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Trendwende bei Krabben: Preise im Sinkflug

Eulerpool Research Systems 10. 9. 2024

Takeaways NEW

  • Verbraucherpreise für Krabben könnten bald signifikant fallen.
  • Deutsche Krabbenfischer landeten 2023 rund 6000 Tonnen an, weniger als der Durchschnitt früherer Jahre.
Die Krabbenfischerei erlebt nach einem entbehrungsreichen Frühjahr und Sommer eine erhoffte Trendwende. Experten prognostizieren, dass die Verbraucherpreise für Krabben bald signifikant fallen könnten. Wie Philipp Oberdörffer, Fischereiexperte der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, erklärt, haben die Fänge insbesondere in den niederländischen Gewässern sowie vor der niedersächsischen Küste im August stark zugenommen. Dies hat bereits zu einem deutlichen Rückgang der Erzeugerpreise geführt: Während Fischer vor wenigen Monaten noch zehn Euro pro Kilogramm Krabben mit Schale erzielten, liegt der aktuelle Preis bei nur noch fünf Euro. Doch die Verbraucher werden diese Preisentwicklung nicht sofort in den Regalen wiederfinden. "Das Krabbenfleisch muss zunächst geschält werden", erklärt Oberdörffer. Diese Verarbeitung findet überwiegend in Marokko statt. Erst wenn größere Mengen verfügbar sind, werden auch Discounter wieder Krabben ins Sortiment aufnehmen, nachdem sie diese aufgrund der geringen Mengen vorübergehend herausgenommen hatten. Auch manche Restaurants im Norden Deutschlands hatten entweder die Krabbengerichte zeitweise gestrichen oder die Preise erheblich angehoben, sodass ein Krabbenbrötchen bis zu 15 Euro kosten konnte. Ein gemischtes Bild zeigt sich entlang der deutschen Küsten. Während die niedersächsischen Fischer von verbesserten Fängen berichten, fällt die Bilanz vor der Küste Schleswig-Holsteins weniger rosig aus. Bereits im Vorjahr zeichneten sich ähnliche Muster ab, wobei die Monate September und Oktober den Fischern in Schleswig-Holstein letztendlich die Saison retteten. Insgesamt landeten die deutschen Krabbenfischer im Jahr 2023 rund 6000 Tonnen an – erheblich weniger als der Durchschnitt von etwa 12.000 Tonnen in den Jahren 2000 bis 2015.

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