immaterielles Wirtschaftsgut Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff immaterielles Wirtschaftsgut für Deutschland.

immaterielles Wirtschaftsgut Definition

استثمر بأفضل طريقة في حياتك

بدءًا من 2 يورو

immaterielles Wirtschaftsgut

Definition: Immaterielles Wirtschaftsgut Ein immaterielles Wirtschaftsgut ist ein nicht-physisches Gut, das keinen körperlichen Zustand hat und einen wirtschaftlichen Nutzen für ein Unternehmen darstellt.

Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff "immaterielles Wirtschaftsgut" auf Vermögenswerte, die nicht greifbar sind und nicht als physische Objekte betrachtet werden können. Immaterialität bezieht sich auf den Mangel an physischer Substanz eines Wirtschaftsgutes und bedeutet, dass es nicht berührungsfähig ist. Solche immateriellen Wirtschaftsgüter werden normalerweise durch Rechte oder Verträge verkörpert und können in unterschiedlichen Formen vorliegen, wie zum Beispiel Patente, Marken, Urheberrechte, Lizenzen, Goodwill oder geistiges Eigentum. Um den wirtschaftlichen Wert eines immateriellen Wirtschaftsguts zu erfassen, ist eine spezifische Bilanzierung erforderlich, die auf dem Konzept der Aktivierung und der periodischen Abschreibungen basiert. Immaterielle Wirtschaftsgüter werden zu ihrem Anschaffungswert erfasst und über ihre geschätzte Nutzungsdauer abgeschrieben. Diese Anschaffungskosten umfassen Ausgaben wie Forschung und Entwicklung, Markenbildung, Patentanmeldungen oder den Erwerb von geistigem Eigentum. Immaterialität ist oft eine wichtige Quelle des Wettbewerbsvorteils für Unternehmen, da sie es ihnen ermöglicht, innovative Produkte, Dienstleistungen oder Technologien zu entwickeln, die schwer zu kopieren sind. Ein starkes geistiges Eigentum kann Unternehmen auch vor Nachahmung durch Wettbewerber schützen und ihnen längerfristig höhere Gewinne ermöglichen. Für Investoren ist es wichtig, immaterielle Wirtschaftsgüter zu verstehen und zu bewerten, da sie den potenziellen Wert eines Unternehmens erheblich beeinflussen können. Eine gute Kenntnis der immateriellen Vermögenswerte eines Unternehmens kann Investoren dazu verhelfen, fundierte Entscheidungen hinsichtlich ihrer Investitionen zu treffen und das Risiko angemessen einzuschätzen. Eulerpool.com bietet ein umfassendes Lexikon für Anleger in den Kapitalmärkten, in dem der Begriff "immaterielles Wirtschaftsgut" sowie eine Vielzahl anderer Fachbegriffe aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen präzise und verständlich erläutert werden. Das Lexikon ist eine wertvolle Informationsquelle für Investoren, die ihr Wissen erweitern und die Terminologie der Kapitalmärkte besser verstehen möchten.
المفضلة لدى القراء في معجم البورصة Eulerpool

Veränderungssperre

Veränderungssperre: Definition, Bedeutung und Einsatz in Kapitalmärkten Die Veränderungssperre ist ein rechtliches Instrument, das in Kapitalmärkten verwendet wird, um vorübergehend bestimmte Aktivitäten oder Transaktionen einzuschränken oder zu blockieren, um den Markt...

unsichtbarer Handel

Unsichtbarer Handel (engl. Dark Pool) ist ein Begriff, der den nicht öffentlichen Handel von Wertpapieren beschreibt. Dabei finden Transaktionen fernab des regulären Börsenmarktes statt. Der unsichtbare Handel ermöglicht es den...

öffentlich-rechtliche Versicherungsunternehmen

"Öffentlich-rechtliche Versicherungsunternehmen" ist ein Begriff aus dem Markt der Kapitalanlagen, der sich auf Versicherungsunternehmen bezieht, die nach dem öffentlichen Recht organisiert und kontrolliert sind. Diese Unternehmen werden von staatlichen oder...

Programmpolitik

Programmpolitik ist ein Konzept der makroökonomischen Politik, das von Regierungen und Zentralbanken zur Steuerung und Stabilisierung der Wirtschaft angewendet wird. Es bezieht sich auf die Verwendung von fiskal- und geldpolitischen...

Zinsrisiko

Das Zinsrisiko ist eine Risikokategorie, die sich aus der Möglichkeit ergibt, dass die Zinssätze sich gegenüber den gegenwärtigen Werten ändern können. Das Risiko kann als negativ betrachtet werden, da die...

Abstimmungsverfahren

Das Abstimmungsverfahren ist ein entscheidender Prozess in den Kapitalmärkten, der es den Investoren ermöglicht, ihre Rechte auszuüben und an Unternehmensentscheidungen teilzunehmen. Es handelt sich um eine formelle Methode, die es...

Utility Token

Ein Utility Token ist ein digitaler Token, der für eine bestimmte Funktion innerhalb eines dezentralen Netzwerks genutzt wird. Im Gegensatz zu Security Token gibt es bei Utility Token keine Finanzierungsfunktion...

internationale Kooperation

Definition of "Internationale Kooperation" Die "Internationale Kooperation" bezieht sich auf die Zusammenarbeit zwischen zwei oder mehreren Ländern zur Erreichung gemeinsamer Ziele, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. In einer globalisierten Welt sind...

FOB

FOB (Free On Board) ist ein internationaler Handelsbegriff, der den Übergang der Kosten und Risiken für den Transport von Waren zwischen Käufer und Verkäufer bezeichnet. Es wird häufig in Verträgen...

evolutorische Ökonomik

Die evolutorische Ökonomik ist eine Theorie, die die Entwicklung von Wirtschaftssystemen über die Zeit hinweg untersucht. Sie betrachtet die Wirtschaft als einen komplexen, sich entwickelnden Organismus, der sich durch Interaktionen...