Loanable Funds Theory Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Loanable Funds Theory für Deutschland.

Loanable Funds Theory Definition

Gör de bästa investeringarna i ditt liv

Från 2 euro säkra

Loanable Funds Theory

Die Loanable Funds Theory (Theorie der ausleihbaren Mittel) ist eine wirtschaftswissenschaftliche Theorie, die sich mit der Beziehung zwischen Kapitalangebot und Kapitalnachfrage auf einem Finanzmarkt befasst.

Diese Theorie ist von großer Bedeutung für das Verständnis der Funktionsweise von Finanzmärkten, insbesondere im Hinblick auf Kredite und Anlageentscheidungen. Laut der Loanable Funds Theory besteht eine enge Beziehung zwischen dem angebotenen Kapital auf dem Finanzmarkt und der Nachfrage nach Kapital für Investitionen. Das Angebot an Kapital wird dabei größtenteils von den Ersparnissen der Haushalte, Unternehmen und Regierungen bestimmt. Diese Ersparnisse fließen in Banken und andere Finanzinstitutionen, wo sie als ausleihbare Mittel zur Verfügung stehen. Auf der anderen Seite der Gleichung steht die Kapitalnachfrage, die hauptsächlich von Unternehmen und Regierungen ausgeht. Unternehmen benötigen Kapital, um neue Projekte zu finanzieren oder ihr Geschäft auszuweiten. Regierungen benötigen Kapital, um öffentliche Güter und Infrastruktur zu finanzieren. Das Gleichgewicht zwischen Kapitalangebot und Kapitalnachfrage wird auf dem Finanzmarkt über den Zinssatz hergestellt. Wenn die Nachfrage nach Kapital das Angebot übersteigt, steigen die Zinsen. Dadurch wird die Nachfrage gedämpft und das Gleichgewicht wiederhergestellt. Wenn das Angebot das Nachfragevolumen übersteigt, fallen die Zinsen, was die Kapitalnachfrage erhöht und wiederum das Gleichgewicht schafft. Das Verständnis der Loanable Funds Theory ist von wesentlicher Bedeutung für Investoren, da sie die Bedingungen auf dem Kreditmarkt und die Auswirkungen von Zinsschwankungen auf Investitionen in verschiedene Finanzprodukte wie Aktien, Anleihen und Kryptowährungen erklärt. Insgesamt kann die Loanable Funds Theory als ein theoretisches Konstrukt angesehen werden, das die Wechselwirkungen zwischen Kapitalangebot und -nachfrage analysiert und erklärt. Sie bietet einen wichtigen Rahmen für Investoren, um die Funktionsweise der Kapitalmärkte besser zu verstehen und fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. Auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Finanzrecherchen und Finanznachrichten, ähnlich wie Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, können Sie umfassende Informationen zur Loanable Funds Theory und anderen wichtigen Begriffen im Bereich der Kapitalmärkte finden. Unsere glossarartigen Inhalte bieten eine klar verständliche Definition, die Ihnen helfen wird, Ihr Wissen über Finanzinvestitionen zu erweitern. Nutzen Sie die Vorteile der Loanable Funds Theory, um Ihre Anlagestrategien zu verbessern und Ihre Rendite zu optimieren. Bei Eulerpool.com finden Sie alles, was Sie benötigen, um in den Kapitalmärkten erfolgreich zu sein.
Läsarfavoriter i Eulerpools börshandboks

Schätzung

Eine Schätzung bezieht sich in der Welt der Kapitalmärkte auf ein Verfahren, mit dem der Wert oder die zukünftige Entwicklung eines Vermögenswerts, wie beispielsweise einer Aktie, eines Kredits, einer Anleihe,...

Steuer

Steuer ist ein Begriff aus dem Bereich der Finanzwirtschaft, der eine wichtige Rolle bei der Kapitalanlage in verschiedenen Anlageklassen, wie Aktien, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährungen, spielt. Im Allgemeinen bezieht sich...

Marketingstatistik

Marketingstatistik ist ein entscheidendes Instrument zur Messung und Bewertung von Marketingaktivitäten und -strategien in Unternehmen. Diese Disziplin befasst sich mit der Analyse von Daten, um Einblicke in die Wirksamkeit verschiedener...

Umwelthaftungsgesetz (UmweltHG)

Das Umwelthaftungsgesetz (UmweltHG) ist ein zentrales Rechtsinstrument in Deutschland, das dazu dient, die Haftung für Umweltschäden zu regeln. Es wurde 2007 eingeführt und ist Teil des deutschen Umweltrechts. Das UmweltHG...

elektronische Signatur

Elektronische Signatur – Definition und Bedeutung für Kapitalmarktanleger Die elektronische Signatur ist ein rechtlich anerkanntes Verfahren, das es ermöglicht, elektronische Dokumente und Transaktionen rechtssicher zu authentifizieren. Sie spielt eine bedeutende Rolle...

subventionserhebliche Tatsachen

Definition of "subventionserhebliche Tatsachen" in German: In der Welt der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff "subventionserhebliche Tatsachen" auf wesentliche Informationen, die im Zusammenhang mit staatlichen Subventionen in verschiedenen finanziellen Domänen stehen....

Shareholder Value

Aktionärswert, auch als Shareholder Value bezeichnet, ist ein grundlegender Begriff in der Welt der Kapitalmärkte, insbesondere im Bereich der Aktieninvestitionen. Er repräsentiert den Wert, den ein Aktionär aus seiner Investition...

Primärbedarf

Primärbedarf – Definition und Bedeutung Der Begriff "Primärbedarf" bezieht sich auf den wesentlichen Bedarf einer Volkswirtschaft oder eines Unternehmens an lebenswichtigen Rohstoffen, Gütern und Dienstleistungen, um ihre grundlegenden Funktionen zu erfüllen....

Wahrscheinlichkeitsnetz

Wahrscheinlichkeitsnetz ist eine mathematische Darstellungsmethode, die zur Analyse von Wahrscheinlichkeiten und ihrer Verteilung in einem bestimmten Ereignis oder System verwendet wird. Insbesondere findet diese Methode Anwendung in den Kapitalmärkten, um...

freigestellte Vereinbarungen

Freigestellte Vereinbarungen sind spezielle Verträge oder Vereinbarungen, die zwischen zwei oder mehreren Parteien getroffen werden, um bestimmte finanzielle Risiken zu eliminieren oder zu mindern. Diese Vereinbarungen dienen dazu, Verluste zu...