Zero-Base-Budgeting Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Zero-Base-Budgeting für Deutschland.

Zero-Base-Budgeting Definition

استثمر بأفضل طريقة في حياتك

بدءًا من 2 يورو

Zero-Base-Budgeting

Nullbasis-Budgetierung (Zero-Base-Budgeting) ist eine Budgetierungsstrategie, die von Unternehmen verwendet wird, um die Effizienz bei der Ressourcenallokation zu verbessern.

Es handelt sich um einen Ansatz, bei dem das Budget jedes Jahr von Grund auf neu erstellt wird, ohne sich auf vergangene Budgets zu stützen. Im Gegensatz zur traditionellen Budgetierung, bei der das vorherige Jahr als Ausgangspunkt für die Ermittlung des neuen Budgets dient, erfordert die Nullbasis-Budgetierung eine detaillierte Analyse der Ziele, Ressourcen und Kosten für jeden einzelnen Aktivitätsbereich des Unternehmens. Dieser Prozess ermöglicht es Unternehmen, Ressourcen dort einzusetzen, wo sie den größten Mehrwert schaffen und Kosten unnötiger Aktivitäten zu vermeiden. Bei der Nullbasis-Budgetierung werden alle Aktivitäten eines Unternehmens auf ihre Notwendigkeit und ihren Mehrwert hin überprüft. Jede Kostenstelle muss ihre Pläne und Ressourcenanforderungen vorlegen und die Managementebene überzeugen, dass sie einen positiven Beitrag zum Unternehmenserfolg leistet. Dieser strengere Bewertungsprozess zwingt das Unternehmen, ineffiziente Aktivitäten zu identifizieren und zu eliminieren. Das Hauptziel der Nullbasis-Budgetierung besteht darin, sicherzustellen, dass alle Aktivitäten eines Unternehmens in Einklang mit seinen strategischen Zielen stehen und einen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten. Indem Unternehmen Ressourcen auf wertschöpfende Aktivitäten konzentrieren, können sie ihre Effizienz steigern und gleichzeitig Kosten senken. Die Nullbasis-Budgetierung kann jedoch auch Herausforderungen mit sich bringen, da sie einen umfangreichen Bewertungsprozess erfordert und Zeit und Ressourcen in Anspruch nimmt. Dieser Prozess erfordert eine aktive Beteiligung des Managements und eine klare Kommunikation der Budgetprioritäten. Insgesamt ist die Nullbasis-Budgetierung ein wirksames Instrument, um die Ressourceneffizienz in Unternehmen zu verbessern und die Kostenkontrolle zu optimieren. Durch die Entwicklung eines Budgets, das auf eine genaue Analyse und Bewertung der Aktivitäten basiert, können Unternehmen ihre finanzielle Leistungsfähigkeit steigern und ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt stärken. Eulerpool.com ist stolz darauf, diese umfassende und detaillierte Definition der Nullbasis-Budgetierung bereitzustellen, um Investoren im Bereich der Kapitalmärkte fundierte Kenntnisse zu vermitteln. Als führende Website für Finanznachrichten und Aktienanalyse widmen wir uns der Bereitstellung von hochwertigen Inhalten, die unseren Nutzern helfen, informierte Anlageentscheidungen zu treffen.
المفضلة لدى القراء في معجم البورصة Eulerpool

Scanning

Scanning ist ein wichtiges Konzept im Bereich der Investitionen an den Kapitalmärkten. Es bezieht sich auf den Prozess des Durchsuchens und Untersuchens von großen Datenmengen, um potenzielle Investitionsmöglichkeiten zu identifizieren....

Walk-through

"Walk-through" is a term commonly used in the financial world, particularly in the context of capital markets. In German, it is translated as "Durchgehen" or "Nachvollziehen". Ein Walk-through bezieht sich...

Verschmutzungsrechte

Übersicht: Verschmutzungsrechte, auch bekannt als Emissionsrechte oder CO2-Zertifikate, sind handelbare Instrumente, die von Regierungen oder internationalen Organisationen ausgegeben werden, um die Emissionen von Treibhausgasen zu regulieren und zu kontrollieren. Diese Rechte...

Gesamtvertrag

Gesamtvertrag – Definition, Bedeutung und Anwendung Der Begriff "Gesamtvertrag" spielt eine bedeutende Rolle in den Kapitalmärkten und bezieht sich auf ein Vertragskonzept, das in verschiedenen Finanzinstrumenten wie Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkten...

Produktionsfunktion vom Typ A

Produktionsfunktion vom Typ A ist ein bedeutendes Konzept in der Wirtschaftstheorie, das den Zusammenhang zwischen Inputfaktoren und der Outputmenge einer bestimmten Produktionsaktivität darstellt. In einfachen Worten ausgedrückt beschreibt sie den...

Vergleich

Vergleich - Definition im Bereich der Kapitalmärkte Ein Vergleich (auch bekannt als Equity Swap oder Delta-One-Swap) ist ein beliebtes Instrument im Bereich der Kapitalmärkte, das es Anlegern ermöglicht, eine synthetische Position...

Tietmeyer Report

Der Tietmeyer-Bericht ist ein wichtiger Fachbericht, der von Hans Tietmeyer, einem renommierten deutschen Ökonomen und ehemaligen Präsidenten der Deutschen Bundesbank, verfasst wurde. Dieser Bericht wurde erstmals im Jahr 2000 veröffentlicht...

Akzeptanztheorie

Akzeptanztheorie ist ein Konzept aus der Behavioral Finance, das sich mit den psychologischen Faktoren befasst, die das Investitionsverhalten von Anlegern beeinflussen. Diese Theorie wurde in den 1970er Jahren entwickelt und...

Debet

Das Debet ist ein finanztechnischer Begriff, der im Rahmen des Rechnungswesens und der Kapitalmärkte Anwendung findet. Es wird als eine Form der Verbindlichkeit betrachtet und stellt eine Schuld dar, die...

Telefonwerbung

Telefonwerbung bezeichnet die Praxis des Marketings oder Verkaufs, bei der Unternehmen oder Einzelpersonen potenzielle Kunden telefonisch kontaktieren, um Produkte oder Dienstleistungen anzubieten. Es handelt sich um eine verbreitete Verkaufsmethode, die...