Investmentgesetz (InvG) Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Investmentgesetz (InvG) für Deutschland.
![Investmentgesetz (InvG) Definition](/images/headers/eulerpool-encyclopedia.webp)
Urob najlepšie investície svojho života
Už od 2 eur sa môžete zabezpečiť Das Investmentgesetz (InvG) ist ein deutsches Gesetz, das die Verwaltung von Investmentfonds regelt.
Es legt die Rahmenbedingungen für die Struktur, den Betrieb und die Überwachung von Investmentgesellschaften fest. Das InvG bietet Anlegern Schutz und Transparenz, indem es strenge Regeln für die Organisation und den Vertrieb von Investmentfonds einführt. Eine der Hauptaufgaben des InvG besteht darin, sicherzustellen, dass Investmentgesellschaften sorgfältig und verantwortungsvoll mit den Anlagemitteln ihrer Kunden umgehen. Es legt fest, dass Investmentgesellschaften von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zugelassen und beaufsichtigt werden müssen. Diese Zulassung gewährleistet, dass die Gesellschaften strenge Qualitätsstandards erfüllen und die erforderlichen finanziellen Backstops haben, um Anlegergelder zu schützen. Das InvG definiert auch die verschiedenen Arten von Investmentfonds, die in Deutschland angeboten werden dürfen. Dazu gehören offene Investmentfonds, geschlossene Investmentfonds und Spezialfonds. Offene Investmentfonds sind für öffentliche Anleger verfügbar und ermöglichen den Anlegern den Kauf und Verkauf von Anteilen zu aktuellen Nettovermögenswerten. Geschlossene Investmentfonds hingegen sind nicht frei handelbar und haben eine festgelegte Laufzeit. Spezialfonds sind Fonds, die ausschließlich für institutionelle Anleger bestimmt sind. Das InvG regelt auch die Möglichkeit der Verwendung von Derivaten in Investmentfonds. Es legt klare Regeln für die Risikobegrenzung und Transparenz bei Derivatgeschäften fest. Dies dient dazu, die Anleger vor übermäßigen Risiken zu schützen und sicherzustellen, dass die Fondsmanager ein angemessenes Risikomanagement betreiben. Insgesamt dient das Investmentgesetz als wichtiger Rahmen für die Strukturierung und den Betrieb von Investmentfonds in Deutschland. Es bietet einen klaren rechtlichen Rahmen für Anleger und schafft Vertrauen in die Integrität des Kapitalmarkts. Die Einhaltung der Vorschriften des InvG ist für alle Akteure des deutschen Kapitalmarkts unerlässlich, um das Vertrauen der Anleger zu erhalten und einen fairen und effizienten Markt zu gewährleisten.Fabrikationsrisikodeckung
Fabrikationsrisikodeckung bezeichnet einen Aspekt des Risikomanagements für Unternehmen, insbesondere in der Fertigungsindustrie. Es ist eine Versicherungsdeckung, die Unternehmen dabei unterstützt, potenzielle Verluste aufgrund von Fabrikationsrisiken abzufedern. Diese Risiken können entstehen,...
buchmäßiger Nachweis
Buchmäßiger Nachweis ist ein technischer Begriff, der in der Finanzwelt Verwendung findet, insbesondere in Bezug auf die ordnungsgemäße Dokumentation von Vermögenswerten und Finanztransaktionen. Es bezieht sich auf die systematische Erfassung...
Restschuldversicherung
Restschuldversicherung ist eine Art von Versicherung, die Kreditnehmer vor finanziellen Risiken schützt, die im Falle von Zahlungsausfällen oder dem Tod des Kreditnehmers entstehen können. Diese Versicherung dient dazu, Restschulden abzudecken,...
Scheidemünzen
Scheidemünzen - Definition und Bedeutung Scheidemünzen sind eine Form von Zahlungsmitteln, die in vielen Ländern weltweit verwendet werden. Sie werden üblicherweise aus geringwertigem Metall hergestellt und dienen als Wechselgeld bei alltäglichen...
Aktienumtausch
Aktienumtausch ist ein Begriff aus dem Bereich des Kapitalmarktes, der die Übertragung von Aktien von einem Aktionär auf einen anderen bezeichnet. Dieser Vorgang wird in der Regel bei bestimmten Transaktionen...
Schleier des Nichtwissens
Der "Schleier des Nichtwissens" ist ein Konzept aus der Finanztheorie, das von dem renommierten Wirtschaftswissenschaftler John Rawls entwickelt wurde. Dieser Begriff beschreibt eine theoretische Situation, in der Entscheidungsträger bewusst alle...
Ordnungswidrigkeit
Ordnungswidrigkeit ist ein Begriff, der im deutschen Rechtssystem verwendet wird, um eine Handlung oder Unterlassung zu beschreiben, die gegen bestimmte Gesetze oder Vorschriften verstößt. Diese Art von Verstößen wird als...
Gläubiger-Identifikationsnummer
Die Gläubiger-Identifikationsnummer (GIN) ist eine eindeutige Kennung, die in Deutschland zur Identifizierung von Gläubigern im Rahmen des Bundeszentralamts für Steuern (BZSt) verwendet wird. Diese Kennnummer wird insbesondere für steuerliche Zwecke...
Anrufungsauskunft
Die Anrufungsauskunft ist ein rechtliches Verfahren in Deutschland, das es einem Gläubiger ermöglicht, Informationen über die Vermögensverhältnisse eines potenziellen Schuldners zu erlangen. Dieses Verfahren wird oft im Zusammenhang mit Kreditvergaben,...
Packung
Packung ist ein Begriff, der vor allem im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit dem Handel von Wertpapieren wie Aktien, Anleihen und Kryptowährungen. Als erfahrener Investor oder...