städtebaulicher Vertrag Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff städtebaulicher Vertrag für Deutschland.

städtebaulicher Vertrag Definition

Направи най-добрите инвестиции в живота си

От 2 евро си осигурявате

städtebaulicher Vertrag

Städtebaulicher Vertrag - Definition, Bedeutung und Anwendung in der Immobilienwirtschaft Ein städtebaulicher Vertrag, auch bekannt als Städtebauliche Verträge oder städtebauliche Entwicklungsverträge, ist ein rechtliches Instrument in der Immobilienwirtschaft, das in Deutschland angewendet wird, um die Partnerschaft zwischen der öffentlichen Hand und privaten Investoren bei der umfassenden Entwicklung von Stadtgebieten zu regeln.

Dieser Vertrag wird häufig im Zusammenhang mit der städtebaulichen Planung, der Sanierung oder der Neugestaltung von Wohn- und Gewerbegebieten verwendet. Die rechtliche Basis für städtebauliche Verträge ist das Baugesetzbuch (BauGB). Dieses Gesetz bietet den rechtlichen Rahmen für die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und privaten Investoren bei der Umsetzung großer Bauprojekte. Der städtebauliche Vertrag ermöglicht den Beteiligten, ihre Interessen und Verpflichtungen im Rahmen der gemeinsamen Entwicklung festzulegen. Der Vertrag wird in der Regel zwischen der Kommune als Vertreter der öffentlichen Hand und dem privaten Investor oder der Entwicklungs-gesellschaft abgeschlossen. Er wird mit dem Ziel entwickelt, eine nachhaltige Stadtentwicklung zu fördern, indem er die Schaffung von Wohnraum, Arbeitsplätzen und sozialen Einrichtungen in Verbindung mit der notwendigen Infrastruktur sicherstellt. Dabei müssen die ökonomischen, sozialen und ökologischen Aspekte berücksichtigt und ausbalanciert werden. Städtebauliche Verträge können verschiedene Regelungen enthalten, darunter die Festlegung von Bauvorschriften, die Verteilung der Kosten für die Infrastrukturentwicklung und öffentliche Einrichtungen sowie die Gewährung von Planungs- und Baurecht. Der Vertrag legt auch die Verantwortlichkeiten der Vertragsparteien fest, insbesondere hinsichtlich der Finanzierung, des Zeitplans und der Qualität des Projekts. Diese Art von Vereinbarung bietet den Investoren Rechtssicherheit und schafft transparente Rahmenbedingungen für die Investition in städtebauliche Entwicklungsprojekte. Gleichzeitig ermöglicht sie den Kommunen, ihre städtebaulichen Ziele im Einklang mit den Bedürfnissen der Gemeinschaft und unter Berücksichtigung der ökonomischen Rahmenbedingungen zu realisieren. Insgesamt kann der städtebauliche Vertrag als ein leistungsstarkes Instrument angesehen werden, das zur Förderung der nachhaltigen Entwicklung von Stadtgebieten beiträgt und eine effektive Partnerschaft zwischen der öffentlichen und privaten Hand unterstützt.
Фаворити на читателите в Борсовия речник на Eulerpool.

Trendextrapolation

Die Trendextrapolation ist eine Analysemethode in den Finanzmärkten, bei der vergangene Trends und Muster verwendet werden, um zukünftige Entwicklungen und Prognosen abzuleiten. Diese Methode basiert auf der Annahme, dass vergangene...

Abschlussprüfung

Die Abschlussprüfung ist ein wesentlicher Bestandteil des Rechnungswesens und der Finanzberichterstattung eines Unternehmens und dient der Gewährleistung der finanziellen Integrität und Genauigkeit der Abschlussberichte. Bei einer Abschlussprüfung untersucht ein unabhängiger...

Kreditgenossenschaft

Kreditgenossenschaften sind im deutschen Finanzwesen weit verbreitet. Diese speziellen Finanzinstitute sind Genossenschaftsbanken, die hauptsächlich Kredite an ihre Mitglieder vergeben. Sie zeichnen sich durch ihre genossenschaftliche Struktur aus, bei der die...

Dienstleistungsproduktion

Dienstleistungsproduktion ist ein entscheidender Begriff im Zusammenhang mit der Wirtschaft und bezieht sich auf den Prozess der Erbringung und Bereitstellung von Dienstleistungen durch Unternehmen an ihre Kunden. Dieser wirtschaftliche Aspekt...

Mittelstandsempfehlung

"Mittelstandsempfehlung" ist ein Fachbegriff aus dem deutschen Kapitalmarkt, der auf die Empfehlung von Investitionen in mittelständische Unternehmen abzielt. Es handelt sich um eine spezifische Strategie, bei der Anlageberater oder Finanzexperten...

Generic Placement

Generische Platzierung Eine generische Platzierung ist eine Methode zur Kapitalbeschaffung, bei der ein Emittent, in der Regel ein Unternehmen, Aktien, Anleihen oder andere Wertpapiere auf dem Kapitalmarkt platziert, ohne dabei eine...

betreibender Gläubiger

Definition of "betreibender Gläubiger": Der Begriff "betreibender Gläubiger" bezieht sich auf eine bestimmte Art von Gläubiger im Rahmen von Zwangsvollstreckungsverfahren. Wenn ein Schuldner seinen finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommt, kann ein Gerichtsverfahren...

Trieblehre

Die Trieblehre ist eine bedeutende Theorie im Bereich der Kapitalmärkte. Sie wurde von dem renommierten deutschen Ökonomen Carl Friedrich Horn entwickelt und basiert auf dem Konzept der Triebwerke im finanziellen...

Auslandsmarktselektion

Auslandsmarktselektion ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf den Prozess der Auswahl und Analyse ausländischer Märkte bezieht, in die ein Investor sein Kapital investiert. In einer zunehmend globalisierten...

Optionsanleihen

Optionsanleihen sind Schuldverschreibungen, die dem Inhaber das Recht einräumen, zu einem festgelegten Zeitpunkt in der Zukunft oder zu einem bestimmten Ereignis eine bestimmte Anzahl von Aktien des Emittenten zu einem...