Verteilungsgerechtigkeit Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Verteilungsgerechtigkeit für Deutschland.

Verteilungsgerechtigkeit Definition

Rozpoznaj niedowartościowane akcje jednym spojrzeniem.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Subskrypcja za 2 € / miesiąc

Verteilungsgerechtigkeit

Verteilungsgerechtigkeit bezieht sich auf das Konzept der fairen Aufteilung von Ressourcen, Chancen und Vermögen in einer Gesellschaft.

In den Kapitalmärkten ist Verteilungsgerechtigkeit von großer Bedeutung, da sie sicherstellen soll, dass alle Marktteilnehmer gleichberechtigt Zugang zu finanziellen Ressourcen und Investitionsmöglichkeiten haben. In einer idealen Welt würde Verteilungsgerechtigkeit bedeuten, dass keine Ungleichheiten vorhanden sind und jeder Einzelne die gleichen Chancen und Vorteile erhält. In der Praxis ist dies jedoch oft schwierig zu erreichen. Das Konzept der Verteilungsgerechtigkeit kann auf verschiedenen Ebenen betrachtet werden. Auf makroökonomischer Ebene geht es um die gerechte Verteilung von Vermögen und Einkommen in einer Gesellschaft. Dies kann durch progressive Steuersysteme, staatliche Sozialprogramme und einen umfassenden Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung gefördert werden. Auf mikroökonomischer Ebene betrifft Verteilungsgerechtigkeit die faire Aufteilung von Investitionsmöglichkeiten und Ressourcen innerhalb der Kapitalmärkte. Dies bedeutet beispielsweise, dass allen Anlegern, unabhängig von ihrer Größe oder ihrem Hintergrund, die gleichen Informationen und Chancen zur Verfügung stehen. Es soll vermieden werden, dass bestimmte Gruppen oder Institutionen aufgrund ihres Einflusses oder ihrer privilegierten Positionen einen unfairen Vorteil gegenüber anderen Marktteilnehmern haben. Um die Verteilungsgerechtigkeit in den Kapitalmärkten zu fördern, haben Regulierungsbehörden in vielen Ländern spezifische Vorschriften eingeführt. Dazu gehören beispielsweise Transparenzanforderungen, Insiderhandelsverbote und Vorschriften zur Vermeidung von Marktmanipulationen. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass alle Investoren gleichermaßen Zugang zu Informationen und Handelsmöglichkeiten haben und dass der Markt fair und effizient funktioniert. Insgesamt ist Verteilungsgerechtigkeit ein wichtiges Prinzip in den Kapitalmärkten, da sie das Vertrauen der Anleger stärkt und die Stabilität des Finanzsystems fördert. Es trägt auch zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung bei, indem es allen Mitgliedern der Gesellschaft die Möglichkeit gibt, am wirtschaftlichen Fortschritt teilzuhaben.
Ulubieńcy czytelników w Eulerpool Giełdowym Leksykonie

Distributionslogistik

Distributionslogistik ist ein zentraler Aspekt in der Welt der Kapitalmärkte. Im Bereich des Kapitalmarktes bezieht sich dieser Begriff auf die strategische Planung, Organisation und Implementierung von effizienten Vertriebsprozessen für verschiedene...

Evolutionsstrategie

Die Evolutionsstrategie ist ein leistungsstarkes Optimierungsverfahren, das häufig in der Finanz- und Kapitalmarktforschung eingesetzt wird. Diese Strategie basiert auf den Prinzipien der biologischen Evolution und ermöglicht es Investoren und Händlern,...

Warenpreisklausel

Die Warenpreisklausel ist eine vertragliche Vereinbarung zwischen Käufer und Verkäufer, die häufig in bestimmten Branchen wie dem Einzelhandel und der Lebensmittelindustrie verwendet wird. Sie stellt sicher, dass Preise für Waren...

Wohlfahrtswirkungen des internationalen Handels

Wohlfahrtswirkungen des internationalen Handels ist ein Fachbegriff aus der Volkswirtschaftslehre, der die wohlstandsfördernden Effekte des internationalen Handels beschreibt. Wenn Länder ihre Güter und Dienstleistungen über Ländergrenzen hinweg austauschen, entstehen zahlreiche...

Politikversagen

Politikversagen ist ein Begriff, der verwendet wird, um das Versagen politischer Institutionen oder politischer Entscheidungsträger bei der Bewältigung spezifischer Probleme oder Herausforderungen zu beschreiben. Dieser Ausdruck wird oft im Zusammenhang...

Cashflow

"Cashflow" oder "Cash Flow" ist ein wichtiger Begriff im Finanzbereich und beschreibt den Zufluss und Abfluss von liquiden Mitteln in einem Unternehmen. Das bedeutet, wie viel Geld in einem bestimmten...

Industrial Organization

Die Industrieökonomik ist ein Zweig der Wirtschaftswissenschaften, der sich mit der Analyse und Bewertung des Verhaltens von Unternehmen und den Ergebnissen dieses Verhaltens auf dem Markt befasst. Es handelt sich...

Lebenszyklusfonds

Ein Lebenszyklusfonds ist eine Art Investmentfonds, der sich auf die individuellen Bedürfnisse von Anlegern im Hinblick auf ihren Lebenszyklus konzentriert. Diese Fonds werden oft als "Zielalterfonds" bezeichnet, da sie darauf...

EU-Erweiterung

EU-Erweiterung - Definition und Erklärung Die "EU-Erweiterung" bezieht sich auf den Prozess, bei dem neue Länder in die Europäische Union (EU) aufgenommen werden. Es handelt sich um eine strategische und politische...

Normativismus

Normativismus ist ein Begriff aus der Verhaltensökonomie, der die Neigung einer Person beschreibt, Entscheidungen auf der Grundlage von vermeintlich objektiven Normen und Vorgaben zu treffen. Diese Normen können von den...