Dekartellierung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Dekartellierung für Deutschland.

Dekartellierung Definition

Gör de bästa investeringarna i ditt liv
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Från 2 euro säkra

Dekartellierung

Dekartellierung - Definition und Bedeutung Die Dekartellierung bezieht sich auf den Prozess der Auflösung oder Zerstörung eines Kartells.

Ein Kartell ist ein Zusammenschluss von Unternehmen oder Organisationen in einem Wirtschaftszweig, um den Wettbewerb einzuschränken, die Preise künstlich zu erhöhen und die Marktanteile unter den Mitgliedern aufzuteilen. In dieser Definition werden wir uns auf die Auflösung von Kartellen im Kontext von Kapitalmärkten konzentrieren. Die Dekartellierung ist ein wichtiger Schritt zur Wiederherstellung eines fairen und freien Wettbewerbs in den betroffenen Märkten. Sie zielt darauf ab, die manipulativen Praktiken des Kartells aufzudecken, zu beenden und seine Machtposition zu schwächen. Der Prozess der Dekartellierung kann durch verschiedene Mechanismen und Institutionen erfolgen, darunter Regierungsbehörden, Kartellämter, Gerichtsverfahren und politische Maßnahmen. In Kapitalmärkten kann die Dekartellierung zum Beispiel erforderlich sein, wenn es zu Preisabsprachen zwischen Unternehmen kommt, um den Wert von Aktien oder Anleihen künstlich zu erhöhen. Dies führt zu einer Verzerrung der Märkte und benachteiligt andere Investoren, die nicht Teil des Kartells sind. Die Auflösung eines solchen Kartells durch Dekartellierung schafft Transparenz, stärkt das Marktvertrauen und ermöglicht es den Marktteilnehmern, fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. Um die Dekartellierung effektiv durchzuführen, müssen verschiedene Schritte unternommen werden. Zunächst müssen Beweise für die existierende Kartellbildung gesammelt werden. Dies kann die Zusammenarbeit mit Whistleblowern, Durchführung von internen Untersuchungen, Vorladungen von Dokumenten und Zeugenbefragungen umfassen. Sobald die Kartellbildung nachgewiesen ist, können geeignete Sanktionen oder Strafen verhängt werden, um die Mitglieder zur Auflösung des Kartells zu zwingen. Die Dekartellierung sollte auch den Schutz der Interessen von Verbrauchern und Investoren berücksichtigen. Das Ziel besteht darin, den Markt für alle Beteiligten fair und transparent zu machen. Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen den Aufsichtsbehörden, Gerichten, Unternehmen und anderen Interessengruppen. Zusammenfassend ist die Dekartellierung ein entscheidender Schritt, um die Integrität und Effizienz der Kapitalmärkte sicherzustellen. Sie bekämpft Kartellbildung, schafft Wettbewerb und ermöglicht es Anlegern, vertrauensvolle Entscheidungen über ihre Investitionen zu treffen. Durch den effektiven Einsatz von Dekartellierungsinstrumenten werden die Märkte gerechter und transparenter gestaltet.
Läsarfavoriter i Eulerpools börshandboks

Todaro-Modell

Das Todaro-Modell ist ein wichtiges Konzept in der Volkswirtschaftslehre, das sich mit der Analyse von Wanderungsbewegungen in Entwicklungs- und Schwellenländern beschäftigt. Es wurde von Michael Todaro und Stephen Smith entwickelt...

Kostenrechnungsgrundsätze

Kostenrechnungsgrundsätze, auch als Grundsätze der Kostenrechnung bezeichnet, sind ein zentraler Bestandteil des Rechnungswesens und der Finanzanalyse in Kapitalmärkten. Sie dienen als Leitlinien für die Berechnung, Zuweisung und Kontrolle von Kosten...

ordnungsmäßige Unternehmensbewertung

Die "ordnungsmäßige Unternehmensbewertung" ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte von großer Bedeutung ist. Es handelt sich um einen Prozess, bei dem ein Unternehmen objektiv und systematisch bewertet wird,...

Terminwaren

Terminwaren sind ein wesentlicher Bestandteil des Handels an den Kapitalmärkten. Im Finanzwesen bezieht sich der Begriff "Terminwaren" auf Finanzinstrumente, bei denen der Handel zu einem späteren Zeitpunkt stattfindet. Diese Vereinbarungen...

Länderkontingent

Länderkontingent - Definition, Bedeutung und Anwendung im Kapitalmarkt Das Länderkontingent ist ein bedeutendes Konzept im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere für institutionelle Investoren wie Fonds und Pensionskassen. Es bezieht sich auf die...

DAP

DAP - Delivered at Place (Geliefert benannter Ort) DAP, oder "Delivered at Place", ist ein international anerkannter Handelsbegriff, der in Verträgen im Zusammenhang mit internationalen Lieferungen von Waren verwendet wird. DAP...

Donaukommission

Donaukommission – Definition und Bedeutung Die Donaukommission ist eine zwischenstaatliche Organisation, die sich mit der Regulierung und Verwaltung der Donauschifffahrt befasst. Sie wurde 1948 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Budapest,...

internes Überwachungssystem

Internes Überwachungssystem ist ein Fachbegriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere im Zusammenhang mit der Finanzbranche. Es bezieht sich auf ein System oder einen Mechanismus, der von Unternehmen verwendet wird,...

partiarisches Darlehen

Definition: Ein "partiarisches Darlehen" ist eine besondere Form der Kapitalanlage, bei der der Kreditgeber am wirtschaftlichen Erfolg des Kreditnehmers in Form einer Gewinnbeteiligung teilnimmt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Darlehen, bei denen...

Endkombination

Definition of "Endkombination": Die "Endkombination" bezieht sich auf eine spezifische Handelsstrategie im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere im Aktienhandel. Diese Strategie wird von Anlegern angewendet, um ihre Gewinne zu maximieren oder Verluste...