Disney's Streaming-Strategie zahlt sich aus

darunter Disney+, Hulu und ESPN – generierten im dritten Quartal einen Gewinn von 47 Millionen Dollar und wurden somit überraschend früher profitabel als erwartet, wie aus einem Bericht von CNBC hervorgeht. Der im Sommer erschienene Film "Inside Out 2" trug maßgeblich zur Umsatzsteigerung bei, da er mehr Abonnenten für Disney+ gewinnen konnte. „Wir haben große Fortschritte gemacht“, erklärte Finanzchef Hugh Johnston am Mittwoch gegenüber dem Wall Street Journal. „Vor nicht allzu langer Zeit verloren wir noch eine Milliarde Dollar pro Quartal.“ Dennoch verzeichnet das Unternehmen einen "Rückgang" der Besucherzahlen in den Freizeitparks in den USA. „Wir haben eine leichte Nachfragermoderation festgestellt, ich würde das jedoch nicht als signifikante Veränderung bezeichnen“, fügte Johnston hinzu. „Ich würde es eher als eine kleine Verlangsamung betrachten, die mehr als ausgeglichen wird durch das Unterhaltungsgeschäft.“ Laut Disney's Gewinnbericht sank das Einkommen aus den US-Parks im letzten Quartal um 6 Prozent, während die internationalen Parks einen Anstieg von 2 Prozent verzeichneten. Der Anstieg der Streaming-Gewinne folgt auf mehrere Preiserhöhungen in den vergangenen Jahren. Die jüngste Runde an Preiserhöhungen, die ab Oktober wirksam wurde, setzt die Abonnements für Disney+ und Hulu mit Werbung bei 9,99 Dollar pro Monat an – eine Erhöhung um 2 Dollar. Auch das beliebte "Trio"-Bundle von Disney+ mit Hulu und ESPN+ wird um 2 Dollar auf 16,99 Dollar pro Monat mit Werbung steigen. Ein weiteres Streaming-Bundle, das Hulu, Disney+ und Max umfasst, wurde Anfang dieses Jahres im Rahmen der andauernden "Streaming-Kriege" zwischen Apple, Amazon, Peacock, Paramount, Netflix und anderen Mediengiganten angekündigt. „Netflix ist der Goldstandard im Streaming“, sagte Disney-CEO Bob Iger im Mai. „Sie haben in vielerlei Hinsicht eine phänomenale Arbeit geleistet. Ich habe großen Respekt vor dem, was sie erreicht haben. Wenn wir auch nur ansatzweise das erreichen, was sie erreicht haben, wäre das großartig.“