weitergeleiteter Eigentumsvorbehalt Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff weitergeleiteter Eigentumsvorbehalt für Deutschland.

weitergeleiteter Eigentumsvorbehalt Definition

Направи най-добрите инвестиции в живота си

От 2 евро си осигурявате

weitergeleiteter Eigentumsvorbehalt

Der "weitergeleitete Eigentumsvorbehalt" ist eine juristische Vereinbarung zwischen einem Verkäufer und einem Käufer, die hauptsächlich in Geschäften mit beweglichen Gütern Anwendung findet.

Der Verkäufer behält sich das Eigentum an der verkauften Ware vor, bis der Käufer den vollen Kaufpreis gezahlt hat. Bei einer Weiterleitung des Eigentumsvorbehalts wird der Eintritt einer speziellen Bedingung festgelegt, bei dem das Eigentum automatisch auf einen Dritten übertragen wird. Diese Vereinbarung bietet dem Verkäufer zusätzliche Sicherheit, insbesondere falls der Käufer zahlungsunfähig wird oder seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt. Im Falle eines Zahlungsausfalls kann der Verkäufer das Eigentum an der Ware zurückfordern, ohne dabei auf zeitaufwändige gerichtliche Verfahren angewiesen zu sein. Der weitergeleitete Eigentumsvorbehalt wird durch einen schriftlichen Vertrag zwischen Verkäufer und Käufer festgehalten und muss von beiden Parteien unterzeichnet werden, um rechtsgültig zu sein. Es ist wichtig anzumerken, dass bestimmte Formvorschriften eingehalten werden müssen, damit diese Vereinbarung wirksam ist und gegenüber Dritten (beispielsweise im Falle einer Insolvenz des Käufers) durchgesetzt werden kann. Für Unternehmen, die Waren auf Kredit verkaufen, ist der weitergeleitete Eigentumsvorbehalt von großer Bedeutung. Er hilft dabei, das Risiko von Zahlungsausfällen zu minimieren und die Warenfinanzierung aufrechtzuerhalten. Durch den Vorbehalt des Eigentums behält der Verkäufer eine gewisse Kontrolle über die Ware, bis die Zahlung vollständig erfolgt ist. In der Praxis funktioniert der weitergeleitete Eigentumsvorbehalt wie folgt: Der Verkäufer übergibt dem Käufer die Ware, behält sich jedoch das Eigentum daran vor, bis der Käufer den vereinbarten Kaufpreis gezahlt hat. Sollte der Käufer zahlungsunfähig werden oder seine Zahlungsverpflichtungen nicht erfüllen, hat der Verkäufer das Recht, die Ware zurückzunehmen und den unbezahlten Betrag einzufordern.
Фаворити на читателите в Борсовия речник на Eulerpool.

Gleitender Durchschnitt

Ein Gleitender Durchschnitt ist eine bekannte statistische Methode zur Analyse von Finanzdaten. Der Gleitende Durchschnitt zeigt den durchschnittlichen Preis eines Wertpapiers über einen bestimmten Zeitraum hinweg an und hilft Anlegern...

merchant's haulage

Definition von "Händler-Fracht" (Merchant's Haulage): Der Begriff "Händler-Fracht" bezieht sich auf den Transport von Waren oder Gütern durch einen Kaufmann oder Händler, der die Verantwortung für den Transport vom Verkäufer zum...

Konsumfunktion

Die Konsumfunktion ist ein grundlegender Begriff in der Volkswirtschaftslehre und beschreibt den Zusammenhang zwischen dem Einkommen einer Volkswirtschaft und dem Konsum ihrer Haushalte. Sie ist ein wesentliches Instrument zur Analyse...

Laggers

Laggers: Definition, Bedeutung und Analyse in den Kapitalmärkten Die "Laggers" repräsentieren einen wichtigen Aspekt in den Kapitalmärkten, insbesondere im Aktienmarkt. Es handelt sich um Wertpapiere oder Anlagen, die im Vergleich zu...

inter-industrieller Handel

Inter-industrieller Handel, auch als zwischenindustrieller Handel bekannt, bezieht sich auf den Handel von Gütern zwischen unterschiedlichen Industriezweigen. Dieser Handel ermöglicht den Unternehmen, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren und gleichzeitig...

Bestellmengenpolitik

Bestellmengenpolitik bezieht sich auf die strategische Steuerung der Bestellmengen von Unternehmen in Bezug auf ihre Waren- und Handelswarenbestände. In der Kapitalmärkte-Investitionswelt spielt die Bestellmengenpolitik eine essentielle Rolle bei der Verwaltung...

Behavior Scan

Behavior-Scan Der Behavior-Scan ist eine analytische Methode, die es Wertpapieranalysten ermöglicht, das Verhalten von Marktteilnehmern zu untersuchen und daraus Erkenntnisse für zukünftige Anlageentscheidungen abzuleiten. Dieser Scan nutzt fortgeschrittene statistische Modelle und...

Erwerbsbetrieb

Ein Erwerbsbetrieb ist eine Rechtsform eines Unternehmens, das darauf abzielt, Gewinne zu erwirtschaften, indem es Waren oder Dienstleistungen produziert, verkauft oder anbietet. Dieser Begriff wird oft im Kontext von Kapitalmärkten...

unfundierte Schulden

Unfundierte Schulden sind eine Art von Schuldeninstrumenten, bei denen keine Sicherheiten oder Vermögenswerte als Absicherung für die Rückzahlung des Kapitals oder der Zinsen verwendet werden. Im Gegensatz zu fundierten Schulden,...

Vergeltungszoll

Vergeltungszoll - Definition und Bedeutung Der Begriff "Vergeltungszoll" bezieht sich auf eine spezielle Form von Zöllen, die von einem Land erhoben werden, um Vergeltung für die Einführung ähnlicher Zölle durch ein...