Expenses Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Expenses für Deutschland.

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Definition: Ausgaben Ausgaben, auch bekannt als Kosten, beziehen sich auf Geldmittel oder Kapital, die von Unternehmen oder Privatpersonen für den Kauf oder die Verwendung von Waren, Dienstleistungen, Vermögenswerten oder anderen finanziellen Verbindlichkeiten aufgewendet werden.
Im Geschäftsumfeld werden Ausgaben als wesentlicher Bestandteil der betrieblichen Aktivitäten betrachtet und umfassen verschiedene Kategorien wie operative Kosten, nicht operative Kosten, direkte Kosten, indirekte Kosten und Gemeinkosten. Operative Kosten sind Ausgaben, die mit den primären betrieblichen Aktivitäten eines Unternehmens zusammenhängen. Dazu gehören beispielsweise Produktionskosten, Materialbeschaffung, Arbeitskräfte, Marketing, Vertrieb und allgemeine Verwaltungsausgaben. Diese Ausgaben sind unmittelbar mit der Erzeugung von Einkommen oder dem Verkauf von Waren und Dienstleistungen verbunden. Nicht operative Kosten hingegen beziehen sich auf Ausgaben, die nicht direkt mit den Kernaktivitäten eines Unternehmens zusammenhängen. Sie können beispielsweise Mietkosten von Räumlichkeiten, Zinssätze auf Schulden, Abschreibungen, Versicherungen oder Rechtskosten umfassen. Diese Ausgabekategorien spiegeln die allgemeinen Verwaltungskosten wider, die nicht unmittelbar mit der Produktion oder dem Verkauf von Produkten verbunden sind. Direkte Kosten sind Ausgaben, die spezifischen Produkten oder Projekten zugeordnet werden können. Sie umfassen Materialkosten, Arbeitskosten und andere direkte Ressourcen, die für die Herstellung oder Fertigstellung eines bestimmten Produkts oder Projekts erforderlich sind. Diese Art von Ausgaben ist normalerweise direkt messbar und hat einen klaren Bezug zum jeweiligen Produkt oder Projekt. Indirekte Kosten hingegen sind Ausgaben, die nicht direkt auf ein spezifisches Produkt oder Projekt zurückzuführen sind. Sie sind allgemeiner Natur und betreffen mehrere Produkte, Projekte oder Abteilungen eines Unternehmens. Indirekte Kosten können für verschiedene Zwecke wie Gemeinkostenzuteilung, Gemeinkosten oder Verwaltungskosten verwendet werden und sind in der Regel schwieriger zu quantifizieren. Gemeinkosten stellen die Ausgaben dar, die nicht direkt identifiziert oder den einzelnen Produkten, Projekten oder Abteilungen zugewiesen werden können. Sie beziehen sich auf allgemeine Unternehmenskosten wie Mieten, Gehälter der Unternehmensleitung, Versorgungsleistungen und andere unvermeidliche Ausgaben. Im Rahmen der Finanzbuchhaltung sind Ausgaben wichtige Aspekte bei der Ermittlung des Gewinns oder Verlusts eines Unternehmens. Eine sorgfältige Verfolgung und Kontrolle der Ausgaben ist von entscheidender Bedeutung, um die finanzielle Gesundheit des Unternehmens zu sichern und die Rentabilität zu maximieren. Effizientes Ausgabenmanagement beinhaltet die Optimierung von Ressourcen und die Reduzierung unnötiger oder ineffizienter Ausgaben. Insgesamt spielen Ausgaben in der Welt der Kapitalmärkte eine große Rolle bei der Analyse der finanziellen Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Sie dienen als Indikator für die Effizienz und Rentabilität von Geschäftsaktivitäten und können Investoren dabei helfen, fundierte Entscheidungen bei der Bewertung von Unternehmen zu treffen.Steuerordnungswidrigkeit
Die Steuerordnungswidrigkeit bezeichnet im deutschen Steuerrecht ein rechtswidriges Verhalten, das gegen steuerliche Vorschriften verstößt. Es handelt sich hierbei um eine Ordnungswidrigkeit, die im Zusammenhang mit steuerlichen Verpflichtungen begangen wird. Eine...
Unterbeteiligung
Unterbeteiligung ist ein Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, der sich auf eine spezifische Form der Beteiligung an Unternehmen bezieht. Es handelt sich um eine Beteiligung, bei der ein Investor eine...
Katalogschauraum
Katalogschauraum (auch bekannt als Katalogschaufläche) bezeichnet einen physischen oder digitalen Bereich, der von Finanzinstituten und Vermögensverwaltern genutzt wird, um ihren Kunden einen umfassenden Überblick über verfügbare Anlageprodukte und Dienstleistungen zu...
Post Merger Integration
Post Merger Integration (PMI) bezieht sich auf den Prozess, durch den zwei oder mehr Unternehmen nach dem Abschluss einer Fusion oder Übernahme zusammengeführt und harmonisiert werden. Es handelt sich um...
Preiskorridor
Preiskorridor bezeichnet ein Konzept in den Finanzmärkten, das eng mit der Geldpolitik einer Zentralbank zusammenhängt. Es ist ein instrumentelles Werkzeug, das dazu dient, die Volatilität der Wechselkurse zu kontrollieren und...
Zwischenerzeugnissteuer
"Zwischenerzeugnissteuer" ist ein Fachbegriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf eine spezifische Steuerregelung in Deutschland. Diese Steuer wird erhoben, um den Finanzfluss bei der Produktion von Zwischenprodukten...
Portfoliomanager
Portfoliomanager ist ein Finanzprofi, der für das Management von Anlageportfolios und Fonds verantwortlich ist. Der Portfoliomanager wird von einer Investmentgesellschaft oder einem Finanzinstitut beauftragt, umfassende Kenntnisse in der Finanzanalyse und...
natürliche Arbeitslosigkeit
Natürliche Arbeitslosigkeit ist ein Begriff aus der Wirtschaft, der sich auf das Niveau der Arbeitslosigkeit in einer Volkswirtschaft bezieht, das auf strukturellen und friktionellen Faktoren beruht und unabhängig von konjunkturellen...
Bedarfsermittlung
Bedarfsermittlung (auch als Bedarfsanalyse bezeichnet) ist ein entscheidender Schritt im Investitionsprozess, der auf die systematische Identifizierung und Bewertung des Kapitalbedarfs abzielt. Dieser Begriff umfasst die Untersuchung und Bewertung der Anforderungen...
Homogenitätsgrad
Homogenitätsgrad beschreibt in den Kapitalmärkten den Grad der Gleichmäßigkeit von Wertpapieren oder Vermögenswerten innerhalb eines Portfolios oder einer Anlageklasse. Es ist ein Maß dafür, wie ähnlich oder unterschiedlich die Bestandteile...