RGW Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff RGW für Deutschland.

RGW Definition

استثمر بأفضل طريقة في حياتك

بدءًا من 2 يورو

RGW

RGW (Republik der Gemeinsamen Wirtschaft) war eine supranationale Organisation, die von 1949 bis 1991 existierte.

Sie wurde von der UdSSR und ihren osteuropäischen Satellitenstaaten als eine Form des ökonomischen Zusammenschlusses gegründet, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit und Integration im sozialistischen Block zu fördern. Die Mitglieder des RGW strebten nach gemeinschaftlichen wirtschaftlichen Zielen, wie der Erhöhung des Handelsvolumens, der Förderung des technischen Fortschritts und der Steigerung der Wirtschaftsleistung. Der Hauptgedanke hinter der Gründung des RGW war die Schaffung eines integrierten Marktes, der es den Mitgliedern ermöglichen sollte, ihre Rohstoffe, Arbeitskräfte und Industrieprodukte innerhalb des Blocks zu tauschen. Dadurch sollten die Arbeiter- und Kapitalkosten optimiert und größere ökonomische Synergien erzielt werden. Eine weitere wichtige Aufgabe des RGW bestand darin, die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsstaaten zu fördern und den Transfer von innovativem Know-how zu erleichtern. Der RGW war auch für die Verteilung von Entwicklungskrediten und Subventionen für die wirtschaftlich schwächeren Mitgliedsländer zuständig. Diese finanzielle Unterstützung sollte den wirtschaftlichen Aufschwung und den Ausbau der sozialistischen Industrie fördern. Darüber hinaus organisierte der RGW auch den Handel mit westlichen Ländern und trieb den Export von Industriegütern voran. Trotz einiger wirtschaftlicher Erfolge, wie der Erhöhung des Handels zwischen den Mitgliedsstaaten, war der RGW letztendlich nicht in der Lage, die ökonomischen Unterschiede zwischen den Mitgliedern auszugleichen oder effektive wirtschaftliche Reformen durchzuführen. Mit dem Zusammenbruch des sozialistischen Systems in den 1990er Jahren und dem Niedergang der UdSSR haben sich die Aktivitäten des RGW allmählich verringert, bis er schließlich im Jahr 1991 aufgelöst wurde. Heute wird der Begriff RGW vor allem in historischen Kontexten verwendet, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den ehemaligen sozialistischen Ländern zu beschreiben.
المفضلة لدى القراء في معجم البورصة Eulerpool

Investitionszuschüsse

Investitionszuschüsse sind staatliche Fördermaßnahmen oder finanzielle Unterstützungen, die Unternehmen dazu ermutigen, in bestimmte Bereiche oder Projekte zu investieren. Diese Zuschüsse können in Form von direkten finanziellen Zuwendungen, Darlehen mit niedrigen...

Länderrisiko

Länderrisiko ist ein Konzept, das in der Welt der Kapitalmärkte weit verbreitet ist und sich auf das Risiko bezieht, das mit Investitionen in bestimmte Länder verbunden ist. Es bezeichnet die...

Fertigungshilfskostenstellen

Fertigungshilfskostenstellen sind spezifische Abteilungen oder Bereiche in einem Produktionsunternehmen, die einen indirekten Beitrag zur Fertigung leisten. Diese Kostenstellen sind für die Bereitstellung von Dienstleistungen und Materialien verantwortlich, die für den...

Homogenität

Homogenität – Definition und Bedeutung in den Kapitalmärkten Homogenität ist ein zentrales Konzept in den Kapitalmärkten, das sich auf die Gleichförmigkeit oder Ähnlichkeit von Wertpapieren, Assets oder Anlageinstrumenten bezieht. Im Allgemeinen...

Arbeitsangebotskurve

Definition der Arbeitsangebotskurve: Die Arbeitsangebotskurve ist ein Konzept der Volkswirtschaftslehre, das den Zusammenhang zwischen dem Preis für Arbeit oder dem Lohnsatz und der angebotenen Menge an Arbeitskräften darstellt. Sie ist ein...

Geschäftsgeheimnis

Ein Geschäftsgeheimnis bezieht sich auf Informationen, die einem Unternehmen einen wirtschaftlichen Vorteil verschaffen und nicht allgemein bekannt sind. Es handelt sich um vertrauliche und proprietäre Informationen, die Unternehmen vor unautorisiertem...

Elastizitätsoptimismus

Der Begriff "Elastizitätsoptimismus" bezieht sich auf eine optimistische Sichtweise auf die Elastizität in den Kapitalmärkten. Elastizität bezeichnet die Veränderung der Nachfrage oder des Angebots in Bezug auf eine Preisänderung. Im...

NEA

NEA (Nettofinanzierung) ist ein wesentlicher Indikator für die finanzielle Lage eines Unternehmens und wird als die Differenz zwischen den Ausgaben und den Einnahmen ausgewiesen. In der Finanzwelt ist die NEA...

Dienstleistungsmarke

Dienstleistungsmarke (Service Brand) ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte verwendet wird, um eine spezifische Art von Marke zu beschreiben, die mit Dienstleistungen in Verbindung steht. Eine Dienstleistungsmarke...

Residualkosten

Definition von "Residualkosten": Residualkosten sind ein Begriff aus der Kapitalmarktanalyse, der sich auf die verbleibenden Kosten bezieht, die nach dem Verkauf einer Anlageposition oder Wertpapier verbleiben. Diese Kosten werden oft auch...