eidliche Vernehmung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff eidliche Vernehmung für Deutschland.
"Eidliche Vernehmung" ist ein rechtlicher Begriff, der in Deutschland verwendet wird, um die gerichtliche Vernehmung einer Person unter Eid zu beschreiben.
Diese Art der Vernehmung findet in der Regel in Gerichtsverfahren statt, wenn es um die Ermittlung von Tatsachen oder die Klärung von Fragen geht, die für den Ausgang des Verfahrens relevant sind. Während der eidlichen Vernehmung legt der Zeuge oder die befragte Person die Hand auf das Heilige Buch oder ein anderes religiöses Symbol und schwört, die Wahrheit zu sagen. Dieser Schwur hat eine bindende Wirkung und macht die Aussage des Zeugen vor Gericht besonders glaubwürdig und vertrauenswürdig. Die eidliche Vernehmung ist ein wichtiger Bestandteil des deutschen Rechtssystems, da sie dazu beiträgt, dass faire und gerechte Urteile gefällt werden können. Sie stellt sicher, dass die vor Gericht vorgebrachten Beweise auf zuverlässigem und glaubwürdigem Wissen basieren. Für Investoren im Kapitalmarkt kann der Begriff "eidliche Vernehmung" von besonderem Interesse sein, da Gerichtsverfahren und rechtliche Auseinandersetzungen Auswirkungen auf Unternehmen und den Aktienmarkt haben können. Durch die Anhörung von Zeugen unter Eid können Gerichte wichtige Informationen gewinnen, die für Investoren relevant sein können, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Die eidliche Vernehmung kann auch in anderen Bereichen des deutschen Rechtssystems von Bedeutung sein, wie beispielsweise bei der Überprüfung von Vertragsabschlüssen oder der Lösung von Streitigkeiten im Zusammenhang mit Finanzinstrumenten wie Anleihen oder Krediten. In solchen Fällen kann die Aussage eines Zeugen unter Eid eine entscheidende Rolle spielen, um die Faktenlage zu klären und zur Beilegung des Streits beizutragen. Insgesamt ist die eidliche Vernehmung ein juristisches Verfahren, das darauf abzielt, die Wahrheitsfindung in Gerichtsverfahren zu gewährleisten und somit die Integrität und Gerechtigkeit des deutschen Rechtssystems zu stärken.Input-Output-Rechnung
Definition: Die Input-Output-Rechnung ist eine ökonomische Analysemethode, die verwendet wird, um die Verflechtungen und Interdependenzen zwischen den verschiedenen Sektoren einer Volkswirtschaft zu quantifizieren. Sie basiert auf dem Konzept, dass jede...
Vergleichsordnung (VerglO)
Die Vergleichsordnung (VerglO) ist ein rechtlicher Rahmen, der bei Kapitalmarkttransaktionen in Deutschland Anwendung findet. Sie regelt den Vergleich von Wertpapieren und anderen Finanzinstrumenten, um den Anlegern eine klare Bewertung und...
Versteigerung
Die Versteigerung ist ein Prozess, bei dem Waren, Dienstleistungen oder Vermögenswerte öffentlich zum Verkauf angeboten werden. Dieses Verkaufsformat ermöglicht es Verkäufern, potenziellen Käufern eine faire Chance zu bieten, um den...
Leistungsbeschreibung
Leistungsbeschreibung - Definition und Erklärung Eine Leistungsbeschreibung ist ein wichtiges Instrument zur Planung und Durchführung von Projekten in verschiedenen Bereichen, einschließlich des Finanzmarktes. Bei Investitionen in Kapitalmärkte wie Aktien, Anleihen, Kredite,...
Redistribution with Growth
Redistribution with Growth (Umverteilung mit Wachstum) bezeichnet eine makroökonomische Politikstrategie, die darauf abzielt, Einkommensungleichheit zu reduzieren und simultan ein ökonomisches Wachstum zu fördern. Dieser Ansatz beruht auf der Überzeugung, dass...
Aktiensplit
Ein Aktiensplit ist eine Maßnahme, durch die ein Unternehmen die Anzahl der ausstehenden Aktien erhöht, während der Wert jeder Aktie proportional reduziert wird. Das Ziel eines Aktiensplits ist es, die...
Lernersches Symmetrietheorem
"Lernersches Symmetrietheorem" ist ein Begriff aus der ökonomischen Theorie, der auf den amerikanischen Ökonomen Abba P. Lerner zurückgeht. Das Theorem bezieht sich auf die Symmetrie zwischen Steuer- und subventionierenden Maßnahmen...
Vermittlungswucher
Die Definition des Begriffs "Vermittlungswucher" im Bereich Kapitalmärkte ist von großer Bedeutung für Investoren, die sich mit Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen auseinandersetzen. Bei Eulerpool.com, einer führenden Website für...
Konzerndeckungsbeitrag
Der Begriff "Konzerndeckungsbeitrag" bezieht sich auf eine wichtige Kennzahl, die bei der Unternehmensanalyse in Kapitalmärkten verwendet wird. Diese Kennzahl ermöglicht es Investoren, die Rentabilität eines Konzerns zu bewerten und fundierte...
Sabbatjahr
Definition - Sabbatjahr: Das Sabbatjahr ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um eine besondere Art von Auszeit oder sabbatical zu beschreiben, die Arbeitnehmern gewährt wird, um ihre berufliche...