Ressortkollegialität Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Ressortkollegialität für Deutschland.

Ressortkollegialität Definition

Rozpoznaj niedowartościowane akcje jednym spojrzeniem.

Subskrypcja za 2 € / miesiąc

Ressortkollegialität

Ressortkollegialität ist ein Begriff aus der deutschen Verwaltungstradition und bezieht sich auf das Prinzip der Kollegialität innerhalb eines Ministeriums oder einer Behörde.

Das Wort setzt sich aus den Substantiven "Ressort" und "Kollegialität" zusammen und beschreibt die Art und Weise, wie Entscheidungen in politischen und administrativen Gremien getroffen werden. Im deutschen Regierungssystem besteht die Exekutive aus verschiedenen Ministerien, die jeweils für einen bestimmten Zuständigkeitsbereich verantwortlich sind. Jedes Ministerium ist in Ressorts unterteilt, die die verschiedenen Aufgabenbereiche innerhalb des Ministeriums widerspiegeln. Beispielsweise könnte das Finanzministerium Ressorts für Haushalt, Steuern und Wirtschaft haben. Die Ressortkollegialität ist ein Grundprinzip der Regierungsarbeit in Deutschland. Sie beruht auf dem Grundsatz der Zusammenarbeit und des Austauschs zwischen den Ressortmitgliedern. Entscheidungen werden in der Regel nicht von einem Minister allein getroffen, sondern in gemeinsamer Abstimmung mit den anderen Ressortmitgliedern. Dieses Prinzip der Ressortkollegialität ermöglicht eine breitere Perspektive und stellt sicher, dass verschiedene Standpunkte und Interessen berücksichtigt werden. Es fördert auch die Transparenz und Verantwortlichkeit innerhalb der Regierung, da die Minister gemeinsam für getroffene Entscheidungen verantwortlich sind. In Bezug auf die Kapitalmärkte und den Finanzsektor kann Ressortkollegialität auch eine Bedeutung haben. In diesem Kontext bezieht sich der Begriff auf die Pflicht der verschiedenen Finanzinstitutionen, miteinander zu kooperieren und Informationen auszutauschen, um die Stabilität und Sicherheit der Märkte zu gewährleisten. Insgesamt ist Ressortkollegialität ein essentieller Bestandteil des deutschen Regierungssystems und ein wichtiger Aspekt der Entscheidungsfindung in politischen und administrativen Gremien. Durch die Förderung von Zusammenarbeit und Meinungsaustausch trägt sie zur Effizienz und Wirksamkeit von Entscheidungen bei.
Ulubieńcy czytelników w Eulerpool Giełdowym Leksykonie

Rechtsakt

Ein Rechtsakt bezeichnet eine Handlung, die von einer öffentlichen Behörde oder einer legislativen Institution ergriffen wird, um gesetzliche Bestimmungen zu erlassen oder zu ändern. In der Finanzwelt bezieht sich dieser...

Erbbaugrundbuch

Title: Erbbaugrundbuch - Comprehensive Definition and Analysis in Capital Markets Introduction: Das Erbbaugrundbuch ist ein wesentlicher Bestandteil des deutschen Rechtsrahmens für Immobilienbesitz und -transaktionen. Es spielt eine entscheidende Rolle für Investoren, die...

Hurwicz-Kriterium

Das Hurwicz-Kriterium ist ein Konzept aus der Spieltheorie und beschreibt eine Methode zur Entscheidungsfindung unter Unsicherheit. Es wurde nach dem polnisch-amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler Leonid Hurwicz benannt, der für seine bahnbrechenden Arbeiten...

einmalige Vermögensanfälle

Einmalige Vermögensanfälle sind bestimmte bestimmte Ereignisse, die zu einem signifikanten und einmaligen Verlust oder Zugewinn von Vermögenswerten führen können. In der Kapitalmarktwelt bezieht sich dieser Begriff auf außerordentliche Vorkommnisse, die...

abstrakter Datentyp

Abstrakter Datentyp – Definition eines wesentlichen Konzepts für Datenstrukturierung und -management Ein abstrakter Datentyp (ADT) ist ein essentielles Konzept in der Informatik zur Strukturierung und Verwaltung von Daten. Es handelt sich...

Efficient Consumer Response (ECR)

Efficient Consumer Response (ECR) beschreibt eine ganzheitliche und integrierte Strategie, die von Unternehmen in der Konsumgüterindustrie angewendet wird, um die Lieferkette zu optimieren und die Kundenzufriedenheit zu steigern. ECR ist...

soziale Präferenzen

"soziale Präferenzen" ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird, um die Vorlieben und Werte von Investoren hinsichtlich sozialer Aspekte zu beschreiben. Es bezieht sich auf die Tendenz...

Intervallskala

Intervallskala ist ein Begriff, der in der Statistik und der sozialwissenschaftlichen Forschung häufig verwendet wird. Es ist eine Art von Messskala, die spezifische Merkmale und Eigenschaften eines bestimmten Phänomens oder...

Equator Principles

Die "Equator Principles" sind ein Rahmenwerk, das von Finanzinstituten entwickelt wurde, um soziale und ökologische Faktoren bei der Finanzierung von Projekten zu berücksichtigen. Dieses Rahmenwerk ist international anerkannt und wurde...

robuste Statistik

Robuste Statistik ist ein Begriff aus der Finanzanalyse, der verwendet wird, um statistische Methoden zu beschreiben, die resistent gegen Ausreißer oder extreme Datenpunkte sind. In der Kapitalmarktforschung ist es von...