Einkommenselastizität der Nachfrage Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Einkommenselastizität der Nachfrage für Deutschland.

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Die Einkommenselastizität der Nachfrage ist eine ökonomische Messgröße, die den Einfluss von Einkommensveränderungen auf die Nachfrage nach einem Gut oder einer Dienstleistung quantifiziert.
Sie ermöglicht es uns, das Verhalten von Verbrauchern bei Veränderungen ihres Einkommens zu verstehen, insbesondere wie stark sich ihr Konsum von bestimmten Gütern oder Dienstleistungen ändert. Diese Kenntnis ist von entscheidender Bedeutung für Investoren in den Kapitalmärkten, da sie ihnen hilft, fundierte Entscheidungen über Investitionen in Unternehmen zu treffen, die von Einkommensänderungen ihrer Kunden abhängig sind. Die Einkommenselastizität der Nachfrage wird durch die Formel berechnet, bei der die prozentuale Veränderung der Nachfrage eines Gutes in Bezug auf die prozentuale Veränderung des Einkommens des Verbrauchers dividiert wird. Eine positive Einkommenselastizität (> 0) zeigt an, dass die Nachfrage nach einem Gut oder einer Dienstleistung mit steigendem Einkommen der Verbraucher zunimmt. Dieses Gut wird oft als normal bezeichnet. Eine negative Einkommenselastizität (< 0) zeigt hingegen an, dass die Nachfrage mit steigendem Einkommen abnimmt. In diesem Fall wird das Gut als inferiores Gut bezeichnet. Für Investoren ist es wichtig, die Einkommenselastizität der Nachfrage zu verstehen, um ihre Investitionen diversifizieren und absichern zu können. Wenn ein Unternehmen von Gütern oder Dienstleistungen abhängig ist, die eine hohe positive Einkommenselastizität aufweisen, besteht ein höheres Risiko, da die Nachfrage nach diesen Gütern stark von wirtschaftlichen Schwankungen abhängt. Ein Unternehmen, das stattdessen Produkte anbietet, deren Nachfrage unabhängig vom Einkommen stabil bleibt oder sogar ansteigt, kann als sicherere Investition betrachtet werden. Investoren können die Einkommenselastizität der Nachfrage nutzen, um ihre Portfolios zu optimieren und Chancen zu identifizieren. Wenn beispielsweise erwartet wird, dass das Einkommen der Verbraucher in einem bestimmten Sektor steigt, können Investoren Unternehmen identifizieren, die Güter oder Dienstleistungen anbieten, die eine hohe positive Einkommenselastizität aufweisen. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Nachfrage nach diesen Produkten steigen wird und somit eine Gelegenheit für Investitionen bietet. Insgesamt ermöglicht die Kenntnis der Einkommenselastizität der Nachfrage den Investoren, fundierte Entscheidungen über ihre Kapitalanlagen zu treffen und ihr Portfolio zu diversifizieren. Durch die Berücksichtigung dieser Messgröße können Investoren potenzielle Chancen und Risiken besser einschätzen und ihr Kapital effektiver einsetzen.bundeseigene Unternehmen
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