Newtonsches Näherungsverfahren Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Newtonsches Näherungsverfahren für Deutschland.

Newtonsches Näherungsverfahren Definition

Gör de bästa investeringarna i ditt liv
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Från 2 euro säkra

Newtonsches Näherungsverfahren

"Newtonsches Näherungsverfahren" bezieht sich auf eine Methode zur Approximation der Nullstellen einer Funktion.

Es ist nach Sir Isaac Newton benannt, einem renommierten englischen Mathematiker und Physiker des 17. Jahrhunderts, der bedeutende Fortschritte in vielen Bereichen der Naturwissenschaften gemacht hat. Dieses Verfahren, auch als Newton-Raphson-Methode bekannt, ist besonders in der numerischen Analysis und in der Berechnung von Optimierungsproblemen weit verbreitet. Es ist ein iterativer Prozess, der auf dem Konzept der Tangente basiert, um die Näherung einer Nullstelle zu finden. Das Hauptziel besteht darin, eine annähernde Lösung für eine Gleichung zu finden, indem eine Reihe von Schritten durchgeführt wird, um den Fehler zu minimieren. Das Newtonsche Näherungsverfahren kann auf verschiedene Arten angewendet werden, um sowohl einfache als auch komplexe mathematische Funktionen zu lösen. Es erfordert jedoch immer eine gute erste Schätzung des Anfangswerts, um konvergente Ergebnisse zu erzielen. Die Methode beginnt mit einer Ausgangsschätzung und nutzt dann die Ableitung der Funktion, um die Tangente an den Punkt zu berechnen. Der Schnittpunkt dieser Tangente mit der x-Achse wird als nächste Schätzung für die Nullstelle verwendet. Dieser Prozess wird so lange wiederholt, bis eine ausreichend genaue Näherung gefunden wird. Der Newton-Raphson-Algorithmus ist bekannt für seine schnelle Konvergenz und seine Fähigkeit, Nullstellen mit hoher Genauigkeit zu berechnen. Es ist jedoch wichtig, zu beachten, dass das Verfahren nicht immer erfolgreich ist, insbesondere bei Funktionen mit mehreren Nullstellen, divergierenden Werten oder schlechter Anfangsschätzung. In der Welt der Investitionen und Kapitalmärkte kann das Newtonsche Näherungsverfahren auf verschiedene Weise relevant sein. Es wird häufig in der Finanzmathematik, bei der Berechnung von Optionspreisen, zur Modellierung von Preisbewegungen, zur Ausführung von Handelsstrategien und zur Bewertung von Derivaten eingesetzt. Durch die Anwendung der Newton-Raphson-Methode können Investoren potenzielle Handelsmöglichkeiten identifizieren, Risiken abschätzen und fundierte Entscheidungen treffen. Als führende Webseite für Finanzforschung und Nachrichten, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, stellt Eulerpool.com ein umfassendes Glossar mit Fachbegriffen für Investoren in Kapitalmärkten zusammen. Mit präzisen Definitionen, wie dieser hier von "Newtonsches Näherungsverfahren", bietet das Glossar eine unverzichtbare Ressource für Investoren, Analysten und Fachleute, die im Bereich der Investitionen tätig sind.
Läsarfavoriter i Eulerpools börshandboks

Subvention

Subvention ist ein Begriff, der im Finanzwesen verwendet wird, um eine Form der direkten Finanzierung zu beschreiben, bei der staatliche oder private Institutionen finanzielle Unterstützung gewähren, um bestimmte Projekte oder...

Untersuchungsgrundsatz

Untersuchungsgrundsatz ist ein grundlegender Begriff in der Finanzwelt, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. Als Bestandteil des aufsichtsrechtlichen Regulierungsrahmens bezieht sich der Untersuchungsgrundsatz auf die Prinzipien und Verpflichtungen, denen Wertpapierfirmen und...

Betriebskapital

Betriebskapital ist ein wichtiges Konzept in der Finanzwelt, insbesondere im Bereich der Unternehmensfinanzierung. Es bezieht sich auf die finanziellen Ressourcen, die ein Unternehmen benötigt, um den täglichen Betrieb aufrechtzuerhalten. Betriebskapital...

Profiling

Profilierung Die Profilierung ist ein Verfahren, das in den Kapitalmärkten angewendet wird, um Anlegerprofile zu erstellen. Durch die Analyse von Anlegerverhalten, Persönlichkeitsmerkmalen und Risikotoleranz werden spezifische Anlagepräferenzen ermittelt. Die Profilierung ermöglicht...

additive Grenzkosten

Die „additiven Grenzkosten“, auch bekannt als „marginale Zusatzkosten“, sind ein Konzept aus der Wirtschaftstheorie, das sich auf die Kosten bezieht, die bei der Produktion einer zusätzlichen Einheit eines Produkts oder...

Issues Management

Issues Management (Problemlösungsmanagement) bezieht sich auf den strategischen Prozess, mit dem Unternehmen potenzielle Herausforderungen, Kontroversen oder negative Auswirkungen auf ihre Reputation identifizieren, analysieren, bewerten und proaktiv darauf reagieren. Es ist...

Versteigerung

Die Versteigerung ist ein Prozess, bei dem Waren, Dienstleistungen oder Vermögenswerte öffentlich zum Verkauf angeboten werden. Dieses Verkaufsformat ermöglicht es Verkäufern, potenziellen Käufern eine faire Chance zu bieten, um den...

Chaos-Theorie

Die Chaos-Theorie ist ein zentraler Begriff in der Finanzanalyse, der aufzeigt, wie scheinbar zufällige Ereignisse und unvorhersehbare Faktoren in den Kapitalmärkten ablaufen können. Diese Theorie basiert auf der Annahme, dass...

Blasenpolitik

Blasenpolitik ist ein Begriff aus dem Finanzwesen, der eine bestimmte Verhaltensweise der Geldpolitik zur Förderung einer spekulativen Blase beschreibt. Eine Blase entsteht, wenn die Preise von Vermögenswerten wie Aktien, Anleihen...

Fabrikationsprogramm

Das Fabrikationsprogramm bezieht sich auf das praktische, detaillierte Schema, das zur Steuerung des Produktionsprozesses eines Unternehmens verwendet wird. Es ist ein umfassender Plan, der den genauen Ablauf der Herstellung von...