Konkurrenzen, rechtliche Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Konkurrenzen, rechtliche für Deutschland.
Gör de bästa investeringarna i ditt liv
Från 2 euro säkra Die rechtlichen Konkurrenzen, auch bekannt als Konkurrenzverhältnisse oder Tatmehrheit, beziehen sich auf eine besondere Situation im Strafrechtssystem, in der mehrere strafbare Handlungen von derselben Person zur selben Zeit begangen werden.
Diese Konstellation wirft wichtige Fragen bezüglich der Strafbarkeit und der Entscheidung über die zu verhängende Strafe auf. Im deutschen Strafrecht werden Konkurrenzen in zwei Hauptkategorien unterteilt: die idealkonkurrierenden Delikte und die realkonkurrierenden Delikte. Die idealkonkurrierenden Delikte setzen voraus, dass mehrere Gesetzverstöße einzelne Handlungen sind, jedoch durch ein einziges Motiv oder einen einheitlichen Vorsatz veranlasst werden. Ein Beispiel hierfür wäre ein Diebstahl und eine räuberische Erpressung, bei denen der Täter dasselbe Ziel verfolgt und denselben Plan umsetzt, um eine Straftat zu begehen. In diesem Fall werden die Strafen für die einzelnen Delikte zusammengefasst und nur die höchste Strafe verhängt. Im Gegensatz dazu werden realkonkurrierende Delikte als Handlungen angesehen, die voneinander unabhängig sind und für sich genommen strafbar wären. Ein typisches Beispiel wäre eine Körperverletzung und ein Diebstahl, die von derselben Person begangen werden, aber keinerlei Verbindung zueinander haben. In diesem Fall werden die Strafen für jedes Delikt separat verhängt und können sich addieren. Die Entscheidung über die zu verhängende Strafe bei Konkurrenzen erfolgt nach dem Opportunitätsprinzip des Strafrechts. Dies bedeutet, dass die Strafverfolgungsbehörden eine Ermessensentscheidung treffen, um festzulegen, welche Straftaten verfolgt und bestraft werden sollten. Faktoren wie die Schwere der begangenen Handlungen, das öffentliche Interesse und der Schutz der Gesellschaft spielen hierbei eine entscheidende Rolle. In der Praxis ist die Berücksichtigung von Konkurrenzen von großer Bedeutung, da sie Auswirkungen auf die Strafverfolgungsstrategie und die Entscheidung über angemessene Strafen haben. Das Verständnis der rechtlichen Konkurrenzen ist daher für Anleger und Marktteilnehmer im Kapitalmarkt von entscheidender Bedeutung, um Risiken zu bewerten und fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen.Bundesbank
Die Bundesbank, oder Deutsche Bundesbank, ist die unabhängige Zentralbank der Bundesrepublik Deutschland und gehört zu den wichtigsten Institutionen im deutschen Finanzwesen. Sie wurde 1957 gegründet und hat ihren Hauptsitz in...
Kodifikation
Kodifikation ist ein wesentlicher Begriff im Bereich des deutschen Rechtssystems und bezieht sich auf die systematische Zusammenfassung und Anordnung von Gesetzen und Rechtsvorschriften in einem rechtlichen Rahmen. Dieser Prozess der...
Fremdwährungsversicherung
Fremdwährungsversicherung, auch bekannt als Währungsabsicherung oder Devisenabsicherung, ist ein Finanzinstrument, das Unternehmen und Investoren vor Wechselkursrisiken schützt, die mit Transaktionen in ausländischen Währungen verbunden sind. Diese Art von Absicherungsinstrument ist...
Golf-Kooperationsrat
Golf-Kooperationsrat, auch bekannt als GCR, ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird, insbesondere im Anlagebereich. Der GCR ist eine Organisation, die speziell für die Förderung und Entwicklung...
globales Unternehmen
Definition: Globales Unternehmen Ein globales Unternehmen, im englischen auch als multinational corporation (MNC) bekannt, bezieht sich auf eine Organisation, die in verschiedenen Ländern präsent ist und ihre Geschäftstätigkeiten über geografische Grenzen...
Wirtschaftstreuhänder
Wirtschaftstreuhänder ist ein Begriff aus dem deutschen Finanzwesen, der sich auf eine spezialisierte Fachkraft bezieht, die umfassende Buchhaltungs- und Treuhanddienstleistungen für Unternehmen und Kapitalanleger erbringt. Dieser Begriff umfasst verschiedene Berufsgruppen...
Lieferungsbedingungen
Lieferungsbedingungen sind eine grundlegende Komponente beinahe aller geschäftlichen Transaktionen und spielen auch in den Kapitalmärkten eine bedeutende Rolle. Dieser Begriff bezieht sich speziell auf die Bedingungen, unter denen der Verkäufer...
Notenumlauf
Notenumlauf ist ein Begriff, der in der Welt des Kapitalmarkts verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit Geldmärkten und festverzinslichen Wertpapieren. Dieser Terminus beschreibt die Menge der im Umlauf befindenden Banknoten...
Devisenmarkteffizienz
Devisenmarkteffizienz bezieht sich auf die Fähigkeit des Devisenmarktes, Informationen schnell und genau in die Wechselkursbildung einzubeziehen. Dieser Begriff, häufig in der Finanzwelt verwendet, bezieht sich auf den Grad, in dem...
Schengenraum
Definition: Der Schengenraum bezieht sich auf den geografischen Bereich, in dem die Schengener Abkommen umgesetzt wurden und die Personenfreizügigkeit zwischen den teilnehmenden Staaten gewährleistet wird. Dieses Abkommen wurde 1985 unterzeichnet und...