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Harold Daggett: Ein Mann im Mittelpunkt des Arbeitskampfes
Eulerpool Research Systems •2 okt. 2024
Takeaways NEW
- Harold Daggett löst Streik der Hafenarbeiter aus und bringt die US-Wirtschaft in Bedrängnis.
- Der Kampf gegen Automatisierung und für Arbeitsplatzsicherheit bleibt umstritten.
Vor drei Wochen drohte Harold Daggett, die amerikanische Wirtschaft zu "lähmen". In einem Video auf dem YouTube-Kanal der International Longshoremen's Association (ILA) beschrieb er Szenarien von Massenentlassungen und geschlossenen Einkaufszentren. Am Dienstag begann er dieses Versprechen einzulösen. Ohne Abstimmungen beorderte Daggett die Hafenarbeiter zum Streik, wodurch alle Häfen an den amerikanischen Ost- und Golfküsten geschlossen wurden und die globalen Lieferketten ins Chaos stürzten.
Analysten von JPMorgan schätzen, dass jeder Streiktag die US-Wirtschaft bis zu 4,5 Milliarden Dollar kosten könnte. Trotz der Beruhigungsversuche des Weißen Hauses sieht sich Daggett als Held im Kampf gegen den Verlust von Arbeitsplätzen durch Automatisierung. Ein Angebot der Hafenbetreiber und Reedereien, das einen fast 50-prozentigen Lohnzuwachs vorsah, lehnte er ab. Stattdessen strebt er langfristige Arbeitsplatzsicherheit für die Hafenarbeiter an.
Arbeitsmarktexperten glauben, dass die Entscheidungen der ILA einen neuen Maßstab für zukünftige Auseinandersetzungen zwischen Mensch und Maschine setzen könnten. Daggett zeigt sich entschlossen, auch auf internationaler Ebene gegen Automatisierung vorzugehen, indem er mögliche Streikziele in Chile und Portugal nennt.
Der Streik rückt Daggett ins Rampenlicht und zeigt die tiefen Meinungsverschiedenheiten zwischen ihm und Wirtschaftsführern. Kritiker werfen ihm vor, die Erholung von Hurricane Helene in Nordkarolina, Georgien und Tennessee zu behindern. Die Diskrepanz zwischen seinem Einkommen von 728.000 Dollar jährlich und seinem Bild als Arbeiterführer sorgt ebenso für Kontroversen; Elon Musk scherzte, dass Daggett mehr Yachten besessen habe als er selbst.
Daggett, 78, begann seine Karriere 1967 nach seinem Militärdienst in Vietnam als Mechaniker an den Docks von New Jersey und folgte so seinem Vater. 2011 wurde er zum Anführer der Gewerkschaft gewählt. Die Bundesstaatsanwaltschaft verdächtigte ihn immer wieder der Verbindungen zur organisierten Kriminalität, jedoch wurde er von den Vorwürfen freigesprochen.
Seine konfrontative Art hat ihm sowohl Befürworter als auch Gegner eingebracht. Unterstützung erhält er von Gewerkschaftsführern wie Sean O'Brien von den Teamsters und Bobby Olvera Jr. von der International Longshore and Warehouse Union. Dennoch belasten seine Äußerungen und Aktionen seine Beziehung zu Präsident Joe Biden, während er um die Unterstützung des ehemaligen Präsidenten Donald Trump wirbt.
Trotz seines Einflusses stehen Daggett und die ILA vor erheblichen Herausforderungen in ihrem Kampf gegen Automatisierung. Experten wie James Kelly von Moody's Analytics glauben, dass die Bemühungen, technologische Fortschritte in den Häfen zu verlangsamen oder aufzuhalten, vergeblich sein könnten. Doch Daggett bleibt entschlossen und fordert neben einem Lohnzuwachs von 5 Dollar pro Stunde "absolut wasserdichte Regelungen" gegen Automatisierung.
Am Dienstag erklärte die United States Maritime Alliance, ihr Angebot übertreffe jede andere jüngste Gewerkschaftsvereinbarung und berücksichtige sowohl Inflation als auch die harte Arbeit der ILA-Mitglieder. Analysten erwarten, dass der Streik nur durch staatliche Intervention enden wird.
Daggett betonte: "Wir sind bereit, so lange zu kämpfen, wie nötig, um die Löhne und den Schutz vor Automatisierung zu erhalten, die unsere ILA-Mitglieder verdienen."
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