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Kognitive Verzerrungen Definition

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Kognitive Verzerrungen

Kognitive Verzerrungen, auch als "Denkfehler" oder "kognitive Verzerrungen" bezeichnet, sind fehlerhafte Muster menschlicher Wahrnehmung und Informationsverarbeitung, die unser Urteilsvermögen beeinflussen können.

Diese Verzerrungen resultieren aus begrenzter Informationsverarbeitungskapazität des menschlichen Gehirns, sowie aus subjektiver Wahrnehmung, Erfahrung und Überzeugung. Kognitive Verzerrungen können dazu führen, dass Investoren Fehlentscheidungen treffen, die ihre Renditen beeinträchtigen können. Ein Beispiel für eine kognitive Verzerrung ist das "Bestätigungsfehler", auch als "Bestätigungs-Voreingenommenheit" bezeichnet. Bei dieser Verzerrung neigen Investoren dazu, Informationen zu suchen und zu bevorzugen, die ihre bereits bestehenden Überzeugungen und Vorurteile bestätigen. Sie ignorieren dabei wichtige Fakten, die ihre Überzeugungen herausfordern könnten. Ein weiteres Beispiel ist der "Anker-Effekt", bei dem Investoren bei der Bewertung von Wertpapieren übermäßig von einem zuvor präsentierten Wert beeinflusst werden, auch wenn dieser Wert irrelevant ist. Um diese kognitiven Verzerrungen zu vermeiden, ist es wichtig, eine umfassende Due Diligence durchzuführen und alle verfügbaren Informationen zu analysieren. Investoren sollten auch versuchen, ihre Überzeugungen regelmäßig zu überprüfen und ihre Argumentation kritisch zu hinterfragen. Indem sie sich bewusst sind, welche kognitiven Verzerrungen ihr Urteilsvermögen beeinträchtigen können, können Investoren besser informierte Entscheidungen treffen und langfristig erfolgreicher sein. Insgesamt ist das Verständnis kognitiver Verzerrungen für Investoren von entscheidender Bedeutung, da sie dazu beitragen können, bessere Entscheidungen zu treffen und ihr Portfolio erfolgreicher zu managen. Durch die Kenntnis der häufigsten kognitiven Verzerrungen können Investoren in der Lage sein, objektiver und rationaler zu handeln und ihre Renditen zu optimieren.
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