf einen Prozess, bei dem eine Gruppe von Investmentbanken zusammenarbeitet,...
Self Sustained Growth
Selbsttragendes Wachstum bezieht sich auf das langfristige Ziel eines Unternehmens, sein eigenes Wachstum zu finanzieren, ohne auf externe Finanzierungsquellen angewiesen zu sein. Es zeigt die Fähigkeit des Unternehmens, den Kapitalbedarf...
imaginärer Gewinn
Imaginärer Gewinn, auch als "spekulativer Gewinn" bekannt, bezieht sich auf eine hypothetische, nicht realisierte Wertsteigerung einer Anlage oder eines Vermögenswerts. Dieser Gewinn entsteht in der Vorstellung oder Phantasie des Anlegers...
Nirwana-Vorwurf
"Nirwana-Vorwurf" ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten verwendet wird, um eine bestimmte Situation zu beschreiben, in der ein Unternehmen oder ein Anleger fälschlicherweise behauptet, in einem Zustand des finanziellen...
Dienstaufsicht
"Dienstaufsicht" ist ein wichtiger Begriff im deutschen Rechtssystem, vor allem im Zusammenhang mit der Kapitalmärkte-Regulierung. Als ein Konzept der Aufsichtsbehörden bezieht sich Dienstaufsicht auf die Überwachung und Kontrolle der Aktivitäten...
Begehungsgefahr
Die "Begehungsgefahr" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt häufig verwendet wird und sich auf das Risiko bezieht, dass ein Wertpapier oder eine Anlage in naher Zukunft in Bedrängnis gerät....
Colbert
Die Bezeichnung "Colbert" bezieht sich auf eine gängige Anlagestrategie, die von vielen erfahrenen Investoren angewendet wird. Diese Strategie wurde nach dem bekannten französischen Wirtschaftsminister Jean-Baptiste Colbert benannt, der im 17....
produktiver Lohn
Definition von "Produktiver Lohn" in professionellem Deutsch: Der Begriff "produktiver Lohn" bezieht sich auf die Vergütung, die ein Arbeitnehmer für die Bereitstellung seiner Arbeitskraft in einem Produktionsprozess erhält. Dabei handelt es...
World Wide Web (WWW)
Definition: Die World Wide Web (WWW) ist ein globaler Informationsraum, der es Benutzern ermöglicht, elektronische Dokumente und Ressourcen über das Internet abzurufen und zu durchsuchen. Das WWW umfasst eine Sammlung...
Public Call
Öffentliche Aufforderung Eine öffentliche Aufforderung bezieht sich auf eine rechtliche Maßnahme, die von einem Unternehmen ergriffen wird, um Anleger zur Teilnahme an einer neuen Emission von Wertpapieren zu bewegen. Dies ermöglicht...