Betriebsvermögen Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Betriebsvermögen für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Betriebsvermögen: Definition und Bedeutung im Kapitalmarkt Betriebsvermögen ist ein Fachbegriff, der im Bereich des Kapitalmarktes und der Unternehmensbewertung verwendet wird.
Es bezieht sich auf das Vermögen eines Unternehmens, das für den Betrieb notwendig und bestimmt ist. In diesem Kontext umfasst Betriebsvermögen in der Regel Sachanlagen, immaterielle Vermögensgegenstände, langfristige Finanzanlagen sowie das Umlaufvermögen, das für den unmittelbaren Geschäftsbetrieb verwendet wird. Im Detail setzt sich das Betriebsvermögen aus mehreren Komponenten zusammen. Sachanlagen beinhalten beispielsweise Gebäude, Maschinen und Fahrzeuge, die für die Produktion oder die Bereitstellung von Dienstleistungen benötigt werden. Immaterielle Vermögensgegenstände repräsentieren dagegen das geistige Eigentum eines Unternehmens, wie Patente, Lizenzen oder Markenrechte. Langfristige Finanzanlagen können Aktienbeteiligungen an anderen Unternehmen oder Anleihen umfassen, während das Umlaufvermögen aus kurzfristigen Aktiva wie Vorräten, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie liquiden Mitteln besteht. Die genaue Bewertung des Betriebsvermögens ist von großer Bedeutung, da es eine wichtige Grundlage für die Unternehmensbewertung und die Entscheidungsfindung von Investoren darstellt. Eine genaue Erfassung und Bewertung des Betriebsvermögens ermöglicht es Investoren, die finanzielle Stabilität und Rentabilität eines Unternehmens besser einzuschätzen und etwaige Risiken zu identifizieren. Im Kapitalmarktumfeld ist das Betriebsvermögen auch wichtig für die Analyse von Finanzkennzahlen wie dem Return on Assets (ROA) und dem Return on Invested Capital (ROIC). Diese Kennzahlen geben Aufschluss über die Effizienz und Rentabilität des Einsatzes des Betriebsvermögens eines Unternehmens. Insgesamt spielt das Betriebsvermögen eine entscheidende Rolle bei der Beurteilung der finanziellen Lage und der Erfolgsaussichten eines Unternehmens. Investoren und Analysten nutzen diese Informationen als Grundlage für ihre Anlageentscheidungen und ihre Risikobewertung. Eine genaue Kenntnis des Betriebsvermögens ermöglicht es Investoren, fundierte Entscheidungen zu treffen und ihr Kapital erfolgreich am Kapitalmarkt einzusetzen. Auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, finden Investoren und Finanzprofis eine umfassende Sammlung von Glossarbegriffen, einschließlich einer ausführlichen Definition von Betriebsvermögen im Kapitalmarktumfeld. Diese Informationsquelle ermöglicht es den Nutzern, sich über Fachbegriffe zu informieren, ihr Wissen zu erweitern und somit ihre Investmententscheidungen zu optimieren. Bei Eulerpool.com erhalten Investoren Zugang zu einer umfassenden Quelle für Finanzinformationen, vergleichbar mit führenden Plattformen wie dem Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems.Signalling
Signalling in capital markets refers to the process through which companies communicate pertinent information about their financial health, future prospects, and management’s intentions to investors and the market as a...
Benutzungsgebühr
Benutzungsgebühr ist ein Begriff, der sich auf eine Gebühr bezieht, die für die Nutzung bestimmter Dienstleistungen oder Einrichtungen erhoben wird. In Bezug auf die Kapitalmärkte bezieht sich die Benutzungsgebühr auf...
Atomgesetz (AtG)
Atomgesetz (AtG) ist ein deutsches Gesetz, das die friedliche Nutzung der Kernenergie in Deutschland regelt. Es wurde geschaffen, um die Sicherheit und den Schutz der Bevölkerung vor den Risiken der...
zusammenfassende Meldung
Eine "zusammenfassende Meldung" ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Finanzmärkte, insbesondere für Anleger, die in Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen tätig sind. Diese Meldung oder Zusammenfassung ermöglicht es...
autonomes Preisintervall
Autonomes Preisintervall Das autonome Preisintervall ist ein konzeptioneller Rahmen, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um die Preisvolatilität und die mögliche Preisänderung eines Wertpapiers innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu beschreiben. Es...
Aktienumtausch
Aktienumtausch ist ein Begriff aus dem Bereich des Kapitalmarktes, der die Übertragung von Aktien von einem Aktionär auf einen anderen bezeichnet. Dieser Vorgang wird in der Regel bei bestimmten Transaktionen...
Parallelpolitik
Parallelpolitik bezieht sich auf eine Konstellation, in der verschiedene politische Gruppierungen oder Organisationen neben dem offiziellen System politischer Institutionen und Entscheidungsträger agieren. Diese sogenannte Parallelpolitik kann auf nationaler oder internationaler...
Einheitswertzuschlag
Der Einheitswertzuschlag ist eine Abgabe, die in Deutschland im Rahmen der Bewertung von Grundstücken und Immobilien erhoben wird. Er dient dazu, den Einheitswert anzupassen und somit eine gerechtere Grundlage für...
Hyperbel
Die Hyperbel ist eine mathematische Kurve, die in verschiedenen Bereichen der Finanzanalyse und der statistischen Modellierung verwendet wird. Sie wird hauptsächlich verwendet, um das Verhalten von Variablen darzustellen, die exponentiell...
SOA
SOA (Serviceorientierte Architektur) ist ein moderner Ansatz zur Entwicklung von Softwareanwendungen, der es Unternehmen ermöglicht, ihre Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten und gleichzeitig ihre Flexibilität und Skalierbarkeit zu erhöhen. SOA basiert...