Rezeptgebühr Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Rezeptgebühr für Deutschland.

Rezeptgebühr Definition

Gör de bästa investeringarna i ditt liv
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Från 2 euro säkra

Rezeptgebühr

Die Rezeptgebühr ist eine Gebühr, die von den gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland für verschreibungspflichtige Medikamente erhoben wird.

Sie stellt einen Teil des Eigenanteils dar, den die Versicherten für ihre medizinische Versorgung selbst tragen müssen. Durch die Einführung der Rezeptgebühr im Jahr 2004 wurde das Ziel verfolgt, die Ausgaben im Gesundheitswesen zu reduzieren und die Eigenverantwortung der Versicherten zu stärken. Die Höhe der Rezeptgebühr beträgt in der Regel 10 Prozent des Abgabepreises des Medikaments, mindestens jedoch 5 Euro und maximal 10 Euro pro verschriebenem Medikament. Es gibt jedoch Ausnahmen für bestimmte Personengruppen, wie chronisch Kranke oder Menschen mit geringem Einkommen, die unter bestimmten Voraussetzungen von der Zahlung der Rezeptgebühr befreit werden können. Die Rezeptgebühr wird direkt beim Kauf des Medikaments in der Apotheke fällig und muss in der Regel bar oder mit EC-Karte bezahlt werden. Die Apotheke überweist die eingezogenen Gebühren dann an die Krankenkassen, um die Kosten für die medizinische Versorgung zu decken. Es ist wichtig zu beachten, dass die Rezeptgebühr nicht mit dem Rezeptwert verwechselt werden darf. Der Rezeptwert ist der Preis, den der Arzt auf dem Rezept für das Medikament angibt. Dieser Preis umfasst jedoch nicht die Rezeptgebühr, sondern nur den tatsächlichen Preis des Medikaments. Insgesamt gesehen dient die Rezeptgebühr als Instrument, um die Kosten für verschreibungspflichtige Medikamente gerechter auf die Versicherten zu verteilen und gleichzeitig die Gesamtausgaben im Gesundheitssystem zu senken. Sie verfolgt das Ziel, Versicherte zur bewussten Nutzung von medizinischen Leistungen anzuregen und gleichzeitig die finanzielle Stabilität der gesetzlichen Krankenkassen zu gewährleisten. Wenn Sie mehr über die verschiedenen Begriffe im Zusammenhang mit Kapitalmärkten, Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen erfahren möchten, besuchen Sie unsere umfassende Glossar- und Lexikonseite auf Eulerpool.com. Wir bieten Ihnen eine Vielzahl von professionellen und präzisen Definitionen sowie recherchierte Informationen, um Ihr Verständnis zu vertiefen und Ihre Investmententscheidungen zu verbessern. Bleiben Sie auf dem neuesten Stand der Finanzwelt mit Eulerpool.com - Ihrer führenden Quelle für aktuelle Finanznachrichten und erstklassige Aktienforschung.
Läsarfavoriter i Eulerpools börshandboks

Untreue

Definition: Untreue (Embezzlement) Untreue, auch als Veruntreuung bezeichnet, ist ein strafbares Verhalten, bei dem eine Person in einer fiduziarischen Position unrechtmäßig das Vermögen einer anderen Person oder eines Unternehmens für eigene...

KfW

KfW steht für Kreditanstalt für Wiederaufbau, eine staatliche deutsche Bank und Förderbank. Sie wurde 1948 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Frankfurt am Main. Die KfW spielt eine bedeutende Rolle...

RoRo

RoRo ist eine Abkürzung für "Risk-on, Risk-off" und bezieht sich auf eine bedeutende Herangehensweise in den Kapitalmärkten, bei der Anleger ihre Anlagestrategien basierend auf der aktuellen Wahrnehmung des Risikos entweder...

Tantieme

Tantieme (auch bekannt als Gewinnbeteiligung oder Erfolgsprämie) ist eine finanzielle Vergütung, die einem Vorstandsmitglied, Aufsichtsratsmitglied oder leitenden Angestellten eines Unternehmens gezahlt wird. Diese Form der Vergütung basiert auf dem Erfolg...

Regressionsmodell

Regressionsmodell: Definition und Bedeutung in den Kapitalmärkten Ein Regressionsmodell ist ein statistisches Analyseinstrument, das in den Kapitalmärkten häufig verwendet wird, um Beziehungen zwischen verschiedenen Variablen zu untersuchen. Es handelt sich um...

Anlieger

Titel: Anlieger im Kapitalmarkt - Definition, Bedeutung und Anwendung Einleitung: Als führende Plattform für Kapitalmarktforschung und Finanznachrichten präsentiert Eulerpool.com das umfassendste Glossar/Lexikon für Anleger in den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und...

Überlassung

Überlassung ist ein Begriff, der in verschiedenen Finanzbereichen Anwendung findet, insbesondere im Zusammenhang mit Verträgen, Krediten und Wertpapieren. In einem breiteren Sinne bezieht sich die Überlassung auf die temporäre oder...

Datenstruktur

Datenstruktur, auch bekannt als Datenstrukturschema, ist ein Begriff aus der Informatik, der sich auf die organisierte Organisation und Speicherung von Daten bezieht. In der Welt der Finanzmärkte spielen Daten eine...

Verfassung

Die Verfassung eines Landes oder einer Organisation ist ein grundlegendes normatives Dokument, das die Regeln und Prinzipien festlegt, nach denen ein Land oder eine Organisation regiert wird. Sie bildet die...

Bilanzsumme

Die Bilanzsumme ist ein wesentlicher Begriff in der Finanzwelt und bezieht sich auf den Gesamtwert aller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten eines Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt. Sie ist ein Maß für...