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Deutsche Exportwirtschaft in der Krise: Ein Jahr ohne Aufwind
Eulerpool Research Systems •7 feb. 2025
Takeaways NEW
- Die deutschen Exporte sind 2024 erneut zurückgegangen, was auf schwindende Wettbewerbsfähigkeit hindeutet.
- Die Zukunftsaussichten bleiben pessimistisch, mit Herausforderungen für die Automobil- und Metallindustrie.
Die deutsche Wirtschaft sieht sich zu Beginn eines neuen Jahres mit großen Herausforderungen konfrontiert. Trotz eines versöhnlichen Anstiegs der Exporte im Dezember zeigt sich die Gesamtexportbilanz 2024 erneut negativ. Laut Volker Treier, dem Außenwirtschaftschef der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), spiegelt das zweite Jahr in Folge mit rückläufigen Exportzahlen die schwindende Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie wider.
Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), beschreibt die Exportwirtschaft als zentrale Wachstumskraft, die jedoch im internationalen Vergleich seit 2015 hinterherhinkt. Deutschland verzeichnete im internationalen Vergleich die drittschlechteste Exportperformance unter den OECD-Ländern. Die Gesamtbilanz fällt ernüchternd aus: Die deutschen Ausfuhren sanken um 1,0 Prozent auf 1.559,7 Milliarden Euro, während die Importe sogar um 2,8 Prozent auf 1.318,5 Milliarden Euro zurückgingen.
Der globale Handel erweist sich als zunehmend herausfordernd, insbesondere durch Chinas aggressive Industriepolitik und die handelspolitischen Maßnahmen der USA, die unter der Präsidentschaft von Donald Trump eingeführt wurden. Dirk Jandura mahnt, dass Deutschland strategische Stärke zeigen müsse, um die drohenden handelspolitischen Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen.
Im Schlussquartal 2024 enttäuschten die Exporte und verstärkten die Rezessionstendenzen der deutschen Wirtschaft. Das Statistische Bundesamt berichtete von einem signifikanten Rückgang der Ausfuhren "Made in Germany". Dennoch verzeichneten die Exporte im Dezember mit 131,7 Milliarden Euro einen Anstieg gegenüber den Vormonaten. Der BGA sieht dennoch das Jahr 2024 als Verlustjahr im Außenhandel.
Die Schwäche der deutschen Industrie wird besonders durch eine zurückgegangene Produktion im verarbeitenden Gewerbe deutlich, die im Dezember um 2,4 Prozent fiel. Diese Entwicklung spiegelt sich auch im Gesamtjahresrückgang von 4,5 Prozent wider. Nils Jannsen vom Kiel Institut für Weltwirtschaft resümiert das Jahr als "zum Vergessen" für die deutsche Industrie.
Die Zukunftsaussichten bleiben trüb: Rund 80 Prozent der Exporteure rechnen mit einem Rückgang im Jahr 2025. Besonders die Automobil- und Metallindustrie sehen großen Herausforderungen entgegen. Die Erwartungen an die neue Bundesregierung sind hoch, insbesondere in Bezug auf die Reduzierung von Bürokratie und Steuern sowie den Abbau von Handelshemmnissen, so die Ansichten von BGA-Präsident Jandura und DIHK-Außenwirtschaftschef Treier.
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