Signaturkarte Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Signaturkarte für Deutschland.

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Signaturkarte ist eine elektronische Chipkarte, die zur Authentifizierung und elektronischen Signatur in verschiedenen Anwendungen im Bereich der Kapitalmärkte eingesetzt wird.
Sie ist ein wichtiger Bestandteil bei der Durchführung sicherer Transaktionen und der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Die Signaturkarte ist ein physisches Sicherheitsmerkmal, das eine sichere Identifizierung und Verbindung zwischen dem Benutzer und dem digitalen System ermöglicht. Sie enthält ein integriertes Mikroprozessor-Chipmodul, das hochsensible Daten wie private Schlüssel und digitale Zertifikate speichert. Diese Daten werden zum Erzeugen digitaler Signaturen verwendet, um die Authentizität von elektronischen Dokumenten und Transaktionen zu gewährleisten. Die Signaturkarte wird üblicherweise für elektronische Handelsplattformen und Bankensysteme verwendet, um den reibungslosen und sicheren Austausch von Finanzinformationen zu ermöglichen. Sie spielt eine entscheidende Rolle bei der Verhinderung von betrügerischen Aktivitäten und gewährleistet die Vertraulichkeit, Integrität und Authentizität der übertragenen Daten. Die Verwendung einer Signaturkarte bietet zahlreiche Vorteile. Sie ermöglicht eine starke Authentifizierung, da der Benutzer physisch anwesend sein muss und über die entsprechende Karte verfügen muss, um auf das System zugreifen zu können. Darüber hinaus wird die Unversehrtheit der Daten durch digitale Signaturen gewährleistet, was die Fälschung von Informationen verhindert und die Integrität von Dokumenten und Transaktionen gewährleistet. In Bezug auf die gesetzlichen Anforderungen ist die Signaturkarte von besonderer Bedeutung. Sie ermöglicht die Einhaltung der EU-Verordnung eIDAS (elektronische Identifizierung und Vertrauensdienste) und anderer internationaler Vorschriften wie dem Bundesgesetz über die elektronische Signatur. Insgesamt ist die Signaturkarte ein unverzichtbares Instrument für Investoren im Bereich der Kapitalmärkte. Sie gewährleistet die Sicherheit, Vertraulichkeit und Integrität von Transaktionen und ermöglicht eine reibungslose Durchführung von Geschäften in einer zunehmend digitalisierten Finanzwelt. Sei es beim Handel mit Aktien, Anleihen, Kryptowährungen oder anderen Finanzinstrumenten, die Signaturkarte ist ein essentieller Bestandteil für das Vertrauen und den Schutz der Investoren.Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (WpÜG)
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