Insiderhandel Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Insiderhandel für Deutschland.

Insiderhandel Definition

Rozpoznaj niedowartościowane akcje jednym spojrzeniem.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Subskrypcja za 2 € / miesiąc

Insiderhandel

Insiderhandel ist eine illegale Praktik im Bereich des Wertpapierhandels, bei der ein in einem Unternehmen tätiger Insider, wie z.B.

ein Vorstandsmitglied, ein leitender Angestellter oder ein Großaktionär, vertrauliche Informationen nutzt, um daraus einen finanziellen Vorteil zu ziehen. Solche Informationen können beispielsweise Gewinnprognosen, Produktinnovationen oder bevorstehende Übernahmen sein. Der Insider nutzt diese Informationen, um Aktien, Anleihen oder andere Wertpapiere zu kaufen oder zu verkaufen, bevor sie öffentlich bekannt gemacht werden, wodurch er oder sie einen unfairen Vorteil gegenüber anderen Investoren erhält. Insiderhandel ist nicht nur illegal, sondern auch schädlich für den fairen Wettbewerb auf den Finanzmärkten. Es verletzt das Vertrauen der Anleger und kann dazu führen, dass der Aktienkurs eines Unternehmens unnötig stark schwankt. Aus diesem Grund gibt es strenge Gesetze, die Insiderhandel verbieten und bestrafen. In Deutschland ist Insiderhandel strafbar gemäß § 38 des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG). Wer gegen diese Bestimmung verstößt, kann mit Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe belegt werden. Darüber hinaus kann die BaFin als Regulierungsbehörde auch administrative Sanktionen verhängen, wie z.B. Bußgelder oder Berufsverbote. Um den Insiderhandel zu verhindern, sind Unternehmen verpflichtet, ihre Insider mit Verhaltensregeln und Schulungen zu sensibilisieren. Die Unternehmen müssen auch regelmäßig Insidertransaktionen melden, die dann von Regulierungsbehörden überwacht werden. Sowohl die BaFin als auch die Staatsanwaltschaften haben das Recht, bei Verdacht auf Insiderhandel Ermittlungen einzuleiten. Durch diese Maßnahmen soll der faire und transparente Handel von Wertpapieren gewährleistet werden.
Ulubieńcy czytelników w Eulerpool Giełdowym Leksykonie

Vorarbeiter

Definition of "Vorarbeiter": Der Begriff "Vorarbeiter" bezieht sich auf eine Position in einer Organisation oder einem Unternehmen, die für die Überwachung und Koordination von Arbeitsabläufen in einem bestimmten Bereich oder einer...

Arbeitgeberdarlehen

Das Arbeitgeberdarlehen, auch bekannt als Arbeitnehmerdarlehen oder Mitarbeiterdarlehen, bezeichnet eine Form der Finanzierung, bei der ein Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer eine bestimmte Summe Geld zur Verfügung stellt. Dieses Darlehen wird in...

European Recovery Program

Das European Recovery Program, auch bekannt als Marshall-Plan, war ein bahnbrechendes Maßnahmenpaket, das von den Vereinigten Staaten von Amerika im Jahr 1948 als Reaktion auf die Zerstörung und wirtschaftliche Instabilität...

periodische Steuern

Definition: Periodische Steuern Periodische Steuern sind regelmäßige Steuerzahlungen, die von Unternehmen oder Privatpersonen gemäß den geltenden steuerlichen Vorschriften geleistet werden. Im Gegensatz zu einmaligen Steuerzahlungen, wie beispielsweise der Einkommensteuer, werden...

Speed Factor

Speed Factor (Geschwindigkeitsfaktor) bezeichnet eine entscheidende Kennzahl zur Bewertung der Handelseffizienz von Kapitalmärkten. In erster Linie wird der Speed Factor verwendet, um die Geschwindigkeit der Orderausführung und die Zeit, die...

Produktionssystem

Das Produktionssystem bezieht sich auf die strukturierte und organisierte Art und Weise, wie ein Unternehmen seine Waren oder Dienstleistungen herstellt. Es handelt sich um einen umfassenden Ansatz, der alle Aspekte...

Effektenverwahrung

Die Effektenverwahrung bezeichnet die ordnungsgemäße Aufbewahrung von Wertpapieren im deutschen Kapitalmarkt. Es handelt sich um einen Prozess, bei dem Finanzinstitute wie Banken oder Wertpapierdienstleister die physische oder elektronische Verwahrung von...

Supply Chain Management (SCM)

Supply Chain Management (SCM) ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensführung, der darauf abzielt, die verschiedenen Aspekte der Lieferkette zu steuern, zu synchronisieren und zu optimieren. SCM bezieht sich auf die...

Gewährleistungsaval

Gewährleistungsaval ist ein juristisches Instrument, das in internationalen Geschäftsabschlüssen im Rahmen von Krediten, Darlehen und Handelsverträgen verwendet wird. Es handelt sich um eine Form der Bankgarantie oder Bürgschaft, die von...

Possible Maximum Loss (PML)

Möglicher maximaler Verlust (PML) bezieht sich auf den höchstmöglichen Wertverlust, den ein Anleger bei einer bestimmten Anlage ertragen könnte. Es ist entscheidend für Investoren, den PML zu verstehen, da er...