Eulerpool Premium

primärer Finanzausgleich Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff primärer Finanzausgleich für Deutschland.

primärer Finanzausgleich Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

primärer Finanzausgleich

Der primäre Finanzausgleich bezieht sich auf einen Mechanismus, der in der Welt der öffentlichen Finanzen verwendet wird, um einen gerechten und effizienten Ausgleich zwischen den verschiedenen Gebietskörperschaften eines Landes zu gewährleisten.

Dabei liegt der Fokus auf der Verteilung von finanziellen Ressourcen aus verschiedenen Einnahmequellen wie Steuern, Gebühren und anderen finanziellen Mitteln. Im Rahmen des primären Finanzausgleichs geht es darum, sicherzustellen, dass jeder Landesteil angemessen an den Einnahmen des Landes beteiligt ist und die für seine Entwicklung und Wohlstand notwendigen finanziellen Mittel erhält. Dieser Ausgleich kann notwendig sein, da die Einnahmepotenziale der verschiedenen Gebietskörperschaften innerhalb eines Landes variieren können. Der primäre Finanzausgleich wird üblicherweise von der zentralen Regierung eines Landes koordiniert und basiert auf mehreren Kriterien wie der Bevölkerungszahl, dem Einkommen, der Fläche oder anderen sozioökonomischen Indikatoren. Diese Kriterien dienen als Grundlage für die Berechnung der finanziellen Zuweisungen an die einzelnen Gebietskörperschaften. Die primäre Rolle des primären Finanzausgleichs besteht darin, Ungleichgewichte zwischen den Gebietskörperschaften zu mildern und sicherzustellen, dass Ressourcen dorthin fließen, wo sie am dringendsten benötigt werden. Dies trägt zur Förderung eines ausgeglichenen Wachstums und zur Verringerung regionaler Disparitäten bei. In Deutschland wird der primäre Finanzausgleich durch das Finanzausgleichsgesetz geregelt, das die Aufteilung der finanziellen Ressourcen zwischen dem Bund, den Ländern und den Kommunen festlegt. Dieses Gesetz legt auch die Kriterien fest, die zur Berechnung der finanziellen Zuweisungen verwendet werden. Insgesamt spielt der primäre Finanzausgleich eine entscheidende Rolle bei der Sicherstellung eines gerechten und ausgeglichenen Finanzsystems und fördert das nachhaltige Wirtschaftswachstum und den Wohlstand in einem Land. Durch den Einsatz gut definierter Kriterien und eine effiziente Koordination kann der primäre Finanzausgleich dazu beitragen, die finanzielle Stabilität und Entwicklung der verschiedenen Gebietskörperschaften zu gewährleisten.
Ulubieńcy czytelników w Eulerpool Giełdowym Leksykonie

Rente wegen voller Erwerbsminderung

Die "Rente wegen voller Erwerbsminderung" ist eine Art der staatlichen Leistung in Deutschland, die an Personen gezahlt wird, die aufgrund gesundheitlicher Beeinträchtigungen nicht mehr in der Lage sind, den vollen...

Technologiemanagement

Technologiemanagement umfasst die systematische Planung, Organisation, Steuerung und Kontrolle von technologischen Ressourcen und Prozessen in einem Unternehmen. Es handelt sich um einen strategischen Ansatz, der darauf abzielt, technologische Innovationen zu...

Staatsgeheimnis

Staatsgeheimnis ist ein Begriff, der in der Welt der Finanzmärkte und Kapitalanlagen von großer Bedeutung ist. Es handelt sich dabei um einen deutschen Terminus, der wörtlich übersetzt "Staatliches Geheimnis" bedeutet....

Statement of Earned Surplus

Die "Statement of Earned Surplus" (Gewinnrücklagenbericht) ist ein wichtiger Finanzbericht, der aufschlussreiche Informationen über die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens liefert. Er wird üblicherweise gemeinsam mit dem Jahresabschluss veröffentlicht und enthält...

ausländische Werte

Ausländische Werte sind finanzielle Vermögenswerte, die von ausländischen Staaten oder Unternehmen ausgegeben oder gehalten werden. Diese Werte können in verschiedenen Formen auftreten, wie beispielsweise Aktien, Anleihen, Darlehen und Geldmarktinstrumente. Sie...

Rechtsstaatlichkeit

Rechtsstaatlichkeit ist ein Begriff aus dem deutschen Rechtssystem, der die Grundprinzipien eines rechtsstaatlichen Systems beschreibt. Es bezieht sich auf die Idee eines Staates, der von Rechtsgrundsätzen geleitet wird und in...

Budapester Vertrag

Der Budapester Vertrag, auch bekannt als Budapest-Konvention, ist ein internationales Übereinkommen, das die Zusammenarbeit zur Bekämpfung des Cyberkriminalitäts beabsichtigt. Ursprünglich wurde dieser Vertrag im Jahr 2001 von Mitgliedstaaten des Europarats...

Nachlassverwaltung

Nachlassverwaltung bezeichnet die professionelle Verwaltung des Vermögens eines Verstorbenen durch einen Nachlassverwalter. In Deutschland ist die Nachlassverwaltung ein zentraler Aspekt des Erbrechts und wird oft dann eingesetzt, wenn keine testamentarische...

Projektmanager

Der Begriff Projektmanager wird in der Geschäftswelt häufig verwendet und bezieht sich auf eine Person, die für die effektive Durchführung von Projekten verantwortlich ist. Projektmanager können in verschiedenen Branchen tätig...

Kyoto-Protokoll

Das Kyoto-Protokoll ist ein internationaler Vertrag, der dazu dient, den Klimawandel zu bekämpfen und die globalen Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Es wurde im Rahmen der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) verhandelt...