Braunkohleausstieg Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Braunkohleausstieg für Deutschland.

Braunkohleausstieg Definition

Направи най-добрите инвестиции в живота си

От 2 евро си осигурявате

Braunkohleausstieg

"Braunkohleausstieg" ist ein Begriff, der die Maßnahmen zur schrittweisen Reduzierung und letztendlichen Beendigung der Kohleverbrennung in Braunkohlekraftwerken beschreibt.

Dieser Ausstieg aus der Braunkohleindustrie ist ein wesentlicher Bestandteil der globalen Bemühungen, die Auswirkungen des Klimawandels zu begrenzen und auf erneuerbare Energien umzusteigen. Der Braunkohleausstieg ist eine politische und wirtschaftliche Entscheidung, die den Übergang zu einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Energieerzeugung fördert. Braunkohle, auch als "Weichkohle" bekannt, ist ein fossiler Brennstoff, der durch die Verwitterung von Pflanzenmaterial über Millionen Jahre entstanden ist. Die Gewinnung von Braunkohle erfolgt im Tagebau, wobei die Kohle in großen Mengen abgebaut wird. Die Verbrennung von Braunkohle zur Energieerzeugung führt jedoch zu erheblichen Emissionen von CO2, Methan und anderen schädlichen Substanzen, was zu einer Verschlechterung der Luftqualität und zur globalen Erwärmung beiträgt. Der Braunkohleausstieg beinhaltet eine Reihe von Maßnahmen, darunter die Schließung von Braunkohlekraftwerken, die Förderung des Ausbaus erneuerbarer Energien und die Unterstützung von Alternativen zur Braunkohleverwendung in Industrie und Gewerbe. Dieser Übergang bringt jedoch auch soziale und wirtschaftliche Herausforderungen mit sich, da Arbeitsplätze in der Braunkohleindustrie verloren gehen können und regionale Strukturen umgestaltet werden müssen. Der Braunkohleausstieg ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer kohlenstoffarmen Wirtschaft und einer nachhaltigen Energiezukunft. Deutschland hat sich beispielsweise das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2038 aus der Braunkohleverstromung auszusteigen. Dieser ambitionierte Zeitplan erfordert Investitionen in erneuerbare Energien, die Schaffung von Arbeitsplätzen in grünen Industrien und die Entwicklung von innovativen Technologien zur Energiespeicherung und -effizienz. Der Braunkohleausstieg ist auch ein globales Thema, da viele Länder weltweit von der Braunkohle abhängig sind. Um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen und den globalen Klimawandel einzudämmen, müssen ähnliche Maßnahmen ergriffen werden, um die Braunkohleindustrie zu reduzieren und schließlich zu beenden. Insgesamt ist der Braunkohleausstieg ein komplexes Thema, das sowohl politische als auch wirtschaftliche Aspekte berührt. Er ist Teil einer umfassenden Strategie zur Bekämpfung des Klimawandels und erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Unternehmen und der Gesellschaft, um eine nachhaltige Energiezukunft zu gestalten. Bitte beachten Sie, dass Eulerpool.com, die führende Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, ähnlich wie Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, ein umfassendes Glossar bereitstellt, das eine Vielzahl von Begriffen aus verschiedenen Bereichen abdeckt. Der Begriff "Braunkohleausstieg" ist ein exemplarisches Beispiel, und das vollständige Glossar finden Sie auf Eulerpool.com.
Фаворити на читателите в Борсовия речник на Eulerpool.

Lerner-Samuelson-Theorem

Das Lerner-Samuelson-Theorem ist eine wichtige wirtschaftliche Theorie, die vom Ökonomen Abba P. Lerner und dem Nobelpreisträger Paul A. Samuelson entwickelt wurde. Diese Theorie hat einen weitreichenden Einfluss auf die Analyse...

Besteuerungsgrundsätze

Die Besteuerungsgrundsätze sind eine Reihe von Prinzipien und Richtlinien, die in Deutschland angewendet werden, um die Besteuerung von Kapitalerträgen und Einkommen von Unternehmen festzulegen. Diese Grundsätze bilden die Basis des...

weiße Produkte

Definition: "Weiße Produkte" ist ein Begriff, der im Finanzbereich häufig verwendet wird und sich auf Finanzinstrumente bezieht, bei denen keine besonderen Eigenschaften oder zusätzlichen Merkmale wie Optionen oder Bonitätsderivat beigefügt...

Teileverwendungsnachweis

Teileverwendungsnachweis – Definition eines Fachbegriffs für Investoren in Kapitalmärkten Der Teileverwendungsnachweis, auch bekannt als TVN, ist ein Begriff, der in verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte Anwendung findet, insbesondere in Bezug auf die...

Einheitliche Richtlinien und Gebräuche für Dokumenten-Akkreditive (ERA)

Einheitliche Richtlinien und Gebräuche für Dokumenten-Akkreditive (ERA) ist eine Sammlung von internationalen Regeln und Praktiken, die von der Internationalen Handelskammer (ICC) entwickelt wurden, um die Verwendung und Handhabung von Dokumenten-Akkreditiven...

Optionsschuldverschreibung

Optionsschuldverschreibung ist ein Finanzinstrument, das dem Emittenten die Möglichkeit bietet, bestimmte Konditionen anzupassen oder andere Wertpapiere zu erwerben bzw. zu verkaufen. Im Wesentlichen handelt es sich um eine Schuldverschreibung, die...

Zinstermingeschäft

Zinstermingeschäft ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte weit verbreitet ist und sich auf eine spezifische Art von Finanztransaktion bezieht. Es handelt sich um ein Zinsgeschäft, bei dem ein...

SB-Warenhaus

SB-Warenhaus oder Selbstbedienungs-Warenhaus ist ein Begriff, der im Einzelhandel weit verbreitet ist und einen großen Einzelhandelsbetrieb bezeichnet, der eine Vielzahl von Produkten in einem großen Ladengeschäft anbietet. SB-Warenhäuser sind in...

formwechselnde Umwandlung

Formwechselnde Umwandlung ist ein rechtlicher Prozess, bei dem eine Kapitalgesellschaft ihre Rechtsform ändert. Dieser Begriff bezieht sich auf das deutsche Unternehmenrecht und ist insbesondere im Zusammenhang mit der Umwandlung von...

ethisches Investment

"Ethisches Investment" beschreibt eine Anlagestrategie, bei der ethische und nachhaltige Kriterien in den Entscheidungsprozess zur Auswahl von Investitionen einbezogen werden. Bei dieser Form der Geldanlage suchen Anleger gezielt nach Unternehmen,...