eingetragene Genossenschaft (eG) Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff eingetragene Genossenschaft (eG) für Deutschland.

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eingetragene Genossenschaft (eG)

Die eingetragene Genossenschaft (eG) ist eine spezielle Rechtsform einer Genossenschaft, die in Deutschland sehr verbreitet ist.

Sie ermöglicht es, dass sich Menschen zusammenschließen, um gemeinschaftlich wirtschaftliche Ziele zu verfolgen. Eine eingetragene Genossenschaft wird durch das Genossenschaftsgesetz (GenG) geregelt und unterliegt somit bestimmten rechtlichen Rahmenbedingungen. Die Grundlage einer eingetragenen Genossenschaft ist die Idee der Selbsthilfe und Selbstverantwortung, bei der die Mitglieder sowohl als Kunden als auch als Eigentümer des Unternehmens fungieren. Im Gegensatz zu anderen Rechtsformen, wie beispielsweise der Aktiengesellschaft (AG), steht bei der eingetragenen Genossenschaft nicht der Gewinn im Vordergrund, sondern das gemeinschaftliche Interesse der Mitglieder. Bei der Gründung einer eingetragenen Genossenschaft müssen mindestens drei natürliche oder juristische Personen mit gemeinsamen wirtschaftlichen Zielen zusammenkommen. Die Mitglieder werden als Genossen bezeichnet und erwerben durch ihre Einlage Geschäftsanteile, die wiederum ihr Stimmrecht und ihre Mitbestimmung im Unternehmen bestimmen. Die eingetragene Genossenschaft zeichnet sich durch eine demokratische Struktur aus, in der jedes Mitglied eine Stimme hat, unabhängig von der Höhe seiner Einlage. Die Entscheidungen werden in der Regel auf Mitgliederversammlungen getroffen, bei denen alle Mitglieder ihre Meinung einbringen und über wichtige Belange des Unternehmens abstimmen können. Ein weiteres Merkmal einer eingetragenen Genossenschaft ist die Haftungsbeschränkung der Mitglieder. Im Falle einer Insolvenz haften die Genossen nur bis zur Höhe ihrer Einlage, wodurch ein deutlich geringeres persönliches Risiko besteht als beispielsweise bei einer Einzelunternehmung. Eingetragene Genossenschaften sind in verschiedenen Branchen vertreten, wie beispielsweise im Handel, Bankwesen, Agrar- und Energiebereich. Sie dienen oft dazu, die Interessen der Mitglieder zu bündeln, gemeinsame Ressourcen effizient zu nutzen und Märkte zu erschließen, die für Einzelne nur schwer zugänglich wären. Insgesamt bietet die eingetragene Genossenschaft eine attraktive Rechtsform für kooperative Unternehmensstrukturen, in denen Mitglieder gemeinsam wirtschaftlichen Erfolg erzielen und gleichzeitig soziale Verantwortung übernehmen können.
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