Volcker Rule Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Volcker Rule für Deutschland.

Направи най-добрите инвестиции в живота си
Die Volcker-Regel ist eine wichtiges Instrument zur Regulierung der Finanzmärkte in den Vereinigten Staaten.
Sie wurde 2010 als Teil des Dodd-Frank Wall Street Reform and Consumer Protection Acts verabschiedet und ist nach dem früheren Vorsitzenden der Federal Reserve, Paul Volcker, benannt. Die Hauptziele der Volcker-Regel bestehen darin, das Risikoexposé von Banken zu begrenzen, um Finanzkrisen zu verhindern, und den Verbraucherschutz zu stärken. Insbesondere zielt sie darauf ab, das spekulative Handelsverhalten von Banken einzudämmen, indem sie bestimmte Handelsaktivitäten beschränkt, die als Eigenhandel oder proprietären Handel bezeichnet werden. Die Regel definiert Eigenhandel als den Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten durch eine Bank, um spekulative Gewinne zu erzielen oder das Risiko von Positionen auszugleichen. Sie verlangt, dass Banken ihren Eigenhandel auf ein bestimmtes Maß begrenzen und keine ungerechtfertigten Risiken eingehen. Unter der Volcker-Regel sind Banken auch dazu verpflichtet, ihre Beziehungen zu Hedge-Fonds und Private-Equity-Fonds zu überprüfen und ggf. einzuschränken. Das Ziel ist es, Interessenkonflikte zu verhindern und die Sicherheit der Banken und ihrer Kunden zu gewährleisten. Die Regel beinhaltet auch die Festlegung eines zeitlichen Rahmens, innerhalb dessen Banken bestimmte nicht zulässige Handelsaktivitäten beenden müssen. Zudem müssen sie umfangreiche Berichtspflichten erfüllen, um eine transparentere und effektivere Regulierung zu gewährleisten. Die Einhaltung der Volcker-Regel wird von verschiedenen Aufsichtsbehörden überwacht, darunter die Federal Reserve, die Office of the Comptroller of the Currency (OCC) und die Securities and Exchange Commission (SEC). Sanktionen für nicht konforme Banken können Bußgelder, Lizenzentzug und sogar strafrechtliche Verfolgung umfassen. Insgesamt zielt die Volcker-Regel darauf ab, das Finanzsystem stabiler zu machen, Risiken zu begrenzen und den Verbraucherschutz zu stärken. Ihre Umsetzung war ein wichtiger Schritt zur Vermeidung zukünftiger Finanzkrisen und zur Gewährleistung einer nachhaltigen und sicheren Entwicklung der Kapitalmärkte. Bei Eulerpool.com finden Investoren eine umfassende Analyse und aktuelle Informationen zur Volcker-Regel sowie zu anderen wichtigen Aspekten der globalen Finanzmärkte.Instandhaltungskosten
Instandhaltungskosten sind ein Begriff aus dem Bereich der Finanzanalyse und beziehen sich auf die regelmäßigen Kosten, die zur Sicherstellung der ordnungsgemäßen Funktionsfähigkeit von Vermögenswerten, insbesondere im Anlagevermögen, anfallen. Bei der...
Emotion
Emotionen sind zentrale, subjektive Erfahrungen, die im Investitionsprozess eine Rolle spielen können. Sie spiegeln die psychologischen Zustände wider, die von Investoren während ihrer Entscheidungsfindung und Handelsaktivitäten erlebt werden. Emotionen können...
Erzeugergemeinschaften
Erzeugergemeinschaften – Definition und Bedeutung in den Kapitalmärkten Erzeugergemeinschaften sind ein fester Bestandteil der Agrarwirtschaft und spielen auch eine wichtige Rolle in den Kapitalmärkten. Der Begriff "Erzeugergemeinschaften" bezieht sich auf Zusammenschlüsse...
Massenspeicher
Definition von Massenspeicher: Ein Massenspeicher ist ein zentraler Bestandteil von Computer- und Informationssystemen, der speziell für die langfristige und umfangreiche Speicherung von Daten entwickelt wurde. Er ist eine physische Einheit, die...
Einsteuer
Definition of "Einsteuer": Einsteuer ist ein Begriff aus dem deutschen Kapitalmarkt, der sich auf eine besondere Art der Besteuerung von Kapitalerträgen bezieht. Gemäß deutschem Steuerrecht werden Kapitalerträge wie Dividenden, Zinsen und...
Zinsregel vom Taylor-Typ
Die Zinsregel vom Taylor-Typ ist ein wirtschaftliches Modell, das es ermöglicht, die Reaktion der Zentralbank auf Veränderungen der Inflation und der Wirtschaftstätigkeit vorherzusagen. Benannt ist dieses Modell nach dem US-amerikanischen...
Negoziierungsakkreditiv
Negoziierungsakkreditiv ist ein Begriff, der im Bereich des internationalen Handels und des Zahlungsverkehrs von großer Bedeutung ist. Bei einem Negoziierungsakkreditiv handelt es sich um ein Zahlungsinstrument, das häufig von Banken...
Abstimmungsregeln
Abstimmungsregeln sind eine Reihe von Verfahren und Vorschriften, die bei Investitionsentscheidungen und Corporate Actions in Unternehmen, insbesondere bei Kapitalmärkten, angewendet werden. Diese Regeln dienen dazu, den Prozess der Stimmabgabe und...
Klumpenauswahl
Klumpenauswahl ist ein Kapitalmarkt-Investmentansatz, bei dem Investoren eine Gruppe von Wertpapieren als Ganzes betrachten und investieren, anstatt spezifische Einzelwerte auszuwählen. Diese Gruppe von Wertpapieren, auch als Klumpen bekannt, wird basierend...
Wireless Application Protocol (WAP)
Wireless Application Protocol (WAP) ist ein Kommunikationsprotokoll, das es Mobilgeräten ermöglicht, auf das Internet und andere drahtlose Netzwerke zuzugreifen. Es ermöglicht die Übertragung von Daten über Mobilfunknetze und schafft somit...