Eulerpool Premium

Neoempirismus Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Neoempirismus für Deutschland.

Neoempirismus Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Neoempirismus

Neoempirismus ist eine philosophische Denkschule, die eine Weiterentwicklung des Empirismus darstellt und insbesondere in der deutschen Philosophie des späten 19.

und frühen 20. Jahrhunderts entwickelt wurde. Der Begriff "Neoempirismus" setzt sich aus den Wörtern "neo" (neu) und "Empirismus" (der Glaube, dass Wissen ausschließlich durch Erfahrung und Beobachtung gewonnen wird) zusammen. Die neoempiristische Philosophie strebt danach, die Methoden und Erkenntnisse des Empirismus mit modernen Erkenntnissen der Psychologie, der Logik und der Wissenschaftstheorie zu verbinden. Dabei legt sie besonderen Wert auf eine strenge Methodik, die es ermöglicht, Erkenntnisse systematisch zu gewinnen und zu überprüfen. Im Zentrum steht die Überzeugung, dass Erkenntnisse auf einer soliden Grundlage von Beobachtungen und Experimenten beruhen sollten. Im neoempiristischen Ansatz wird davon ausgegangen, dass unser Wissen über die Welt durch direkte Erfahrungen, insbesondere durch Sinneswahrnehmungen, aufgebaut wird. Diese Erfahrungen werden dann mithilfe logischer Analyse und objektiver Beobachtungen verarbeitet, um zu allgemeinen Erkenntnissen und wissenschaftlichen Theorien zu gelangen. Der Neoempirismus hat einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Wissenschaftstheorie und der empirischen Forschungsmethoden gehabt. Insbesondere in den Bereichen der Psychologie, der Sozialwissenschaften und der Naturwissenschaften wurde die Methodik des Neoempirismus aufgegriffen und weiterentwickelt. In der heutigen Zeit spielt der Neoempirismus auch in den Kapitalmärkten eine wichtige Rolle. Die Analyse von Finanzmärkten und die Vorhersage von Marktentwicklungen basieren oft auf empirischen Daten und statistischen Modellen. Der Neoempirismus bietet dabei eine solide methodische Grundlage, um die Komplexität der Märkte zu erfassen und objektive Entscheidungshilfen für Investoren zu liefern. Wenn Sie mehr über den Neoempirismus und andere philosophische Ansätze im Zusammenhang mit den Kapitalmärkten erfahren möchten, besuchen Sie Eulerpool.com, Ihre führende Quelle für Finanznachrichten und Analysen. Unsere umfangreiche Glossardatenbank bietet Ihnen eine umfassende Sammlung von Begriffen und Definitionen aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Entdecken Sie noch heute Ihre zuverlässige Informationsquelle für Investitionen in die Kapitalmärkte.
المفضلة لدى القراء في معجم البورصة Eulerpool

organische Tageswertbilanz

Die organische Tageswertbilanz ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen. Diese Finanzanalyse-Methode dient dazu, den aktuellen Wert...

Wirtschaftsgebiet

Wirtschaftsgebiet Definition: Ein Wirtschaftsgebiet bezieht sich auf einen geografisch definierten Bereich, in dem wirtschaftliche Aktivitäten stattfinden. Es umfasst sowohl städtische als auch ländliche Regionen, in denen Unternehmen tätig sind und...

Generalvollmacht

Die Generalvollmacht, im Rechts- und Finanzwesen auch als umfassende Vollmacht bekannt, ist ein rechtliches Instrument, das einer Person die umfassende Autorität verleiht, im Namen einer anderen Person zu handeln. Diese...

Anlagegrundsätze

Anlagegrundsätze sind grundlegende Prinzipien oder Richtlinien, die von Investoren festgelegt werden, um ihre Anlagestrategien zu bestimmen. Diese Grundsätze dienen als Orientierung und sind ausschlaggebend für die Entscheidungen bei der Auswahl...

SWIFT

SWIFT steht für "Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication" und ist eine weltweit anerkannte Organisation, die den effizienten Austausch von Zahlungs- und Wertpapiertransaktionen zwischen Finanzinstituten erleichtert. Diese Organisation betreibt ein...

Planungsprozess

Der Planungsprozess ist ein strategischer und zentraler Bestandteil des Finanzmanagements und bezeichnet den systematischen Ansatz zur Entwicklung, Umsetzung und Kontrolle von Unternehmenszielen in der Finanzbranche. Dieser Prozess zielt darauf ab,...

retrospektive Deckungsformen

Die retrospektive Deckungsform ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte verwendet wird, insbesondere wenn es um die Bewertung von Finanzinstrumenten wie Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmarktinstrumenten und Kryptowährungen geht....

Duales System Deutschland (DSD)

Duales System Deutschland (DSD) ist ein führendes System für die Erfassung und Entsorgung von Verpackungsabfällen in Deutschland. Es wurde 1990 eingeführt und gilt als Vorreiter für umweltfreundliches Recycling in Europa....

Verfahrensvergleich

Der Verfahrensvergleich ist eine Methode zur Beurteilung des Werts eines Unternehmens bzw. einer Investition durch den Vergleich mit ähnlichen Unternehmen oder Transaktionen. Bei Anwendung dieses Ansatzes werden relevante Finanzkennzahlen und...

Nettoinvestitionen

Nettoinvestitionen beziehen sich auf den Nettobetrag, der von Anlegern in bestimmten Kapitalmärkten wie Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen investiert wird. Bei den Nettoinvestitionen handelt es sich um den Gesamtbetrag,...