Präferenzzoll Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Präferenzzoll für Deutschland.

Präferenzzoll Definition

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Präferenzzoll

Präferenzzoll - Definition und Erläuterung Ein Präferenzzoll ist eine Handelspolitik, die von Ländern angewendet wird, um bestimmten ausländischen Waren einen Wettbewerbsvorteil zu gewähren.

Im Allgemeinen wird ein Präferenzzoll auf Waren aus einem bestimmten Land oder einer bestimmten Gruppe von Ländern angewendet, mit denen ein bevorzugtes Handelsabkommen besteht. Der Präferenzzoll unterscheidet sich von normalen Zöllen oder Schutzzöllen, die darauf abzielen, einheimische Produkte vor ausländischer Konkurrenz zu schützen. Stattdessen wird der Präferenzzoll verwendet, um den Handel zwischen Ländern zu fördern und den wirtschaftlichen Austausch zu erleichtern. Die Vorteile des Präferenzzolls können vielfältig sein. Zum einen können importierte Waren aus den bevorzugten Ländern zu einem niedrigeren Tarif in das Zielland gelangen. Dies verringert die Kosten für den Importeur und erleichtert den Zugang zu den Märkten des Ziellandes. Zum anderen können durch den Präferenzzoll auch Absatzmärkte für exportierende Länder erweitert werden, da ihre Waren wettbewerbsfähiger sind als die aus anderen Ländern. Es gibt verschiedene Arten von Präferenzzöllen, darunter Zollsätze, die je nach Warenkategorie oder Herkunftsland variieren können. Manchmal können auch bestimmte Anforderungen erfüllt werden, wie beispielsweise die Verwendung von regionalen Komponenten in den importierten Waren, um die Vorteile des Präferenzzolls zu erhalten. Präferenzzölle werden häufig in bilateralen oder multilateralen Handelsabkommen festgelegt. Solche Abkommen legen die Regeln und Bedingungen fest, unter denen der Präferenzzoll angewendet wird. Beispiele hierfür sind das Allgemeine Präferenzsystem (APS) der Welthandelsorganisation (WTO) oder regionale Handelsblöcke wie die Europäische Union (EU) und deren Freihandelsabkommen. Es ist wichtig anzumerken, dass Präferenzzölle nicht unbegrenzt gelten. Die Gewährung solcher Zollvorteile kann zeitlich begrenzt sein und von bestimmten Bedingungen, wie beispielsweise der Reziprozität, abhängen. Der Präferenzzoll ist ein Instrument der Handelspolitik, das dazu beiträgt, Handelsbarrieren zu beseitigen und den freien Warenverkehr zwischen bestimmten Ländern zu fördern. Er ermöglicht es den Teilnehmerländern, von verbesserten Handelsbedingungen zu profitieren und fördert dadurch eine stärkere wirtschaftliche Integration.
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