Fehlzeitenquote Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Fehlzeitenquote für Deutschland.

Fehlzeitenquote Definition

استثمر بأفضل طريقة في حياتك

بدءًا من 2 يورو

Fehlzeitenquote

Fehlzeitenquote ist ein Begriff, der in der Personalwirtschaft weit verbreitet ist und die Anzahl der Fehltage eines Mitarbeiters in einem bestimmten Zeitraum in Bezug auf die tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden angibt.

Diese Kennzahl ist ein Indikator für die Arbeitsausfalltage eines Unternehmens und dient als Instrument zur Messung der Arbeitsplatzgesundheit und des allgemeinen Wohlbefindens der Mitarbeiter. Die Fehlzeitenquote ist besonders wichtig, da sie Rückschlüsse auf die Arbeitsproduktivität, die Mitarbeiterzufriedenheit und die Effizienz eines Unternehmens zulässt. Eine hohe Fehlzeitenquote kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, wie beispielsweise Krankheiten, Unfälle, Mutterschaftsurlaub, Urlaub oder persönliche Gründe. Um die Fehlzeitenquote zu berechnen, wird die Summe der tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden durch die Summe der potenziell nutzbaren Arbeitsstunden multipliziert und anschließend mit 100 multipliziert. Potenziell nutzbare Arbeitsstunden sind die vereinbarte Arbeitszeit abzüglich der gesetzlichen Feiertage und der Urlaubstage. Die Fehlzeitenquote kann auf Unternehmensebene, Abteilungsebene oder individueller Ebene analysiert werden und ermöglicht es Unternehmen, bereichsspezifische Verbesserungen vorzunehmen. Eine niedrige Fehlzeitenquote deutet auf ein gesundes Arbeitsumfeld und eine gute Arbeitsplatzkultur hin, während eine hohe Fehlzeitenquote Aufmerksamkeit und Maßnahmen seitens des Managements erfordert, um die Ursachen zu identifizieren und anzugehen. Für Investoren in Kapitalmärkten ist die Fehlzeitenquote ein wichtiger Indikator für die Stabilität und das Wachstum eines Unternehmens. Eine hohe Fehlzeitenquote kann auf Mitarbeiterschulungsbedarf, erhöhte Kosten für temporäre Arbeitskräfte oder mögliche Qualitätsprobleme hinweisen. Langfristig kann eine ineffiziente Personalstrategie und eine hohe Fehlzeitenquote die Rentabilität eines Unternehmens beeinträchtigen. Insgesamt ist die Fehlzeitenquote eine wertvolle Kennzahl, die bei der Bewertung der finanziellen Leistungsfähigkeit und Stabilität eines Unternehmens hilft. Durch eine sorgfältige Überwachung, Analyse und Verbesserung können Unternehmen ihre Fehlzeitenquote reduzieren und dadurch ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern.
المفضلة لدى القراء في معجم البورصة Eulerpool

Fundierungsschuldverschreibung

Fundierungsschuldverschreibung ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird und sich auf eine spezielle Art von Anleihe bezieht. Diese Anleiheform basiert auf der Idee der Sicherheitenübertragung durch den...

Cost Plus System

Das Kosten-Plus-System ist ein Berechnungsansatz, der in den Kapitalmärkten häufig angewendet wird, insbesondere in den Bereichen Aktien, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Es ist ein Preiskalkulationsverfahren, bei dem die Kosten eines...

Fahrerlaubnis

"Fahrerlaubnis" Die Fahrerlaubnis, auch bekannt als Führerschein, ist ein amtliches Dokument, das eine Person dazu berechtigt, ein bestimmtes Fahrzeug auf öffentlichen Straßen zu führen. In der Welt der Kapitalmärkte findet der...

Gesetze der großen Zahlen

Die "Gesetze der großen Zahlen" sind ein fundamentales Konzept in der Statistik und Wahrscheinlichkeitstheorie, das bei der Analyse von Aktienmärkten, Schulden, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen von großer Bedeutung ist. Diese...

Zinsswaps

Zinsswaps sind derivatives Finanzinstrumente, die zur Absicherung gegen Zinsänderungsrisiken eingesetzt werden oder zur Spekulation auf Zinsänderungen genutzt werden können. Der Swap-Kontrakt beinhaltet den Tausch von Zinseinkünften und Zinszahlungen für eine...

Risikomodellierung

Generell definiert man die Risikomodellierung als Verfahren, welches ein finanzielles Produkt in eine mathematische Formel abbildet, um das Risiko des Produktes zu quantifizieren. Eine solche Modellierung gehört zur Standardmethode in...

Personengesellschaft

Personengesellschaft ist ein Rechtsbegriff, der im deutschen Wirtschaftsrecht Anwendung findet. Es bezieht sich auf eine Form der Unternehmensstruktur, bei der zwei oder mehr natürliche Personen eine Geschäftstätigkeit gemeinsam ausüben und...

Privatdozent

Privatdozent ist ein akademischer Titel, der in Deutschland, Österreich und der Schweiz verliehen wird. Er wird an Universitäten und Fachhochschulen an verdiente Wissenschaftler vergeben, die ihre Fähigkeiten als Lehrer und...

EAPS

EAPS (Eulerpool Analytical Portfolio System) ist eine hochmoderne automatisierte Plattform für die Verwaltung von Anlageportfolios, die speziell für institutionelle Anleger, Fondsmanager und Vermögensverwalter entwickelt wurde. Diese innovative Lösung bietet eine...

Passivierungswahlrecht

Passivierungswahlrecht beschreibt das Recht eines Unternehmens, freiwillig bestimmte Vermögensgegenstände oder Verbindlichkeiten bilanziell zu passivieren. Diese bilanzielle Passivierung erfolgt, um eine realistische Darstellung des Unternehmenszustands zu gewährleisten und die finanzielle Stabilität...